Technik & Wissen

Toyota mit Wasserstoff im Alltagstest

Wasserstoff-Autos sind noch immer Exoten im Straßenverkehr. Das gilt auch für den Toyota Mirai, der ja schon eine ganze Weile Flaggschiff der japanischen Brennstoffzellen-Technik ist. Jetzt kommt der Alltagstest.


Wasserstoff-Autos sind noch immer Exoten im Straßenverkehr. Das gilt auch für den Toyota Mirai, der ja schon eine ganze Weile Flaggschiff der japanischen Brennstoffzellen-Technik ist. Jetzt kommt der Alltagstest, durchgeführt von deutschen Forschern der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts "EM:POWER" (ElektroMobilität: POtenziale durch Wasserstoff ERleben) beleuchtet die Hochschule die Alltagstauglichkeit wasserstoffbasierter Brennstoffzellenfahrzeuge im ländlichen Raum.

Eine Delegation der Forschungsgruppe Verkehrstelematik (FGVT) der Fakultät für Ingenieurswissenschaften hat den Mirai jetzt in den Räumen der Autowelt Saarbrücken in Empfang genommen. Ab dem Frühjahr soll das Leasing-Fahrzeug bei einem großangelegten Pilotversuch zum Einsatz kommen.

Das Procedere: 30 ausgewählte Haushalte aus dem ländlichen Raum des Saarlandes testen ab dem Frühjahr 2020 jeweils ein bis zwei Wochen lang das Brennstoffzellenfahrzeug. Vor, während und nach der Nutzung nehmen die Teilnehmer an Befragungen und Interviews teil, Fahrdaten werden analysiert und verglichen. Das Ziel ist eine Bestandsaufnahme, inwiefern und unter welchen Bedingungen wasserstoffbasierte E-Fahrzeuge mit konventionell angetriebenen Modellen konkurrieren können.

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