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Weltweite Pkw-Märkte - USA legen zu, Europa im Minus

Wachstum in den USA und Japan, Nachfrageschwund in China und Europa. Die großen Automärkte zeigten sich im August uneinheitlich.

Die Automärkte in Europa und China bleiben auch im August schwach, in den USA hingegen zieht die Nachfrage kräftig an. Auch in Japan wurden mehr Autos zugelassen als im Vorjahr, wie der Industrieverband VDA mitteilt.

Mit rund 1,1 Millionen Pkw-Neuzulassungen blieben die Staaten der EU und EFTA (Liechtenstein, Norwegen, Island und Schweiz) im August 8,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Damals wurden allerdings aufgrund von Vorzieheffekten vor dem Hintergrund neuer Zulassungsnormen besonders viele Neuwagen in den Verkehr gebracht. Die Gesamtjahresbilanz bleibt damit negativ: In den ersten acht Monaten rollten 10,83 Millionen Autos neu auf die Straße, 3,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2018.

Chinas Pkw-Markt ließ im August um 7,7 Prozent nach und schrumpfte auf 1,6 Millionen Fahrzeuge, seit Jahresbeginn wurden 13,07 Millionen Autos erstmals angemeldet (minus 12,3 Prozent). Zugelegt haben hingegen die USA, wo die Zahl der Neuzulassungen im August um 10,5 Prozent auf 1,64 Millionen Fahrzeuge stieg. Damit dreht sich auch die Bilanz des laufenden Jahres ins Plus (0,1 Prozent auf 11,43 Millionen). In Japan wurden im August 4,9 Prozent mehr Autos zugelassen (317.200 Einheiten), in den ersten acht Monaten waren es 0,6 Prozent mehr (2,98 Millionen).

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