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Reisen im Wohnmobil: 7 Tipps, die jeder kennen muss

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@ Glavo (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Sommerzeit ist Ferienzeit! Und jedes Jahr stellen sich Familien diese eine Frage: Wo geht es diesmal hin. Vor der Coronavirus-Pandemie waren es Reiseziele wie die Karibik oder Malediven, an die man vielleicht gedacht hat. Inzwischen schauen gerade Familien mit Kindern eher auf Destinationen, welche im Inland liegen. Wandern in den Alpen oder Harz – eine Option.

Oft geht’s auch zum Camping an die See. Damit ist keineswegs immer der Urlaub im Zelt gemeint. Wohnmobile sind die bequeme Möglichkeit des Verreisens. Und einmal angekommen, lassen sich fast wie zu Hause im Wohnmobil auf einigen Webseiten Casino Spiele kostenlos spielen. Sie können verschiedene Online Slots in aller Ruhe testen und beste Spiele auswählen. Bevor es soweit ist, haben gerade Einsteiger eine ganze Reihe Herausforderungen zu meistern. Hier die sechs wichtigen Tipps für Ferien mit dem Wohnmobil.

Tipp Nr. 1: Alles erklären lassen

Der Bestand an Wohnmobilen hat sich inzwischen etwa verdoppelt. Zumindest legen diese Zahlen aus dem Kraftfahrtbundesamt nahe. Natürlich ist nicht jede Familie, der mit einem Wohnmobil auf Reisen geht, auch dessen Besitzer. Gerade die Möglichkeit, ein Wohnmobil mieten zu können, macht diese Form des Urlaubs so interessant. Wer sich dafür entscheidet, muss sich alles genau erklären lassen. Wie leere ich das Chemieklo? Wo sind die Gasflaschen?

Ganz wichtig ist auch, sich mit allen Anschlüssen und der zentralen Steuerung für das Stromnetz auszukennen. Wer hier schläft oder abwinkt, erlebt schnell sein blaues Wunder. Im Idealfall sind mehrere Mitreisende bei der Übergabe anwesend. Vier Ohren hören mehr als zwei und vier Augen sehen mehr als zwei. Im Idealfall gibt es so etwas wie ein Kurzeinweisungsheft. Alternativ spricht nichts gegen den klassischen Zettel und Stift zum Mitschreiben.

Tipp Nr. 2: Darf ich das Wohnmobil überhaupt fahren?

Es könnte alles perfekt laufen: Die Koffer sind gepackt, Camping-Stühle verpackt und auch der Grill hat seinen Platz gefunden. Wenn da nicht das Problem mit dem Führerschein wäre – an dem die Ferien letztlich scheitern. Mit Einführung des neuen Führerscheins vor einigen Jahren haben sich die Regeln geändert. War es bisher möglich, mit der alten Klasse 3 ein Gefährt von bis zu 7,5 Tonnen zu bewegen, haben sich die Verhältnisse inzwischen grundlegend verschoben.

Mit einem neuen Führerschein darf das Wohnmobil nicht mehr als 3,5 Tonnen wiegen – was natürlich deutlich leichter ist. Deutlich leichter heißt an dieser Stelle auch wesentlich kleiner. Beim Mieten eines Wohnmobils muss unbedingt an diesen Aspekt gedacht werden. Ansonsten droht eine mehr oder minder unangenehme Überraschung, denn ohne den richtigen Führerschein bleibt am Ende das Wohnmobil stehen.

Tipp Nr. 3: Fahren üben

Dieser Tipp klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig trivial. In der Praxis geht es hier aber um Sicherheit. Es spielt keine Rolle, ob ein Wohnmobil gemietet wird oder es gebraucht gekauft wurde. Gerade, wer zum ersten Mal mit einem Wohnmobil unterwegs ist, sollte ein paar „Trockenübungen“ absolvieren. Entweder besteht die Möglichkeit für ein paar Proberunden direkt beim Verleiher. Oder es findet sich ein großer Parkplatz, wo das Rangieren und Parken geübt werden kann.

Mit 6 Metern Länge bewegen sich Wohnmobile anders als der Pkw durch den Straßenverkehr. Voll bepackt ist das Verhalten – gerade auf der Bremse – noch einmal anders. Übrigens schadet das Üben auch Besitzern nicht. Schließlich wird das Wohnmobil nicht das ganze Jahr über, sondern meist nur an wenigen Wochen im Jahr bewegt. Sicherheit geht schließlich immer vor. Der Urlaub soll schließlich entspannen und nicht zu frustrierenden Ferien werden.

Tipp Nr. 4: Richtig vorbereiten

Koffer packen, in den Flieger steigen und im All Inclusive Hotel einchecken – wer bisher so Urlaub gemacht hat, erlebt mit dem Wohnmobil völlig andere Ferien. Plötzlich muss sich um sehr viel gekümmert werden, was so bisher nicht auf der Agenda gestanden hat. Sind die Gasflaschen voll? Wird es mal kühler, braucht es vielleicht doch die Heizung. Wie sieht es mit dem Wassertank für die ersten Tage aus?

Und auch der Luftdruck oder die Bordbatterie verträgt einen kurzen Check. Ist diese aufgeladen, wird sich die Batterie bedanken und macht die Ferien mit dem Wohnmobil noch einmal sehr viel entspannter. Zu der Reisevorbereitung gehört auch, sich mit der Route zu beschäftigen. Durch die Größe sind vielleicht nicht alle Straßen befahrbar. Klar, ein Wohnmobil ist kein 40-Tonner. Es gibt aber durchaus auch Straßen – etwa in Italien und Südfrankreich – die selbst für einen Kleintransporter (und erst recht das Wohnmobil) zum Problem werden.

Tipp Nr. 5: Die Reise richtige planen

Vorbereitung ist alles! Dieses Motto kennt jeder, der selbst eine gewisse Camping-Erfahrung hat. Auf der einen Seite bezieht sich das Ganze natürlich darauf, was alles – zum Beispiel an einfachem Werkzeug – in ein Wohnmobil gehört. Auf der anderen Seite dreht sich hier auch viel um die Frage, wie ich den eigentlich an mein Reiseziel komme. Die Routenplanung ist ein extrem wichtiger Punkt. Hier steht beispielsweise die Frage im Raum, welche Strecken ich benutzen darf.

In Ländern wie Österreich, Italien und einige anderen typischen Wohnmobil-Reiseländern gilt eine Maut. Und die hierfür nötige Vignette muss teils bereits vor dem Grenzübertritt hinter der Frontscheibe kleben. Aber auch ganz andere Aspekte spielen hier noch eine Rolle. Was ist auf dem Campingplatz alles erlaubt? Darf ich mit dem Wohnmobil überall übernachten? Es gibt hier durchaus große Unterschiede zwischen den einzelnen Reiseländern.

Tipp Nr. 6:  Welchen Grill nehme ich mit?

Viele Deutsche lieben ihren Grill. Seit einigen Jahren erlebt die BBQ-Szene einen absoluten Boom. Natürlich darf der Grill auch im Urlaub nicht fehlen. Aber: Während auf deutschen Campingplätzen das Ganze mitunter etwas lockerer gesehen wird, können im Ausland strenge Regeln gelten. Hier kann der Einsatz von Holzkohle strikt verboten sein. Es lohnt sich aus diesem Grund, vorher zu recherchieren. Ein Grill, der nicht genutzt werden kann, ist Ballast – und schraubt am Ende einfach nur den Spritverbrauch nach oben.

Tipp Nr. 7: Camping heißt Geselligkeit

Es gibt Regeln für die Ferien mit dem Wohnmobil. Einige gibt es direkt zum Nachlesen – wie die Straßenverkehrsordnung oder die Nutzungsordnung auf dem Campingplatz. Andere Regeln stecken im ungeschriebenen Camping-Knigge. Wer sich auf Ferien mit dem Wohnmobil einlässt, sollte sich daran halten. Camping ist in erster Linie eines: Geselligkeit. Und damit sollte man klarkommen. Wer lieber für sich unterwegs ist, bleibt vielleicht doch beim Ferienhaus.

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