Fahrrad

Deutscher Fahrradmarkt 2018 - Solide gewachsen

  • In FAHRRAD
  • 22. März 2019, 15:24 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

2018 ist der Fahrradmarkt in Deutschland kräftig gewachsen. Dabei waren nicht allein die E-Bikes Treiber, auch konventionelle Räder haben sich besser als im Vorjahr verkauft.

Vergangenes Jahr hat der Fahrradabsatz in Deutschland kräftig zugelegt. Wie schon in den Jahren zuvor profitierte die Branche vom weiterhin anhaltenden Pedelec-Boom, ebenfalls gestiegen sind die Verkaufszahlen konventionell getriebener Räder. Laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) wurden 4,18 Millionen Einheiten verkauft, 8,6 Prozent mehr als 2017. Rund Dreiviertel aller Verkäufe fallen auf Fahrräder ohne Motor. Der Absatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr beträgt hier gut zwei Prozent. Wieder einmal massiv gestiegen ist der Absatz bei den E-Bikes, die mit 980.000 Einheiten um 36 Prozent zulegten. Insgesamt schätzt der ZIV für 2018 dem Fahrradbestand hierzulande auf 75,5 Millionen Einheiten, darunter befinden sich 4,5 Millionen Velos mit E-Antrieb. Ihr Anteil liegt damit bei nunmehr sechs Prozent.

Auch die Umsatzsituation hat sich für die Zweiradindustrie positiv entwickelt. Demnach wurde mit dem Verkauf von Fahrrädern und E-Bikes 3,16 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Anstieg um 16,3 Prozent entspricht. Mit Komponenten und Zubehör wurden weitere 2,8 Milliarden Euro umgesetzt, schätzt der ZIV. Verantwortlich für die Umsatzsteigerung macht der Branchenverband die unvermindert steigende Bereitschaft der Kunden, mehr in Fahrräder zu investieren. So ist der durchschnittliche Verkaufspreis um 7,1 Prozent auf 756 Euro pro Fahrrad gestiegen. 2017 lag dieser Wert noch bei 698 Euro.

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