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Tradition: 100 Jahre Mazda - Die Überlebenskünstler aus Hiroshima

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  • 3. Februar 2020, 14:05 Uhr
  • Wolfram Nickel/SP-X

Mazda steht für eine 100-jährige Überlebensgeschichte besonderer Art. Kein anderer Hersteller musste sich so oft als Krisenkiller bewähren und kein zweiter brachte so viele tot geglaubte Konzepte zum Erblühen: Vom millionenfach verkauften Wankelmotor bis zum Revival des Roadsters. 

Vielleicht kann ein Hersteller aus Hiroshima gar nicht anders. Wer wie Mazda nur vier Monate nach der Hölle des fast alles vernichtenden amerikanischen Atombombenabwurfs auf die japanische Metropole im Jahr 1945 neue Nutzfahrzeuge für den Aufbau produziert, muss über eine besondere Motivation verfügen. Tatsächlich war es dieser Ingenieursgeist, der schon am 30. Januar 1920 zur Gründung des Mazda-Stammwerks Toyo Cork Kogyo geführt hatte. So kurz nach dem Ersten Weltkrieg stockte der Nachschub an natürlichem Kork aus Europa. Für die Ingenieure der Toyo Cork Kogyo Anlass, einen hochwertigen Korkersatz zu entwickeln. Aber bereits ein Jahr später folgte das wirtschaftliche Desaster, denn Naturkork war wieder verfügbar. Kein Problem für den findigen Industriellen Jujiro Matsuda, der als frisch gekürter Unternehmenschef den Maschinenbau als Geschäftsfeld auftat, vor allem aber dreirädrige Nutzfahrzeuge entwickelte, die ab 1931 zu Bestsellern avancierten. Als ersten Pkw produzierte Mazda erst 1960 den winzigen R360, der sich mit charmanter Coupé-Karosserie als Marktführer bei den Kei-Cars positionierte. Und schon wieder drohte ein Damoklesschwert, denn die japanische Politik verfügte die Fusion von Mazda mit anderen Herstellern. Daraufhin erwarb Tsuneji Matsuda, Sohn des Patriarchen, bei NSU eine Lizenz zur Nutzung des neuartigen Wankelmotors - und begeisterte seine zukunftsgläubigen Landsleute. Zu Recht, denn als einziger Hersteller brachte Mazda Wankel-Autos in Millionenauflage auf den Markt.

Dazu errichteten die rastlos aktiven Mazda-Ingenieure in Rekordzeit ein Rotary-Forschungszentrum, in dem die von Wettbewerbern für unlösbar gehaltenen Dichtleistenprobleme der Kreiskolbenmotoren eliminiert wurden. Zur Sensation geriet deshalb der im Mai 1967 vorgestellte und in futuristische Formen gekleidete Mazda Cosmo Sport 110 S: Das weltweit erste Serienfahrzeug mit Zweischeiben-Kreiskolbenmotor, eingeführt noch bevor die Wankel-Limousine Ro 80 des Lizenzgebers NSU für Furore sorgen konnte. Seine Belastbarkeit bewies der frühe japanische Supersportler bereits 1968 mit einem kühnen Auftritt in der Höhle des Löwen: Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zeigte der Samurai allen europäischen Supercars, dass Mazda eine kommende Macht im Motorsport und im Exportgeschäft werden wollte. Tatsächlich sollten die Techniker aus Hiroshima mit dem Vierscheiben-Wankel-Racer 787B im Jahr 1991 einen Triumph feiern - als erster japanischer Sieger der 24 Stunden von Le Mans.

Der Cosmo Sport 110 S machte Mazda weltweit bekannt, genau passend zum europäischen und amerikanischen Markteintritt. In den USA war Mazda schon in den 1970ern Kult, jedes zweite verkaufte Auto hatte den Rotary-Motor mit turbinenartiger Laufkultur unter der Haube, gleich ob Coupés wie R100 und RX-2 oder Limousinen und Kombis der Typen RX-3 und RX-4. Auch Mazda Pickups und Busse fuhren mit der Kraft der kreisenden Kolben und differenzierten die Marke vom asiatischen Mainstream, der eher durch günstige Preise punktete als mit raffinierter Technik. In Deutschland trat Mazda ab 1972 an, wobei der Vertrieb erst ein Jahr später in Fahrt kam. Auch hier war es ein Wankel, durch den sich die Japaner ins Gespräch brachten. Auf der Frankfurter IAA 1973 kam es zum historisch einzigartigen Messe- Gipfeltreffen von gleich drei Rotary-Marken: Mazda RX-3 und RX-4 maßen sich dort mit Citroen GS Birotor und NSU Ro 80.

Noch ahnte niemand, dass die Welt wenige Wochen später anders aussehen würde. Die erste Ölkrise forderte Opfer und dazu zählten die verbrauchsintensiven Kreiskolben-Typen. Mazda stand einmal mehr am Abgrund. Der zehntgrößte Autobauer der Welt hatte 1974 eine ganze Jahresproduktion auf Halde stehen, ein Desaster, wie es in dieser Form kein anderer Autokonzern erlebte. Was tun? Der japanische Hersteller hatte 1945 den atomaren Asche-Regen von Hiroshima überlebt und deshalb musste ein sogenannter ,,Plan Phoenix" her. Audi/NSU stellte den Ro 80 ein, Citroen den Birotor und Mercedes, GM sowie alle anderen ließen die Wankel-Projekte ebenfalls sterben. Aber bei Mazda hob der Rotarier ab wie eben der mythische Vogel Phoenix aus der Asche, verbrauchsreduziert und im keilförmigen Sportcoupé RX-7 - ein Sensationserfolg. Sogar der Porsche 924 war chancenlos gegen den schnellen sowie obendrein preiswerten Mazda. Allein, die Erneuerung der Modellpalette - dazu zählten auch konventionelle Erfolgsträger wie der kompakte 323 und der 626, der in Vergleichstests sogar die Mercedes-Mittelklasse schlug - kostete mehr Geld als Mazda stemmen konnte.

Frisches Kapital in der Not kam von Ford, im Gegenzug erwarben die Amerikaner rund ein Drittel der Mazda-Stammaktien. Immerhin verfügten die Japaner nun über eine gut gefüllte Kasse, mit der sie sich in ihr vorläufig größtes Abenteuer stürzten: Die Entwicklung eines offenen Zweisitzers, wie er damals fast ausgestorben war. Mazda MX-5 hieß der kleine Roadster, der 1989 alle Attribute verführerischer englischer und italienischer Sportwagen in sich vereinte, diese jedoch um Zuverlässigkeit und Preiswürdigkeit ergänzte. Mehr als eine Million Käufer begeisterten sich bis heute bereits für den MX-5, dieses Spaßmobil, für das Fachleute einst keine Chance sahen. Längst avancierte der MX-5 zum meistverkauften zweisitzigen Sportwagen aller Zeiten - und er überlebte fast alle seine Nachahmer. Nicht einmal der zeitweise bei Mazda gebaute MX-5-Zwilling Fiat 124 Spider konnte reüssieren.

Trotzdem wurde auch bei Mazda nicht alles zu Gold, was die Ingenieure entwickelten. Die 1990er Jahre waren ein trübes Kapitel, Ford mischte sich ein und Mazda verzettelte sich zwischen Langweilern wie den letzten 626 und 929 und Premium-Experimenten namens Xedos 6 und Xedos 9. Frischer Schwung musste her, um die Abwärtsspirale zu stoppen. ,,Zoom-Zoom" hieß deshalb das Markencredo fürs 21. Jahrhundert und wie dieses kindliche Freude implizierende Wortgebilde suchte Mazda nach neuem Fahrspaß.  Und das erfolgreich mit dynamisch gestalteten Modellen von Mazda2 bis Mazda6 und seit 2012 auch durch Kompakt-SUV´s à la CX-5, CX-3 oder CX-30.

Inzwischen hat sich Ford von den Mazda-Anteilen getrennt und die Japaner fanden mit Toyota einen technischen Kooperationspartner aus Nippon. Schließlich lässt sich die Elektrifizierung der Antriebe nicht aufhalten, wie der im Jubiläumsjahr 2020 startende batterieelektrische MX-30 auf eigenwillige Mazda-Art zeigt. Dessen Portaltüren zitieren den vorläufig letzten Rotarier RX-8, vielleicht, weil der Wankel auch im MX-30 arbeiten soll, nun als Reichweitenverlängerer. Dagegen erinnern natürliche Korkmaterialien im Interieur des MX-30 an die Ursprünge des Unternehmens vor 100 Jahren. Kostspielige Alleingänge wagt Mazda übrigens weiterhin, wie das Vertrauen in exzentrische Verbrenner zeigt. So soll der Skyactiv-X-Motor in neuen Mazda-Modellen die Vorteile von Benzin- und Dieselmotoren vereinen, vergleichbar dem Diesotto-Experiment bei deutschen Premiummarken. Aber das ist für die Ingenieure aus Hiroshima wie eh und je nur Antrieb, es besser zu machen - so wie einst beim Wankel.



Chronik:  
1920: Am 30. Januar erfolgt die Gründung der Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. (wörtlich übersetzt: Manufaktur des Ostens) in Hiroshima, aus der später die Mazda Motor Corporation hervorgeht. Erstes Produkt des Unternehmens ist industriell genutzter Korkersatz
1921: Der Industrielle Jujiro Matsuda wird Präsident der Toyo Cork Kogyo und transformiert das Unternehmen zum Maschinenbauspezialisten nachdem der Markt für Korkersatz zusammenbricht
1927: Das Wort ,,Cork" wird aus dem Firmennamen gestrichen
1930: Toyo Kogyo entwickelt ein motorisiertes Lastendreirad, von dem 30 Prototypen in einen Feldversuch gehen
1931: Unter dem Namen Mazda GO geht das Nutzfahrzeug in Serie und avanciert schon 1932 zum Exportschlager. Der Vertrieb erfolgt anfangs durch Mitsubishi, zu erkennen am Mitsubishi-Logo auf dem Mazda GO
1938: Das Modell Mazda GA zählt zu den erfolgreichsten japanischen Dreirad-Transportern und trägt das 1936 entwickelte erste Mazda Logo
1940: Mazda präsentiert einen zweitürigen Pkw, dessen Serienfertigung durch den Zweiten Weltkrieg verhindert wird
1945: Am 6. August wird Hiroshima durch einen Atombombenabwurf verwüstet, aber schon im Dezember läuft bei Mazda die Nachkriegsproduktion an
1958: Erstes vierrädriges Fahrzeug der Marke ist der Lastwagen Romper, insgesamt umfasst das Modellprogramm 30 verschiedene Nutzfahrzeuge
1960: Am 23. Mai geht der Mazda R360 Coupé als erster Mazda-Pkw in Produktion. Zeitweise erzielt das technisch innovative Kleinstfahrzeug für Familien im Kei-Car-Segment 65 Prozent Marktanteil. Die japanische Regierung reguliert den Automarkt und fordert Mazda zu einer Fusion mit einem anderen Unternehmen auf. Tsuneji Matsuda, Sohn des Unternehmensgründers, weigert sich und schließt mit dem deutschen Autobauer NSU einen Lizenzvertrag zur Entwicklung und Produktion von Kreiskolben-Motoren. Bereits im November präsentiert Mazda einen Prototypen des ersten eigenen Wankelmotors
1961: Mit praktischen und flotten Pick-ups punktet Mazda bei den leichten Nutzfahrzeugen. Zuerst startet die bis ins 21. Jahrhundert gebaute Mazda B-Serie und 1973 folgt ein Rotary Pick-up mit Wankelmotor
1962: Der Mazda Carol wird als erste Familienlimousine der Marke lanciert und läuft im März 1963 als ein-millionster Mazda Pkw vom Band
1963: Auf der Tokyo Motor Show präsentiert Mazda den weltweit ersten Zweischeiben-Kreiskolbenmotor während NSU den Wankel Spider mit Einscheiben-Wankel vorstellt. Der neue Mazda Familia in stilprägendem Bertone-Design entwickelt sich zum Bestseller in der unteren Mittelklasse. Als Mazda 1000/1300 sind die Typen in zweiter Generation ab Mitte der 1970er Jahre auch in Deutschland lieferbar
1966: Zur ersten fernöstlichen Designikone in der Mittelklasse avanciert der Mazda Luce. Mit italienisch leichten Linien und markanten Doppelscheinwerfern erzielt der bei Bertone designte Luce als Mazda 1500/1800 auch in Europa Erfolge. Der neue Mazda Bongo ist ein Transporter und Familienvan, der in Japan Kultstatus erringt ähnlich wie in Europa der VW Bulli
1967: Mazda startet den Export nach Europa, ein Jahr später erfolgt die Gründung von Mazda Motor Europe. Im Mai debütiert der futuristische Mazda Cosmo Sport 110 S als weltweit erster Serienwagen mit Zwei-Scheiben-Kreiskolbenmotor und damit noch vor dem NSU Ro 80
1968: Der Mazda Cosmo Sport 110 S brilliert beim 84-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, der Beginn der Motorsportaktivitäten von Mazda. Als globaler Wankelbotschafter macht das R100 Coupé die Marke Mazda im Export bekannt
1969: Auf der Frankfurter IAA werden mögliche Mazda Modelle für den deutschen Markt gezeigt und bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps sorgen drei Wankel-Mazda vom Typ R100 für Furore. Nicht nach Europa kommt der Luce R130 als erster Mazda mit Vorderradantrieb
1970: Exportbeginn in die USA, vor allem mit Modellen mit Wankelmotor, die bald einen Anteil von 50 Prozent am Vertrieb haben. Dabei der neue Mazda RX-2 (Limousine und Coupé), der mit Hubkolbenmotor und der Typenbezeichnung 616 später in Deutschland zum Startaufgebot zählt
1972: Am 23. November erfolgt die Gründung der Mazda Motors Deutschland GmbH mit Handelsregistereintrag in Düsseldorf. Der Vertriebsstart geschieht im nächsten Jahr mit den Modellen 616, RX-3 und 818. Neues Mazda Flaggschiff RX-4 bzw. 929 (mit Hubkolbenmotor). Als 929 wird dieser Typ ab 1977 in Deutschland verkauft
1974: Der Parkway verfügt als erster Bus über einen Wankelmotor
1975: Staatslimousine Mazda Roadpacer AP auf Basis des australischen Holden HJ Premier kann sich trotz Wankelmotor nicht durchsetzen. Das erfolgreiche Kei-Car Mazda Chantez darf nach Protesten der Konkurrenz nicht mit Wankelmotor verkauft werden. Auf der Frankfurter IAA debütiert der Gran Turismo RX-5 als Vorbote einer neuen Generation von Modellen mit Kreiskolbenmotor. Als erstes Auto mit Abgasreinigung erfüllt der RX-5 die damals global strengsten japanischen Emissionsvorschriften, in Deutschland bleibt er wegen schwülstiger Formen im US-Stil ein Außenseiter
1977: Mit einer Marathon-Tour von Hiroshima zur Frankfurter IAA demonstriert der Mazda 323 sein Potential im Golf-Segment. Tatsächlich zählt er in den 1980er Jahren zu den meistverkauften importierten Kompaktklassemodellen in Deutschland und sogar die DDR ordert daraufhin in Japan ein Kontingent Mazda 323
1978: Mazda 626 (Mittelklasse) und RX-7 mit Wankelmotor entwickeln sich auf Anhieb zu Bestsellern
1979: Ford kauft 25 Prozent der Anteile an Mazda, eine dringend erforderliche Kapitalspritze für das finanzschwache japanische Unternehmen. Neues Spitzenmodell in Deutschland ist der 929, erhältlich als Limousine und Kombi
1982: Wie im Vorjahr ist der Mazda 323 das meistverkaufte japanische Auto in Deutschland
1983: Mazda 626 gewinnt als erster Japaner einen Vergleichstest gegen ein Mercedes-Modell. Mazda 323 und 626 zählen in Deutschland zu den populärsten Importmodellen
1984: Toyo Kogyo ist Geschichte, denn das Unternehmen benennt sich um in Mazda Motor Corporation. Mit der Mazda E-Serie kommen Transporter nach Deutschland
1986: Kleinwagen Mazda 121 debütiert, später auch baugleich als Kia Pride und Ford Festiva im Angebot  
1987: In Flat Rock, USA, wird das erste amerikanische Mazda-Werk eröffnet, dort werden auch Ford-Modelle wie der Probe produziert. Das Mazda RX-7 Cabriolet debütiert als weltweit erstes Kreiskolbenmodell mit Verdeck
1988: Der Mazda 626 ist in dritter Generation Pionier einer elektronisch geregelten Allradlenkung und auch ein Allradantrieb wird angeboten
1989: Der Mazda MX-5 debütiert im Februar. Ein Jahr später beginnt der offizielle Import nach Deutschland. Während die anderen klassischen und bezahlbaren Roadster fast ausgestorben sind, gelingt es Mazda dieses Segment zu revitalisieren und vom MX-5 weit mehr als eine Million Einheiten zu verkaufen. In Deutschland erreicht Mazda mit rund 90.000 Neuzulassungen erstmals 3,2 Prozent Marktanteil   
1990: In Oberursel bei Frankfurt wird ein europäisches Mazda-Entwicklungszentrum eröffnet. Eunos Cosmo als erstes Serienfahrzeug mit Dreischeiben-Kreiskolbenmotor
1991: Als erster japanischer Hersteller gewinnt Mazda den Langstreckenklassiker von Le Mans und dies mit dem Typ 787B mit Vierscheiben-Wankelmotor
1992: Auf dem Genfer Salon debütiert das Premiummodell Xedos 6, gefolgt 1995 vom Xedos 9 mit revolutionärem Miller-Cycle-Motor
1999: Mazda Premacy als erster Kompaktvan und Mazda MPV als großer Van
2000: Seit den 1990ern beabsichtigt US-Autobauer Ford eine Multimarkenstrategie bei der Volvo und Jaguar den Premiumbereich abdecken sollten, Ford und Mazda das Volumensegment. Mazda wurde aber heruntergewirtschaftet und zielt seitdem auf Unabhängigkeit
2002: Mit dem im Vorjahr kommunizierten Slogan ,,Zoom-Zoom" beginnt bei Mazda ein neuer Aufschwung. Dazu zählt eine Modelloffensive, die mit dem Mazda6 beginnt und fortgesetzt wird mit dem kompakten Mazda3, dem kleinen Mazda2, dem Kompaktvan Mazda5, dem SUV Mazda CX-7 und dem Mazda RX-8 mit Kreiskolben-Motor
2006: Mazda RX-8 mit Wasserstoffantrieb im Feldversuch und Leasingprogramm
2008: Ford verkauft 20 Prozent des 33,4 Prozent umfassenden Pakets an Mazda-Stammaktien
2012: Die neue Designsprache Kodo und effiziente Skyactiv-Motoren werden im SUV Mazda CX-5 eingeführt. Nach nur zwei Jahren Produktionszeit sind bereits eine Million Mazda SKYACTIV Modelle verkauft
2013: In Japan wird der Mazda3 Vollhybrid vorgestellt mit einer Kombination aus Benzin- und Elektroantrieb
2014: Mazda MX-5 geht in vierte Generation. Von 2016 bis 2019 wird als Parallelmodell der Fiat 124 Spider gebaut. Mazda CX-3 ergänzt das SUV-Portfolio
2015: Ford verkauft die verbliebenen 2,1 Prozent des Aktienpakets an Mazda
2017: Mazda und Toyota künden ein Joint Venture an, das in den USA Fahrzeuge produziert, sowie bei der Entwicklung von Elektroautos und vernetzten Fahrzeugen und bei Sicherheitstechnologien zusammenarbeitet. Mazda Classic - Automobil Museum Frey wird in Augsburg eröffnet
2018: Neuer Mazda3 mit Skyactiv-X-Motor vereint die Vorteile von Benzin- und Dieselmotoren
2019: Neu ist der Mazda CX-30 mit coupéartigen Linien. Debüt des batterieelektrischen Mazda MX-30, der im Folgejahr seinen deutschen Markstart feiert. Das Jahrzehnt geht für Mazda Deutschland mit einem guten Ergebnis zu Ende. 71.630 Neuzulassungen sind das beste Jahresergebnis der abgelaufenen Dekade, kommen aber noch nicht an die fast 90.000 Einheiten von 1989 heran
2020: Mazda feiert 100 Jahre Unternehmensgeschichte mit vielen Events im Augsburger Mazda Classic - Automobil Museum Frey, darunter eine Klassiker-Rallye mit 100 historischen Mazda  

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