Unternehmen & Märkte

Brose darf pro Jahr mindestens eine Milliarde Euro ausgeben

Trotz des angeschlagenen Automobilsektors soll der Automobilzulieferer Brose in den nächsten Jahren deutlich wachsen. Neben den Veränderungen in der Geschäftsführung genehmigten Gesellschafter und Beirat in ihrer Sitzung am 2. Dezember in Coburg hierfür ein Investitionsprogramm zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro bis 2021.

Die Geschäftsführung erwartet für 2020 eine Stabilisierung und gleichzeitig ein Umsatzwachstum. Außerdem sollen die Entwicklungsaufwendungen für Zukunftstechnologien deutlich steigen und die Marktposition durch Partnerschaften beziehungsweise Akquisitionen ausgebaut werden. Am Standort Berlin entsteht eine Corporate-Venture-Capital-Gesellschaft. Mit Beteiligungen an Start-ups will Brose den Zugang zu Innovationen intensivieren und neue Geschäftsfelder erschließen.

Auch die in Berlin angesiedelte E-Bike-Sparte, insbesondere die Entwicklungskapazitäten und der Händlerservice, werden ausgebaut. Während der Personalstand in den Bereichen IT, Software und Elektronik vergrößert wird, reduziert Brose deutlich die zukünftigen Sponsoring-Ausgaben, besonders im Bereich Sport. (ampnet/deg)

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