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Fiat 500 Star und Rockstar: Die Zwei

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  • 13. Juni 2019, 10:05 Uhr
  • Mirko Stepan

Neues Modelljahr, neues Glück: Mit dem Star und dem Rockstar betreten zwei neue Top-Versionen des Fiat-Bestsellers 500 die Bühne - für Sie und Ihn.


Neues Modelljahr, neues Glück: Mit dem Star und dem Rockstar betreten zwei neue Top-Versionen des Fiat-Bestsellers 500 die Bühne - für Sie und Ihn.

Der eine hat etwas mehr Blingbling, der andere ist etwas derber - aber beide lassen den Charme des beliebten Kleinwagens nicht vermissen. Mit einem Einstiegspreis von 16.790 Euro stehen die beiden neuen Modell-Varianten am oberen Ende der Preisskala des kleinen Lifestyle-Flitzers.

Bei Fiat hat man sich bewusst für die Festlegung von Geschlechterrollen entschieden. Was zunächst etwas angestaubt klingt, ist wirtschaftlich nachvollziehbar. Zwei Drittel der europäischen 500-Kunden sind Frauen, in Deutschland ist die Verhältnis sogar eher Richtung drei Viertel zu einem Viertel verschoben. Umgekehrt entscheiden sich eher Männer für den Abarth 595, zwei von drei Käufern sind männlich.

Fiat hat also Zutaten, die das jeweilige Geschlecht besonders ansprechen, in die eine oder andere Variante gesteckt - und so einen Star und einen Rockstar kreiert. Was beim 500 Star glänzt, etwa der Lack oder Chrom-Zierteile wie die Spange an der Front oder die Seitenspiegel-Gehäuse, ist beim Rockstar matt oder mattiert.

Helle Farben innen und außen beim Star, dunkle Töne beim Rockstar, außerdem eine aggressiver gestaltete Frontschürze und stärker konturierte Seitenschweller. Die neue Karosseriefarbe Portofino Mattgrün rückt den Rockstar ins Rampenlicht, für den Star gibt es neu im Sortiment das zarte Stella Weiß, das Schattierungen von Rosa aufweist.

Pop trifft auf Rock 'n' Roll, und Fiat führt vor, wie man aus einem bekannten Auto mit ein paar Zutaten - vor allem bei der Farbgebung und der Materialauswahl im Innenraum - ein Frisches auf die Räder stellen kann.

Es sei wichtig, im Design Materialtrends und auch Technologietrends abzubilden, erklärt Rossella Guasco, Head of Color and Materials. Sie ist also an entscheidender Stelle verantwortlich für die Frohnatur Fiat 500. Die Designer müssen nicht nur wissen, was gerade angesagt ist, sondern auch, welche Altersgruppe angesprochen ist und wo bei dieser die Vorlieben sind.

Dazu kommen regionale Besonderheiten - eine italienische Angehörige der Generation Z tickt anders als ein deutscher 50-Jähriger. Zwei Modevarianten mit unterschiedlichen Charakteren machen also Sinn, vor allem bei einem Lifestyle-Produkt wie dem 500. Entscheidend ist, dass Liebe zum Produkt und das entsprechende Know-how im Auto stecken: Es sei wie bei einem guten Essen, sagt Guasco: Der Küchenchef kreiere das perfekte Gericht aus einer Vielzahl von Zutaten.

Zu diesen Zutaten gehört heute auch die zielgruppenorientierte Connectivity. Die spielt beim jüngeren Autokäufer von heute eine ebenso große Rolle wie die Technik, die unter der Haube steckt - und das sind bei 500 Star und Rockstar die bekannten Motoren: Als Einstig bietet Fiat den Benziner 1.2 8V mit 51 kW/69 PS an. Zudem sind der 0.9 8V Twin Air mit 63 kW/85 PS und der 1,2-Liter-Vierzylinder, der wahlweise Benzin oder mit Autogas (LPG) arbeitet und 51 kW/69 PS leistet, zu haben. Alle Motoren sind mit Handschaltgetriebe kombiniert, der Fiat 500 1.2 8V auch mit Dualogic-Automatik.

Im Auto sorgen Android Auto oder Apple CarPlay dafür, dass sich die Generationen diesseits des Rentenalters angesprochen fühlen. Das serienmäßige Entertainmentsystem Uconnect 7" HD LIVE lässt sich mit der HiFi-Anlage BeatsAudio aufrüsten, das Autoradio passt dann zu den Kopfhören, die außerhalb des Kleinwagens zum Einsatz kommen. Zum Paket gehört auch der Musikstreamingdienst Apple Music, der über 50 Millionen Titel bereitstellt, und den Fiat zum 120. Geburtstag der Marke bis zu sechs Monate spendiert. Auch so lassen sich junge Kunden für ein Auto begeistern.

Die Erfolgsgeschichte des Fiat 500 wird fortgeschrieben. Die Botschaft ist klar: Ein knuffiges Retro-Design hilft beim Kundenfang. Das allein genügt aber nicht, sondern es muss an vielen Stellschrauben gedreht werden. Bei Fiat hat man das erkannt - die Beweisstücke heißen Star und Rockstar.

Mirko Stepan / mid

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