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Richard Damm wird KBA-Präsident

Richard Damm (45) wird zum 1. Februar Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Er folgt damit auf KBA-Präsident Ekhard Zinke, der das Amt seit 2004 leitete und am 31. Januar 2020 in den Ruhestand geht. Der Diplom-Ingenieur Richard Damm möchte das KBA durch die Digitalisierung über vereinfachte Online-Auskünfte "bürgernäher" machen.

Richard Damm, Jahrgang 1974, ist ein international anerkannter Experte im Bereich der weltweiten Harmonisierung von Vorschriften zur Genehmigung und Überwachung von Kraftfahrzeugen. Unter seiner Mitwirkung wurden die weltweit gültigen Bestimmungen zu Fahrzeugvorschriften zum Abbau von Handelshemmnissen weiterentwickelt.

Damm war außerdem Mitglied im Board of Directors des European New Car Assessment Programme, einem Programm zur Verbraucherinformation über das Sicherheitsniveau und das Umweltverhalten von neuen Fahrzeugen. Zu seinem Fachgebiet zählten außerdem Fragen der Automatisierung, Vernetzung und Digitalisierung auf EU- und Unece-Ebene. Aktuell ist er Vorsitzender des internationalen Expertengremiums für automatisiertes und vernetztes Fahren der UN-Wirtschaftskommission für Europa in Genf.

Vor seiner Berufung zum Präsidenten des Kraftfahrt-Bundesamtes war Richard Damm im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin tätig. Dort war er unter anderem für die Einführung der Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen in Deutschland zuständig.

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