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Grafik: Gesamtkosten von Elektroautos - E-Mobilisten zahlen noch drauf

Das Elektroauto ist sauberer, im Betrieb jedoch nicht günstiger als ein konventioneller Benziner. Ändern wird sich das laut Berechnungen erst Anfang des übernächsten Jahrzehnts.

Das Elektroauto ist bis auf weiteres kein lohnendes Angebot für Sparfüchse. Erst 2030 werden die Gesamtkosten für die Stromer im Europaschnitt auf dem Niveau moderner Benziner liegen, wie aus dem Automobilbarometer 2019 des Finanzdienstleisters Consors hervorgeht. Berücksichtigt werden unter anderem Wertverlust, Kraftstoff- beziehungsweise Stromkosten und Besteuerung, jeweils berechnet auf vier Jahre.

Demnach kostet ein Elektroauto der Kompaktklasse seinen Besitzer 2020 bei vierjähriger Haltedauer im Schnitt 26.550 Euro. Ein moderner Benziner mit sparsamem Antrieb käme rund 1.000 Euro günstiger. Bis 2025 schrumpft die Preisdifferenz auf rund 500 Euro, 2030 liegt sie bei null Euro. Größter Kostenposten beim E-Auto sind die Batteriepreise, sollten diese schneller sinken als erwartet könnte die Annäherung zum Benziner ebenfalls schneller erfolgen. Gleiches gilt bei einer Erhöhung der Kraftstoffbesteuerung.

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