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Windkraft wird wichtigste Stromquelle - Grünstrom-Anteil über 50 %

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  • 29. Mai 2020, 12:59 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

E-Mobilität wird erst sauber, wenn der Anteil an Grünstrom im Stromnetz steigt. Eine historische Marke auf dem Weg zu einer klimaneutraleren Mobilität wurde jetzt überschritten.

Der Anteil erneuerbarer Energien ist im ersten Quartal 2020 im deutschen Stromnetz auf ein Rekordniveau gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist dieser im Vergleich zum ersten Quartal 2019 um 14,9 %  auf 51,2 % und damit erstmalig auf einen Anteil jenseits von 50 % angewachsen. Von den insgesamt 141,2 Milliarden ins hiesige Stromnetz eingespeisten Kilowattstunden stammen 72,3 Milliarden von erneuerbaren Energieträgern.

Die starke Zunahme ist vor allem einem windreichen Jahresbeginn geschuldet, weshalb der Anteil der Windkraft an der gesamten Stromerzeugung auf 34,9 Prozent gestiegen ist. Damit hatte die Windkraft auch den größten Antei unter allen Energieträgern. Wurden in den ersten drei Monaten 2019 über Windräder noch 40,6 Terrawattstunden Strom erzeugt, waren es im Vergleichszeitraum 2020 bereits 49,3 TWh.

In Hinblick auf den Mobilitätswandel ist das eine erfreuliche Entwicklung, denn die Ökobilanz der wachsenden Zahl von Elektroautos hängt vor allem auch vom Anteil regenerativer Energiequellen im Strommix ab.

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