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Grafik: Elektrische Verbraucher im Auto - Kleinvieh macht auch Mist

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  • 18. Januar 2021, 14:37 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Nach dem Motorstart drücken Autofahrer oftmals viele Knöpfe, um Kälte und Langeweile zu vertreiben. Das beeinflusst den Verbrauch.

Der ADAC hat untersucht, in welcher Größenordnung Zusatzverbraucher den Spritkonsum von benzingetriebenen Autos beeinflussen und welche Zusatzkosten diese verursachen. Während einige Nebenverbraucher wie Zuheizer oder Frontscheibenheizungen vergleichsweise kosten- und energieintensiv sind, fallen viele andere elektrische Zusatzgeräte kaum auf. Und während bei benzingetriebenen Autos elektrische Verbraucher sogar deutliche Mehrkosten verursachen können, fallen diese nach Berechnung der Verkehrsclubs bei Elektroautos grundsätzlich niedriger aus.

Zu den vernachlässigbaren Größen gehören Zusatzleuchten, Heizungen für Lenkrad und Sitze, USB-Anschlüsse oder Radios. Die Mehrverbräuche werden bei diesen Beispielen mit Werten zwischen 0,02 bis 0,1 Liter pro 100 Kilometer angegeben. Mit bis zu zwei Liter langen hingegen in großvolumigen oder hocheffizienten Motoren eingesetzte Zuheizer sowie beheizbare Frontscheiben (bis zu 0,8 Liter) zu.

Alle in der Untersuchung aufgeführten Verbraucher zusammen können den Spritkonsum auf rund 3,5 Liter pro 100 Kilometer erhöhen und damit Mehrkosten von fast 5 Euro je 100 Kilometer verursachen. Im Fall von rein elektrisch angetriebenen Autos summieren sich die in dieser Berechnung aufgeführten Verbraucher auf nur etwas über einen Euro.

Auch wenn zusätzlich zur Fahrweise die Nutzungsgewohnheiten von Autofahrern ein gewisses Sparpotenzial bieten, sollten diese dennoch nicht an der Sicherheit sparen und angesichts von Mehrverbräuchen keinesfalls auf Beleuchtung oder auf eine für guten Durchblick sorgende Belüftung verzichten. Doch ist es in jedem Fall ratsam, elektrische Verbraucher auszuschalten, sofern sie nicht mehr benötigt werden.

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