Unternehmen & Märkte

Preh muss mehr einsparen

Die anhaltend negative Branchenentwicklung in der Automobilindustrie erhöht abermals die Sparzwänge auch für Preh. Der Zulieferer aus Bad Neustadt an der Saale ergänzt zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Ertragslage sein bereits auf den Weg gebrachtes Kostensenkungsprogramm um Einschnitte im Personalbereich.

So sollen am Stammsitz bis zu 77 Stellen wegfallen. Betroffen sind alle indirekten und Entwicklungsbereiche, in denen es in den vergangenen Jahren aufgrund zahlreicher Großaufträge einen massiven Ausbau an Kapazitäten gegeben hatte. Aktuell sind in Bad Neustadt rund 1860 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt. Ziel ist es, den Abbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. So sollen altersbedingt frei werdende Stellen teilweise nicht nachbesetzt werden.

Darüber hinaus wird Preh in Schweden einen Beitrag zur Einsparung leisten. Die vergleichsweise kleine schwedische E-Mobility-Einheit ist aktuell noch an zwei Standorten, in Göteborg und in Jönköping, vertreten. Angesichts des Kostendrucks wird der Standort Jönköping bis zum Jahresende geschlossen und es werden alle Aktivitäten am Standort Göteborg konzentriert. Unabhängig vom Kostensenkungsprogramm ist die Auftragslage insbesondere in der E-Mobility-Sparte sehr gut, so dass dieser Bereich der am schnellsten wachsende in der Preh-Gruppe ist.

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