Ratgeber

Das Smartphone als Infotainment System im Auto nutzen

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@ Pexels (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Wenn Sie kein eingebautes Infotainment System im Auto besitzen und sich die Zeit nehmen, Ihr Smartphone wirklich mit Ihrem Auto zu integrieren, können Sie schneller, einfacher und weniger ablenkend auf die Informationen zugreifen, die Sie unterwegs benötigen. Anstatt die Adresse Ihres Zieles zu suchen und sie dann in das Navigationssystem Ihres Autos einzugeben, könnte Ihr Auto bereits den Kalender Ihres Smartphones kennen und Ihnen die Wegbeschreibung zu Ihrem Termin direkt zur Verfügung stellen. Auch können Sie das Infotainment System per Sprache steuern!

Einfach und nützlich

Die Verwendung von Smartphone-Apps in Ihrem Auto ist besonders einfach, wenn Ihr Auto mit Apple CarPlay oder Android Auto ausgestattet ist, Systeme, die einige Ihrer Telefon-Apps nahtlos auf dem Infotainment-Bildschirm Ihres Autos replizieren. Um mit CarPlay eine Wegbeschreibung zu einem Termin zu erhalten, sagen Sie zum Beispiel einfach: "Siri, wo ist mein Termin am Mittag?" Oder Sie können manuell auf das Kalendersymbol auf Ihrem CarPlay-Dashboard tippen und dann auf den Termin, wodurch Sie eine Wegbeschreibung erhalten oder sogar anrufen können, um zu sagen, dass Sie sich verspäten. (Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie Ihren Terminen bei der Eingabe auf Ihrem Telefon Standort- und Kontaktinformationen hinzufügen).

Wenn Ihr Auto CarPlay oder Android Auto nicht unterstützt, müssen Sie wahrscheinlich die Begleit-App, die mit dem Infotainment-System Ihres Autos funktioniert, aus dem Apple oder Google Play Store herunterladen. Suchen Sie nach einer App, die den Namen Ihrer Fahrzeugmarke enthält. Sobald die App installiert ist, verbinden Sie Ihr Telefon mit dem Fahrzeug, um Ihre Daten zu synchronisieren. Was Sie ebenfalls benötigen ist natürlich ein Handyhalter und eine Handyhülle. Letztere ist besonders wichtig, wenn Sie ihr Smartphone bzw. Infotainment System nach dem Aussteigen mitnehmen. Sie wollen es sicherlich nicht im Auto lassen und auch unterwegs schützen. Wer ein iPhone besitzt, für den gibt es die besten iPhone 12 Hüllen auf Handyhuellen.de zu finden.

Zwei Smartphones

Noch besser wäre natürlich ein Smartphone für das Auto und eines für unterwegs, so müssen Sie es nicht immer ab- und dranmontieren. Wenn Sie ein altes Android-Telefon herumliegen haben, ist es erstaunlich einfach, das Gerät in ein anständiges Infotainment-System zu verwandeln. Das Ergebnis wird nicht mit der Funktionalität eines schicken neuen OEM-Infotainment-Systems mithalten können, aber Sie können es ziemlich gut hinbekommen, ohne viel Geld auszugeben.
Sie können auf wichtige Daten aus dem Bordcomputer Ihres Fahrzeugs zugreifen. Sie erhalten auch die Möglichkeit, Musik, Videos und andere Inhalte über das Soundsystem Ihres Fahrzeugs und die Turn-by-Turn-Navigation abzuspielen.

Um dieses Projekt durchzuführen, benötigen Sie:

• Ein altes Android-Telefon, das Sie nicht mehr benutzen.
• Ein Bluetooth- oder WiFi-Scan-Tool-Gerät.
• Einen FM-Modulator oder Transmitter oder ein Hauptgerät mit Aux-Eingang.
• Eine Halterung, um Ihr Telefon zu befestigen
• Eine OBD-II-Schnittstellen-App
• Navigations- und Unterhaltungs-Apps

Vorteile überwiegen

Da jedes Auto und jedes Smartphone verschieden ist, können wir hier natürlich keine General-Anleitung geben. Im Internet finden Sie aber sicher auch zu Ihrem Fahrzeug und Smartphone die passende Anleitung. Fakt ist aber, dass viele Smartphones bereits mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr Leistung haben, als vorinstallierte Systeme. Der einzige Nachteil ist die Stromversorgung und die Tatsache, dass es entweder immer wieder abmontiert werden muss oder geklaut werden könnte.

Der Vorteil ist ein breites Spektrum an Sicherheit, z.B. wenn das Smartphone als Rückfahrkamera oder Fahrspurassistent dient. Auch die Tatsache, dass die Hände am Steuer bleiben können ist ein großer Sicherheitsfaktor. Doch zu sehr sollten Sie sich nicht auf die Technik verlassen. Einen geschulten Schulterblick kann kein Gerät ersetzen. Achtsamkeit im Straßenverkehr muss immer vom Fahrer ausgehen. Geräte sollten diese unterstützen aber nicht ersetzen.

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