Motorsport

Audi RS 5 DTM: Meisterauto mit frischem Design

  • In MOTORSPORT
  • 16. März 2020, 15:05 Uhr
  • Ralf Loweg

Die Motorsport-Saison 2020 steht wie so vieles in diesen Tagen in den Sternen. Doch die neuen Rennwagen sind in jedem Fall schon mal startklar. Das gilt auch für die Teams der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).


Die Motorsport-Saison 2020 steht wie so vieles in diesen Tagen in den Sternen. Doch die neuen Rennwagen sind in jedem Fall schon mal startklar. Das gilt auch für die Teams der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).

Da hat Audi nach einem Schnupperkurs in den sozialen Netzwerken den neuen RS 5 DTM jetzt auf die große Bühne gestellt. Für das Projekt "Titelverteidigung" habe man das Meisterauto in Details optimiert, so der Autobauer aus Ingolstadt. Gleichzeitig haben die sechs werksseitig eingesetzten Modelle eine frische Optik erhalten.

Grundsätzliche technische Änderungen sind laut Reglement nicht vorgesehen. Deshalb entspricht der RS 5 DTM des Modelljahres 2020 von der Basis her dem Meisterauto vom 2019. Der TFSI-Motor des Audi RS 5 DTM des Modelljahrs 2020 verfügt über eine gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent reduzierte Motorleistung.

Hintergrund: Die DTM hat für die Saison 2020 die Menge des Kraftstoffs, die pro Stunde zum Triebwerk fließen darf, von 95 Kilogramm auf 90 Kilogramm gesenkt. Mittels "Push-to-Pass"-Funktion kann die Motorleistung wie schon 2019 kurzfristig auf rund 640 PS gesteigert werden. Je nach Rennstrecke erreicht der Audi RS 5 DTM eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 km/h.

Neben der Formel E und dem Kundensport bildet die DTM die dritte Säule im Motorsport-Programm der Audi AG. In den Rennwagen der DTM kommen Vierzylinder-Turbomotoren mit zwei Liter Hubraum zum Einsatz. Diese Antriebsart ist bei Audi in vielen Serienmodellen und Leistungsstufen weltweit im Einsatz.

"Wir werden auf absehbare Zeit mehr Autos mit Verbrennungsmotoren verkaufen als mit Elektroantrieb", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. Deshalb mache eine Rennserie mit modernen, effizienten Verbrennungsmotoren parallel zum Engagement in der Elektrorennserie Formel E auch Sinn. Jetzt müssen nur noch die Startampeln auf Grün gestellt werden.

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