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Mazda und Lidl: Carsharing lohnt sich nicht

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  • 21. August 2019, 14:55 Uhr
  • Ralf Loweg

Mit großen Ambitionen ist Mazda 2018 in den Carsharing-Bereich eingestiegen. Mangels Erfolgsaussichten macht der japanische Autobauer aber nur wenige Monate später eine Vollbremsung und zieht sich aus dem Bereich Carsharing zurück. Der Betrieb der Flotte sei wirtschaftlich nicht rentabel, heißt es.


Mit großen Ambitionen ist Mazda 2018 in den Carsharing-Bereich eingestiegen. Mangels Erfolgsaussichten macht der japanische Autobauer aber nur wenige Monate später eine Vollbremsung und zieht sich aus dem Bereich Carsharing zurück. Der Betrieb der Flotte sei wirtschaftlich nicht rentabel, heißt es.

Somit verlässt Mazda die Kooperation mit der Deutschen Bahn, Lidl und Mobilitätsdienstleister Choice. Insgesamt 850 Fahrzeuge von Mazda konnten bisher über die Mazda Carsharing-App oder die Flinkster App der Deutschen Bahn mit mehr als 4.500 Fahrzeugen Deutschlands größter Anbieter für stationäres Carsharing, gebucht werden.

Um die Fahrzeuge an attraktiven Standorten für Kunden bereitstellen zu können, hielt der Lebensmitteleinzelhändler Lidl Kundenparkplätze exklusiv für die Carsharing-Fahrzeuge bereit. Nach dem Ende ihrer Maximallaufzeit von zwölf Monaten werden die bisherigen 850 Fahrzeuge nicht mehr ersetzt.

"Im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, Lidl und Choice haben wir wertvolle Erkenntnisse aus dem Projekt gewonnen. Langfristig ist jedoch leider der Betrieb der Flotte für uns wirtschaftlich nicht darstellbar", sagt Stefan Kampa, Senior Manager Retail, Fleet und Mobility bei Mazda Deutschland.

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