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Jeep geht mit dem Compass nach Italien

Der in Mexico produzierte Jeep Compass wird zukünftig auch in Italien gebaut. Die Produktion startet im ersten Quartal 2020, gefolgt von den Plug-in-Hybrid-Varianten des Compass und des Renegade. Im Werk Melfi investiert FCA in die Elektrifizierung und in spezielle Teams zur Entwicklung der Elektromobilität. Aktuell rollen in Melfi jährlich 7,4 Millionen Fahrzeuge von den Bändern. In diesem Jahr wird das Werk 25 Jahre alt.

Im Werk Melfi wird bereits seit 2014 der Jeep Renegade gefertigt. Rund 900 000 Einheiten des B-Segment-SUV verließen seitdem das Werk. Die jetzige Erweiterung der Produktion ist der nächste Schritt im Investitionsplan für Italien, den das Unternehmen für die Jahre 2019 bis 2021 mit einem Gesamtumfang von fünf Milliarden Euro beschlossen hat. Jeep erhofft sich davon, schneller auf die Wünsche europäischer Kunden und auf Entwicklungen in den europäischen Märkten reagieren zu können. Der Renegade und der Compass sind bei den kompakten SUVs ein wichtiger Wachstumstreiber der Marke Jeep.

Ausschlaggebend für den Compass-Start in Melfi war laut Angaben von FCA die Übereinstimmung wichtiger Werte zwischen Fabrik und der Marke Jeep. Das Werk Melfi hat darüber hinaus viele Gemeinsamkeiten mit dem dort gefertigten Jeep Compass, der auch mit Plug-in-Hybrid-Technologie antritt. Kompakte SUV machen derzeit in Europa rund 45 Prozent aller SUV-Käufe aus. Es wird erwartet, dass die Produktion in Zukunft den derzeitigen Wert von 2,5 Millionen Einheiten jährlich überschreiten wird.

Im Werk Mirafiori laufen zeitgleich Modernisierungsmaßnahmen für den Batterie-elektrisch angetriebenen Fiat 500 BEV sowie für Hybrid- und Elektro-Modelle von Maserati, die zusätzlich in Modena gefertigt werden. Der Plan enthält außerdem die Produktion des Transporters Ducato Electric und des neuen Alfa Romeo Tonale in italienischen Werken. (ampnet/deg)

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