Motorrad

E-Motorroller im Test - Ein Spanier macht das Rennen

  • In MOTORRAD
  • 25. Juni 2020, 12:00 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Sicherheit und Leistung stimmen bei modernen Elektro-Scootern generell. Zwischen den einzelnen Modellen gibt es aber spürbare Unterschiede.

E-Motorroller sind sicher, alltagstauglich und bieten Fahrspaß. Bei einem Test des ADAC fiel auch keines der Modelle durch, für ein ,,sehr gut" reichte es allerdings auch bei keinem der Kandidaten. Drei Scooter erhielten die Gesamtnote ,,gut", zweimal gab es ein ,,befriedigend".

Testsieger wurde der Silence S01 für 6.500 Euro mit der Note 2,2. Das spanische Fabrikat überzeugte vor allem mit einem leicht ausbaubaren Akku, der sich dank Trolley-Griff anschießend leicht transportieren lässt. Dazu kommen Bestwerte bei Bremsweg, Reichweite (90 Kilometer) und Beschleunigung sowie Stauraum für zwei Helme. Auf dem zweiten Rang mit der Note 2,5 folgen die Schwalbe von Govecs (7.000 Euro) und die Vespa Elettrica von Piaggio (6.700 Euro).

Der in Deutschland meistverkaufte E-Roller, der NQi GT von NIU (4.600 Euro) landetet mit der Note 2,7 auf dem vierten Platz. Die Tester kritisierten die unbequeme Sitzposition, die lange Ladedauer (9,2 Stunden bis zur Vollladung) sowie den geringen Stauraum. Schlusslicht im Test wurde der Trinity Uranus R, der mit einer 3,3 knapp an der Note ,,ausreichend" vorbeischrappte. Das 5.000 Euro teure Modell zeigte Schwächen bei Ladedauer, Scheinwerfer-Ausleuchtung und der Ausleuchtung des Displays.

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