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Kraftstoffpreise im ersten Halbjahr - Mehr als 30 Cent Differenz

Der Corona-Lockdown hat auch den Kraftstoffmarkt durcheinandergewirbelt. Ende April waren die Spritpreise auf ihrem Tiefststand.  

Die Kraftstoffpreise an deutschen Tankstellen waren im ersten Halbjahr stark in Bewegung. Nach der Extrem-Delle während des Corona-Lockdowns geht der Trend nun wieder nach oben, ohne bereits das hohe Niveau aus dem Januar zu erreichen, wie aus Zahlen des ADAC hervorgeht.  
Teuerster Tank-Tag des laufenden Jahres war demnach für Diesel-Fahrer der 7. Januar mit einem Durchschnittspreis von 1,336 Euro. Wer einen Benziner auftankte, zahlte am ersten Januar mit 1,439 Euro den höchsten E10-Literpreis. Den Tiefststand erreichten die Kurse am 30. April: Diesel kostete 1,032 Euro, Super E10 1,129 Euro.   
Zuletzt zogen die Preise wieder an, lagen im Juni bei 1,239 Euro je Liter E10 und damit um 6,9 Cent über dem Vormonatswert. Diesel kostete im Schnitt 1,086 Euro pro Liter, was einem Plus gegenüber Mai von 3,6 Cent entspricht. Der ADAC erwartet, dass das Preisniveau zunächst weiterhin niedrig bleibt, auch aufgrund der Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent, die sich nach Einschätzung des Clubs umgehend preismindernd an den Zapfsäulen bemerkbar machen wird. 

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