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Auto-Preise seit der IAA 2017 um fast fünf Prozent gestiegen

Die Preise rund um das Auto sind seit der letzten IAA im September 2017 um fast fünf Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die Preise für den Kauf und den Betrieb von Kraftfahrzeugen damit etwas stärker gestiegen als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese haben sich von September 2017 bis Juli 2019 um 3,4 Prozent erhöht. Der sogenannte Kraftfahrer-Preisindex stieg indes um 4,6 Prozent.

Der stärkere Preisauftrieb rund um das Auto ist vor allem auf die seit Herbst 2017 gestiegenen Kraftstoffpreise zurückzuführen. So war Superbenzin an den deutschen Tankstellen im Juli 2019 um 8,5 Prozent teurer als im September 2017, Diesel sogar um 10,5 Prozent. Für Neuwagen mussten Autofahrerinnen und -fahrer 4,1 Prozent mehr bezahlen. Die Gebrauchtwagenpreise stiegen im betrachteten Zeitraum hingegen nur um 2,0 Prozent. 

Bahntickets waren im Juli 2019 3,8 Prozent teurer als im September 2017, im kombinierten Personenverkehr (Kombitickets ÖPNV, also Bus, S-/U-Bahn, Straßenbahn) mussten Verbraucher 3,2 Prozent mehr bezahlen. Noch schwächer waren die Preiserhöhungen bei E-Bikes oder Pedelecs: Seit der IAA 2017 stiegen die Preise hier nur um 1,7 Prozent. Die Preise für klassische Fahrräder ohne Motor kletterten von September 2017 bis Juli 2019 nur um 0,6 Prozent. (ampnet/deg)

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