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Ratgeber: Autourlaub - Was auf der Ferienfahrt nicht fehlen sollte

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  • 30. Juni 2020, 12:56 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Nicht nur genug T-Shirts und Badehosen sollten auf die Packliste für die Ferienfahrt. Auch ein paar Kleinigkeiten müssen mit. Etwa solche, die den Aufenthalt im Auto angenehmer machen. 

SP-X/Köln. Staus, Pannen, quengelnde Kinder - nicht immer beginnt der Urlaub schon mit der Autofahrt zum Ferienort. Wer sich gut auf die Tour vorbereitet, hat aber beste Chancen auf einen entspannten Start in die schönsten Wochen des Jahres. Fünf Dinge sollte man auf jeden Fall dabeihaben. 

Straßenatlas oder Landkarte:

Auch in Zeiten von Navi, Smartphone und Co. darf man ruhig noch eine Straßenkarte im Auto mitführen. Die Hilft bei leeren Akkus, in Funklöchern und Tunneln - oder, wenn man sich einen größeren Überblick verschaffen möchte. Auch bei der Stauumfahrung oder dem Suchen landschaftlich reizvoller Streckenabschnitte ist die Papierkarte eine gute Hilfe. 

Essen und Trinken: 

Auch wenn die Raststätten nach dem Corona-Lockdown mittlerweile wieder aufmachen: Nicht jeder will eine lauwarme Bockwurst mit fettigem Kartoffelsalat zum Höchstpreis. Belegte Brote, Obst, Kekse und ein paar Süßigkeiten machen kleine Pausen gleich viel attraktiver. Am Wichtigsten jedoch ist Wasser. Auch, wenn man anschließend öfter rechts ranfahren muss, sollte vor allem der Fahrer genug trinken, um fit zu bleiben - und zwar nicht nur Kaffee und Cola, denn das Koffein kann eine Wachheit vortäuschen, die gar nicht existiert. Außerdem hilft klares Wasser nicht nur gegen den Durst. Es taugt in der Scheibenwaschanlage, man könnte Kühlwasser nachfüllen oder sich die Hände waschen. 

Dokumente: 

Wenn es ins Ausland geht, empfiehlt sich die Mitnahme des Europäischen Unfallberichts. Das ist ein Formular, mit welchem sich die Schadenaufnahme nach einem Crash vor Ort vereinfacht. Gerade bei der Regulierung von Auslandsunfällen messen die Versicherungsgesellschaften ihm eine große Bedeutung zu. Man erhält den Bericht zum Beispiel bei Autoclubs oder dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Wer nach Russland, Bosnien-Herzegowina oder in die Türkei unterwegs ist, benötigt zudem die Internationale Versicherungskarte, die die Schadensabwicklung erleichtert. Sie gibt es bei der eigenen Kfz-Versicherung, mittlerweile auch online. 

Kinderspielzeug: 

Für Kinder kann eine Fahrt in den Urlaub zur Geduldsprobe werden. Mit Autokennzeichenraten und ,,Ich sehe was, was du nicht siehst" lässt sich kaum die ganze Reise bestreiten. Bücher, Hörspiele oder eine App vertreiben den Kleinen die restliche Zeit. Auch ein Ball oder ähnliches für Bewegung während längerer Fahrtpausen kann sinnvoll sein. 

Pannen-Vorsorge: 

Wagenheber, Radschlüssel - klar, ist alles an Bord. Nur wo? Das sollte man im Zweifel vor dem Vollpacken des Kofferraums klären. Zumindest das Warndreieck und die Warnwesten sollten so verstaut sein, dass man sie im Ernstfall direkt zur Hand hat. Darüber hinaus sollte man sich mit der Pannenausrüstung vertraut machen. Ist ein vollwertiges Ersatzrad an Bord? Oder nur ein Notlaufrad, mit dem man wenige Kilometer bis zur nächsten Werkstatt kommt. In vielen neueren Autos fehlt auch das, stattdessen gibt es Pannensprays für provisorische Reparaturen. Bei größeren Reifenschäden sind diese jedoch nutzlos. 

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