Automobilindustrie

FIZ Nord: BMW baut Entwicklungskapazitäten aus

BMW hat in München das neue Herzstück seines globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks (F&E) in Betrieb genommen. Das FIZ Projekthaus Nord macht aus dem sukzessive erweiterten Münchner Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) einen der größten F&E-Standorte in Europa.


BMW hat in München das neue Herzstück seines globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks (F&E) in Betrieb genommen. Das FIZ Projekthaus Nord macht aus dem sukzessive erweiterten Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) der Marke einen der größten F&E-Standorte in Europa.

Auf einer Bruttogeschossfläche von gut 150.000 Quadratmetern - in etwa die Hälfte der Fläche des Münchner Oktoberfests - "entwickeln ab sofort Fachspezialisten die Hard- und Software der künftigen Fahrzeuggenerationen der BMW Group", so ein Unternehmenssprecher.

Das FIZ bietet damit die baulichen Voraussetzungen für die neuen F&E-Schwerpunkte Elektrifizierung, Digitalisierung und zunehmende Konnektivität der Fahrzeuge. Als "data driven company" habe die BMW Group enorme Datenverarbeitungskapazitäten vorgesehen, heißt es. So verfügt der FIZ-Komplex über 20.000 Server und eine Kapazität von mehr als 90 Petabyte Storage, was dem Datenvolumen von 24 Milliarden Smartphone-Fotos von je vier MB entspricht. Der tägliche Datenaustausch aus und in das Münchner FIZ beträgt 115 Terabyte.

BMW-Chef Oliver Zipse: "Mit dem FIZ Nord gehen wir den nächsten großen Schritt unserer Transformation: Wir machen unsere Entwicklung fit für die Zukunft - digital, vollvernetzt und so agil wie noch nie."

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