Fahrrad

Sicher auf dem Pedelec

  • In FAHRRAD
  • 31. Mai 2019, 13:07 Uhr
  • Rudolf Huber

Männer und Frauen tun es, junge und ältere Leute, in der Freizeit und im Beruf: Pedelec-Fahren hat sich längst als Volksbewegung durchgesetzt. Immerhin 980.000 Fahrräder mit eingebautem Rückenwind wurden 2018 in Deutschland verkauft. Doch beim Umstieg sind einige Punkte zu beachten.


Männer und Frauen tun es, junge und ältere Leute, in der Freizeit und im Beruf: Pedelec-Fahren hat sich längst als Volksbewegung durchgesetzt. Immerhin 980.000 Fahrräder mit eingebautem Rückenwind wurden 2018 in Deutschland verkauft. Doch beim Umstieg sind einige Punkte zu beachten.

So sollten laut Verkehrsclub ACE schon vor dem Kauf der Einsatzzweck, damit verbunden die nötige und mögliche Reichweite und das Gewicht des neuen Begleiters beachtet werden. "In jedem Fall ist ein Beratungsgespräch beim Fachhändler ratsam, nebst Probefahrten verschiedener Modelle", so der Ratschlag.

Vor dem ersten Start - grundsätzlich mit Helm - sollten gründlich die Gebrauchsanweisung und die Bedienelemente studiert werden. Auch ein Blick auf den Akkustand ist interessant. Der Reifendruck sollte regelmäßig, mindestens alle zwei Wochen, geprüft werden.

"Pedelec-Neulinge sollten sich in einer verkehrsberuhigten Zone an das Fahren mit Elektroantrieb herantasten", rät der ACE. Die für ungeübte Fahrer unerwartet einsetzende Motorunterstützung, das höhere Gewicht und der veränderte Schwerpunkt, je nach Antriebskonzept und Akku-Positionierung, seien zu Beginn gewöhnungsbedürftig.

Besondere Vorsicht ist beim Anfahren an einer Steigung geboten. Das Rad muss erst in Fahrt gebracht werden, bevor der Motor unterstützend eingreifen kann. Ist die Steigung zu steil, besteht Sturzgefahr. Im Zweifelsfall gilt also trotz E-Antrieb: Bergauf schieben, bis es wieder ohne großen Kraftaufwand möglich ist, in die Pedale zu treten.

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