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Drei Fragen an Kia-Deutschland-Chef Steffen Cost - Plug-in-Hybrid für den Ceed

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  • 16. Januar 2019, 13:51 Uhr
  • Peter Maahn/SP-X

Kia-Chef Steffen Cost über die Modelle der Ceed-Familie und alternative Antriebe. 

Kia startet mit zwei neuen Modellen der Ceed-Familie ins Neue Jahr. Neben der Sportversion GT bringen die Koreaner mit dem Proceed einen weiteren Kombi. Drei Fragen an den deutschen Kia-Chef Steffen Cost.

SPX: Ist ein zweites Kombi-Modell in der Ceed-Baureihe wirklich sinnvoll?

Cost: Natürlich, weil der Proceed kein klassischer Kombi ist. Er verbindet die Vorzüge eines guten Platzangebots mit denen eines ausgefallenen Lifestyle-Designs und exklusiver Ausstattung, da er nur in der sportlichen GT-Line angeboten wird. Er wird vor allem junge Familien, aber auch Hobbysportler ansprechen. Der klassische Sportwagon und der Proceed werden je zur Hälfte unsere Kombi-Verkäufe ausmachen.

SPX: Geht die Elektrifizierung völlig am Ceed vorbei?

Cost: Durchaus nicht. Noch in diesem Jahr werden elektrifizierte Versionen kommen, die dann über ein 48-Volt-Bordnetz verfügen und einem sogenannten Mild-Hybrid entsprechen. Auch ein aufladbarer Plug-In-Hybrid ist ebenfalls in Vorbereitung.

SPX: Wie ist denn Kia überhaupt bei alternativen Antrieben unterwegs?

Cost: Wir haben zwei vollelektrische Modelle, dazu auch Plug-In Hybride oder klassische Hybride in unserem Programm. Im letzten Jahr waren 10 Prozent unserer verkauften Modelle mit einem Antrieb dieser Art ausgestattet. Damit hatten wir in Deutschland immerhin einen Marktanteil von acht Prozent. Das werden wir nach und nach deutlich steigern, je nach Verfügbarkeit der Fahrzeuge. Denn bei der Zuteilung zum Beispiel reiner E-Fahrzeuge konkurrieren wir mit den anderen europäischen Ländern. Ich freue mich aber sehr über das wachsende Interesse unserer Kunden.

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