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Neuzulassungen: Negativ-Prognose für 2019

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  • 18. Dezember 2018, 15:12 Uhr
  • Mirko Stepan

Der deutsche Automobilmarkt schließt erstmals seit 2014 mit einem Minus ab - und auch für 2019 sehen die Prognosen nicht rosig aus. Das Beratungsunternehmen PwC rechnet mit einem weiteren Rückgang der Verkäufe.


Der deutsche Automobilmarkt schließt erstmals seit 2014 mit einem Minus ab - und auch für 2019 sehen die Prognosen nicht rosig aus. Das Beratungsunternehmen PwC rechnet mit einem weiteren Rückgang der Verkäufe.

Die Prognose von PwC geht von 30.000 weniger Neuzulassungen als 2018 aus. Das entspricht einem Rückgang von einem Prozent. "Der unmittelbare Effekt durch die Umstellung auf WLTP fällt zwar weg. Allerdings dürften die Ereignisse der vergangenen Monate viele Autokäufer hierzulande derart verunsichert haben, dass wir trotz ansonsten stabiler Binnenkonjunktur auch für 2019 mit schwachen Neuzulassungszahlen rechnen", sagt Felix Kuhnert, Global Automotive Leader bei PwC. Dennoch: Selbst mit dem erwarteten Rückgang würden 2019 insgesamt 3,4 Millionen Autos neu zugelassen, was laut PwC im lang- und mittelfristigen Vergleich ein guter Wert sei.

Einen deutlichen Anstieg erwarten die Experten im Jahr 2019 im Bereich Elektromobilität. Zahlreiche neue E-Autos werden Schwung in die Verkäufe bringen. PwC erwartet einen Anstieg um zwei Drittel auf über 60.000 E-Fahrzeuge in Deutschland - was einen Marktanteil von zwei Prozent bedeuten würde.

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