Motorsport

Mit Wasserstoff-Buggy zur Rallye Dakar 2024

  • In MOTORSPORT
  • 19. Oktober 2023, 10:09 Uhr
  • Lars Wallerang
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mid Groß-Gerau - Der an einen kompakten Strandbuggy erinnernde HySE-X1 basiert auf einem Fahrgestell, das vom belgischen Partner und Motorsportteam Overdrive Racing modifiziert wurde. Toyota

Der Forschungsverbund HySE, an dem sich Wasserstoff-Pionier Toyota mit weiteren japanischen Automobil- und Motorradherstellern beteiligt, schickt den HySE-X1 zur kommenden Rallye Dakar (5. bis 19. Januar 2024).


Der Forschungsverbund HySE (Hydrogen Small mobility & Engine technology), an dem sich Wasserstoff-Pionier Toyota mit weiteren japanischen Automobil- und Motorradherstellern beteiligt, schickt den HySE-X1 zur kommenden Rallye Dakar (5. bis 19. Januar 2024). Der mit einem Wasserstoffmotor ausgestattete Prototyp startet im Rahmen des zur Dakar-Rallye gehörenden Zukunftsprogramms "Mission 1.000", das die Entwicklung CO2-neutraler Antriebstechnologien der nächsten Generation fördert.

Der an einen kompakten Strandbuggy erinnernde HySE-X1 basiert auf einem Fahrgestell, das vom belgischen Partner und Motorsportteam Overdrive Racing für den Dakar-Start modifiziert wurde. Neben einem Wasserstofftank und entsprechender Kraftstoffversorgung kommt ein Wasserstoffmotor für Motorräder zum Einsatz, an dem HySE gemeinschaftlich arbeitet.

Um die CO2-Neutralität voranzutreiben und alternative Kraftstoffe für herkömmliche Verbrennungsmotoren zu erforschen, haben sich zahlreiche namhafte japanische Hersteller wie Toyota, Mazda, Subaru, Kawasaki, Yamaha, Honda und Suzuki in dem Forschungsverbund zusammengeschlossen. Gemeinsam mit weiteren Partnern geht es vor allem um die Einführung und Verbreitung kleiner Wasserstoffmotoren.

Für Betankung und Wartung des Prototyps während der Rallye zeichnet Overdrive Racing verantwortlich. Ob Wasserstoffmotoren, Elektroantrieb oder Brennstoffzelle, die vielleicht härteste Rallye der Welt ist eine entsprechend anspruchsvolle Bewährungsprobe für alternative Antriebe. HySE will die Gelegenheit nutzen, die Leistung des Wasserstoffmotors unter den dort herrschenden Bedingungen zu erproben und potenzielle Probleme zu entdecken. Das Ziel ist eine beschleunigte (Weiter-) Entwicklung der Wasserstoffmotor-Technik.

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