Technik & Wissen

Autonomes Fahren: Hilfe vom Psychologen

Wie nehmen autonom fahrende Autos mit Fußgängern oder Radfahrern Kontakt auf, die voll analog und nicht vernetzt unterwegs sind? Diese Frage treibt aktuell alle Hersteller um. Jaguar Land Rover etwa hat ein neues System zur besseren Kommunikation zwischen selbstfahrenden Fahrzeugen und Fußgängern entwickelt, in das auch Kognitions-Psychologen involviert sind.


Wie nehmen autonom fahrende Autos mit Fußgängern oder Radfahrern Kontakt auf, die voll analog und nicht vernetzt unterwegs sind? Diese Frage treibt aktuell alle Hersteller um. Jaguar Land Rover etwa hat ein neues System zur besseren Kommunikation zwischen selbstfahrenden Fahrzeugen und Fußgängern entwickelt.

Der Ansatz: Durch auf die Fahrbahn projizierte Licht-Balken können Fußgänger erkennen, ob das Fahrzeug anhalten, losfahren oder abbiegen will. Ein optischer Trick: Die Abstände zwischen den waagerechten Balken sind variabel. "Sie werden während eines Bremsvorgangs immer enger, um sich beim Anhalten nahezu komplett zusammenzuschieben", heißt es. Beim erneuten Beschleunigen weiten sie sich wieder und vor dem Abbiegen fächern sie in die gewählte Fahrtrichtung aus.

Getestet wird das neue System in der Jaguar-Land-Rover-Abteilung für Future Mobility Research. Die Techniker arbeiten mit autonom fahrenden Fabrikaten des Herstellers von Aurrigo. Unterstützt werden sie von Kognitions-Psychologen. Unter anderem wird bei den Tests gemessen, ob oder wie stark das Vertrauen der Fußgänger durch den Einsatz der neuen Technologie im Vergleich zu Fahrzeugen ohne das Vorwarnsystem zugenommen hat.

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