Motorrad

E-Motorräder Horwin C6 und CR6 Pro - Emissionsfreie 125er

  • In MOTORRAD
  • 15. November 2019, 14:45 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Elektrisch angetriebene Zweiräder sind im Bereich der Kleinkrafträder bereits zahlreich vertreten. Stromer der 125er-Klasse sind hingegen selten. Horwin ist jetzt mit gleich zwei Modellen in dieses Segment gestartet.

Bislang umfasste das Portfolio des Zweiradimporteurs Horwin vor allem elektrisch angetriebene Roller verschiedener Formate. Im November haben die Österreicher ihr Programm um zwei elektrische Motorräder der 125er-Klasse aus chinesischer Produktion namens CR6 und CR6 Pro erweitert. Die laut Horwin speziell für Europa entwickelten Bikes bieten ordentliche Reichweiten und Fahrleistungen zu noch moderaten Preisen.

Bei beiden CR6-Varianten handelt es sich um optisch weitgehend identische Naked Bikes, die ein klassisches Erscheinungsbild mit einigen modernen Details kombinieren. Besonders markant wirkt das LED-Tagfahrlicht des Frontscheinwerfers. Die Batterie ist ein großer schwarzer Block, der zentral in dem aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung gefertigten Rahmen steckt und von oben von einer Tankattrappe abgedeckt wird. Direkt unter dem Akku befinden sich die Motoren.

Während die rund 5.900 Euro teure CR6 ein 7,2 kW/10 PS starker, permanentmagnetischer Synchronmotor ohne Getriebe antreibt, wird die 11 kW/15 PS starke E-Maschine bei der rund 7.000 Euro teuren CR6 Pro mit Fünfgang-Getriebe kombiniert. In beiden Fällen sollen die 134 beziehungsweise 140 Kilogramm schweren Stromer aus dem Stand auf Tempo 60 in sechs Sekunden erreichen. Die schwächere Version schafft maximal allerdings nur 95 km/h, während die mit Getriebe 105 km/h erreicht. Die Reichweiten gibt Horwin mit 150 beziehungsweise 130 Kilometer bei konstant 45 km/h an. Vollständig laden lassen sich die Akkus in drei Stunden.

In beiden Fällen wurden herkömmliche Fahrwerkszutaten verwendet. Für das Vorderrad gibt es eine Upside-down-Gabel, das Hinterrad wird von einer Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein geführt. Für Verzögerung sorgt ein CBS-Bremssystem mit 26 Zentimeter großer Scheibe vorne und 22 Zentimeter großer Scheibe hinten. Das Cockpit bietet einen Mix aus Analog- und Digitalanzeigen.

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