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Britische Skifahrer verschaffen sich mit Privatjets zusätzliche Pistenzeit

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  • 17. Juni 2020
  • Redaktion

Wohlhabende Menschen aus Großbritannien setzen im Winterurlaub immer häufiger auf Privatjets, um in Europa exklusive Skigebiete schnell und komfortabel zu erreichen. Dadurch verbleibt für Briten mit einem hohen Urlaubsbudget oft viel mehr Zeit auf der Piste, während die bequeme An- und Abreise sehr stressfrei verläuft.

Ansteigende Beliebtheit von Privatjet-Reisen in den Skiurlaub mit unterschiedlichen Gründen

In Großbritannien steigt die Nachfrage nach Privatjets für Flüge in den Winterurlaub unter Skifahrern immer weiter an. Neben dem Komfort und der Vermeidung von typischen Reiseproblemen ist dabei die gesparte Zeit vorteilhaft. Indem Sie selbst für Ihren Skiurlaub eine komfortable Privatjetreise buchen, maximieren Sie Ihre Zeit auf der Piste. Darüber hinaus besteht das Problem von manchen Skigebieten schlicht darin, dass in der unmittelbaren Umgebung lediglich kleinere und regionale Flugplätze zur Verfügung stehen. Normale Linienflüge zum Urlaubsziel sind im Winter dann eventuell zu selten oder gar nicht verfügbar.

Schwere Erreichbarkeit von Urlaubszielen in den Pyrenäen oder Alpen

Oft hängt die schwere Erreichbarkeit auch damit zusammen, dass ein Ziel in bergigen Gegenden liegt. Das gilt beispielsweise für mehrere Skigebiete in den Pyrenäen und den Alpen. In einem derartigen Fall gestaltet sich die Planung mit Alternativen zu einer Flugreise häufig äußerst schwierig. Autofahrten im Gebirge dauern während des Winters manchmal sehr lange und gefährden darüber hinaus schlimmstenfalls sogar die Sicherheit, weil nach Schneefällen eine deutlich erhöhte Unfallgefahr besteht. Die Buchung von einem Privatjet ist dann keinesfalls reiner Luxus und erspart Skifahrern aus dem Vereinigten Königreich und anderen Nationen echte Schwierigkeiten sowie Sorgen.

Lange Strecken zwischen Großbritannien und Skigebieten

Außerdem müssen Briten oft eine besonders lange Strecke überwinden, um nach der Abfahrt aus der eigenen Heimat mit Fahrzeugen ein beliebtes Skigebiet zu erreichen. Fehlende Ortskenntnisse und Verständigungsprobleme in deutsch- oder französischsprachigen Gebieten kommen für britische Hobby-Wintersportler eventuell als weitere Probleme hinzu. Zugleich stellt der Transport der eigenen Skiausrüstung einen reisenden Engländer oder Schotten eventuell vor beachtliche Probleme.

Im Privatjet bleibt hierfür mehr Platz. Vor allem mit der Familie verläuft der Flug zum Winter-Urlaubsziel dadurch deutlich entspannter. Ein luxuriöser Lebensstil und der Wunsch nach außergewöhnlichen Urlaubserlebnissen verbleiben natürlich ebenfalls denkbare Gründe für die Buchung eines privaten Charterflugs. Insgesamt gibt es somit äußerst vielseitige Gründe, die vor einem Skiurlaub insbesondere aus der Sicht eines Bewohners von Großbritannien für die Buchung der Privatjets sprechen.

Deutlicher Anstieg der Beliebtheit von Pistenbesuchen mit dem Privatjet

Weil die genannten Vorteile für britische Touristen nicht verborgen bleiben, sind Privatjet-Reisen im Skiurlaub mittlerweile eine sehr reizvolle Option und werden immer öfter reserviert. Der bekannte Dienstleister Air Charter Service veröffentlichte als Spezialist für internationale Charterflüge Zahlen, die diesen Trend bestätigen. Mit dem ACS-Direktor Chris Mansell erklärte ein Vertreter des Unternehmens, dass die Anzahl der Flüge zu den zehn bedeutendsten Flughäfen für die Anreise vor Skiausflügen im Verlauf der letzten drei Jahre um einen Anteil von über 65 Prozent angestiegen ist.

Flugreisen zum Skigebiet St. Moritz in der Schweiz oder der beliebten Alpenstadt Chambery in Frankreich werden seit dem Ablauf dieses Zeitraums sogar mit der doppelten Häufigkeit gebucht. Diese Werte sind ganz besonders beeindruckend, weil es in der Zwischenzeit zu keinen massiven Vergrößerungen oder relevanten Umbaumaßnahmen an den betroffenen Flughäfen kam.

Wachsende Bedeutung der Schweiz als Privatjet-Zielort für britische Skifahrer

Äußerst bemerkenswert ist die Entwicklung der ACS-Flüge am Flugplatz St. Gallen-Altenrhein in der Schweiz. Im Rahmen der Saison 2015/16 war die Nachfrage nach Charterflügen dort noch sehr niedrig. Bis 2019 hatte sich die Fluganzahl dann jedoch versechsfacht. Dabei erreichte das Wachstum im Vergleich mit der Vorsaison einen Wert von 45 Prozent. Somit übertraf das Unternehmen die vorige Jahressteigerung um 31 Prozentpunkte.

Die Schweiz spielt für den Air Charter Service als Standort eine zentrale Rolle. Unter den zehn bevorzugten Flughäfen des Flugzeugcharterspezialisten befinden sich sechs Anlagen aus diesem Land. Somit liegt mehr als die Hälfte der ausgewählten Top-Flugplätze in der Schweiz. Darüber hinaus sind Österreich und Frankreich mit jeweils zwei Flugplätzen in dieser Auflistung immerhin doppelt vertreten.

Genf, Chambery und weitere bedeutende Flughäfen für britische Privatjetkunden

Unter den bedeutendsten Flughäfen für britische ACS-Kunden nimmt Genf die Spitzenposition ein. Für Reisen zu beliebten Skigebieten wie Caux, Dent de Vaulion und L'Abbaye ist dieses Flugziel ein guter Ausgangspunkt. Auf dem zweiten Platz unter den wichtigsten ACS-Zielen folgt die französische Alpenstadt Chambery. Danach veranschaulichen Zürich, St. Moritz und Sion wiederum die Beliebtheit der Schweiz unter Briten mit einer Vorliebe für Skipisten. St. Gallen liegt bisher auf dem sechsten Platz und verbessert sich in dieser Liste durch die steigende Nachfrage immer mehr. Zudem zählen neben Bern und Annecy mit Innsbruck sowie Salzburg beim ACS österreichische Skiurlaubsziele zu den Top 10 der Briten.

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