Reisemobil

Reisen im Wohnmobil: Gleiche Regeln wie im Auto

  • In RREISEMOBIL
  • 13. Juni 2019, 16:05 Uhr
  • Andreas Reiners

Ein Wohnmobil lädt Kinder geradezu dazu ein, zu klettern, zu spielen oder rumzulümmeln. Ist ja schließlich genug Platz. Doch während der Fahrt geht das nicht, denn sie müssen genauso gesichert sein wie im Auto. Passiert das nicht, ist das nicht nur gefährlich, sondern kann teuer werden, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.


Ein Wohnmobil lädt Kinder geradezu dazu ein, zu klettern, zu spielen oder rumzulümmeln. Ist ja schließlich genug Platz. Doch während der Fahrt geht das nicht, denn sie müssen genauso gesichert sein wie im Auto. Passiert das nicht, ist das nicht nur gefährlich, sondern kann teuer werden, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Bedeutet konkret: Kindersitzpflicht gilt für Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr oder bei einer Körpergröße von 150 Zentimetern. Bei einem Verstoß drohen in Deutschland Bußgelder ab 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Wichtig: Im Ausland können noch strengere Vorschriften gelten. In Österreich gilt die Kindersitzpflicht zum Beispiel bis zum 14. Lebensjahr.

Plätze in Fahrtrichtung sind am besten für Kinder geeignet, allerdings sind nicht alle Sitze in Wohnmobilen für Kindersitze zugelassen. Vor allem bei Mietfahrzeugen sollte man sich vorab erkundigen. "Wenn mehrere Kinder mitfahren, können Kindersitze im Campingmobil auch auf den rückwärts gerichteten oder seitlichen Plätzen angebracht werden", erklärt R+V-Experte Rico Kretschmer. "Der Schlaf- und der Wohnbereich sind während der Fahrt jedoch absolut tabu." Weiterer Tipp der Experten: In einem angehängten Wohnwagen darf sich während der Fahrt grundsätzlich niemand aufhalten.

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