Motorrad

E-Motorrad Curtiss Zeus - Exklusivität kostet

  • In MOTORRAD
  • 11. April 2019, 09:05 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Elektrische Mobilität kann auf einem Motorrad besonders eindrucksvoll ausfallen. Das gilt in diesem Fall auch für den Preis.

Der amerikanische Motorradhersteller Curtiss hat im vergangenen November mit der Präsentation seiner rein elektrisch angetriebenen Modelle Zeus Cafe und Zeus Bobber auf der Mailänder EICMA für Aufmerksamkeit gesorgt. Nun hat die Zweiradschmiede den Preis verraten: Glatt 60.000 US-Dollar, also rund 53.000 Euro, kostet das Designer-Bike. Zunächst will Curtiss Kunden in den USA bedienen, doch planen die Amerikaner mittelfristig auch in Europa Fuß zu fassen.

Cafe und Bobber werden jeweils von einem 140 kW/190 PS und 200 Newtonmeter Drehmoment starken E-Motor angeschoben. Die Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 wird mit knapp über zwei Sekunden angegeben. Der Hersteller verspricht eine Reichweite von 450 Kilometer. Imposant sind beide E-Bikes dank ihrer Optik, die ein Wechselspiel von einerseits besonders massiv gearbeiteten und anderseits minimalistisch gestalteten Bauteilen prägt. Während etwa die Hossak-Vordergabel kolossal ausfällt, ist der Fahrersitz denkbar knapp dimensioniert. Minimalistisch fallen auch die LED-Leuchten oder das runde Multifunktionsdisplay im Cockpit aus. Mächtig wirken hingegen die extrabreiten Hinterräder.

Interessenten können sich ein Motorrad auf der Internetseite von Curtiss gegen eine Anzahlung von 6.000 Dollar reservieren. Anfang 2020 soll die Produktion starten.

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