Motorsport

X-raid-Team feiert Doppel-Podium

  • In MOTORSPORT
  • 14. Juni 2021, 14:26 Uhr
  • Ralf Loweg
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mid Groß-Gerau - Spektakulärer Geländeritt: Der Schwede Mattias Ekström kämpft sich in Kasachstan für das deutsche X-raid-Team durch meterhohe Dünen. X-raid

Egal, ob über Stock und Stein oder durch den heißen Wüstensand: Offroad-Rallyes gehören zu den härtesten Prüfungen im internationalen Motorsport. Das renommierte X-raid-Team aus dem südhessischen Trebur stellt sich regelmäßig dieser Herausforderung - und das mit großem Erfolg.


Egal, ob über Stock und Stein oder durch den heißen Wüstensand: Offroad-Rallyes gehören zu den härtesten Prüfungen im internationalen Motorsport. Das renommierte X-raid-Team aus dem südhessischen Trebur stellt sich regelmäßig dieser Herausforderung - und das mit großem Erfolg.

Jetzt ging es durch die schier endlosen Weiten Kasachstans. Auch in dieser Einöde spielte X-raid wieder eine Hauptrolle. Denn bei der zweiten Runde im FIA-Weltcup für Cross-Country-Rallyes gelang gleich zwei vom deutschen Team gebauten Rallye-Fahrzeugen der Sprung aufs Podest.

Die beiden Russen Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov fuhren im Mini JCW Rally auf den zweiten Rang. Und die beiden Schweden Mattias Ekström und Emil Bergkvist landeten direkt dahinter im Buggy auf Position drei. Die Argentinier Sebastian Halpern und Ronnie Graue erreichten, nach Pech am ersten Tag, bei ihrem Debüt im Mini JCW Buggy den 18. Rang. Die Deutsche Annett Fischer kam mit dem Portugiesen Filipe Palmeiro im Maverik X3 auf Platz zehn ins Ziel. Das nennt man dann wohl eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Krotov und Zhiltsov beendeten vier der fünf Wertungsprüfungen in den Top 5. So konnten sie die Fehler der Konkurrenz nutzen und sich am Ende bis auf den zweiten Rang in der Gesamtwertung hinter Lucio Alvarez (Argentinien) im Toyota vorarbeiten.

Zufrieden war auch der ehemalige Deutschen Tourenwagen-Meister (DTM) Mattias Ekström. Ihm unterliefen, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten, keine großen Fehler. Die Belohnung dafür war der respektable dritte Platz. "Wir hatten eine ereignisreiche Rallye. Wir haben die Strecke und die Natur genossen, und auch der Buggy lief sehr gut", sagte Ekström. Mit seinem Fahrstil sei er schon ganz zufrieden gewesen: "Nur in den Dünen muss ich noch üben." Was verständlich ist, wenn man als Rennfahrer seine größten Erfolge auf Rundstrecken gefeiert hat. Doch wie heißt es immer so schön: Übung macht den Meister.

Die Verschnaufpause bis zum nächsten Abenteuer ist kurz. Die nächste Veranstaltung im Weltcup-Kalender ist die Silk Way Rally vom 1. bis 11. Juli 2021 in Russland und der Mongolei. Da dürfte das Verkehrsaufkommen sicher noch geringer sein als zuletzt.

Ralf Loweg / mid

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