Kryptowährungen sind in aller Munde. Spätestens seit der Finanzkrise 2008 ist klar, dass das derzeitige Geldsystem eklatante Schwächen aufweist. Um Negativzinsen zu entgehen, entscheiden sich immer mehr Anleger für Investitionen in digitale Währungen. Worauf Sie dabei achten müssen, um Ihren Gewinn zu maximieren, erklärt der nachfolgende Artikel.
Was sind Kryptowährungen?
Vereinfacht gesagt handelt es sich bei Kryptowährungen um digitale Vermögenswerte mit einem dezentralen und kryptografisch gesichertem Zahlungssystem. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen werden sie nicht durch Zentralbanken oder Regierungen gesteuert. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Bitcoin, Ethereum, Ripple und Dogecoin.
Warum sollte ich in Kryptowährungen investieren?
Derartige Assets bergen enormes Gewinnpotenzial. Wer 2008 einen kleinen Betrag in Bitcoin angelegt hätte, wäre heute mehrfacher Millionär.
Da der Zins auf Sparguthaben seit 2008 kontinuierlich sinkt, fällt es etlichen Privatpersonen schwer, ihr Vermögen zu mehren. Aktieninvestments sind oft keine Option, da diese Anlageklasse als riskant gilt und zudem Fachwissen erfordert. Auch die Preise für Immobilien sind in Deutschland ins Unermessliche gestiegen. Das Aufbringen des nötigen Eigenkapitals wird zur unüberwindbaren Hürde.
Den Ausweg aus der Misere bieten Kryptowährungen.
Eröffnen Sie einen Sparplan und investieren Sie regelmäßig
Investieren Sie jeden Monat einen festgelegten Betrag in Ihren favorisierten Coin. Richten Sie dafür einen Dauerauftrag mit Abbuchungsdatum am Monatsanfang ein. So kommen Sie nicht in Versuchung, das Geld anderweitig auszugeben.
Dank der regelmäßigen Einzahlungen profitieren Sie sowohl von sinkenden als auch von steigenden Kursen. In Phasen der Übertreibung erwerben Sie wenig Anteile, während in einer Baisse viele Kontingente gekauft werden. Dieses Phänomen nennt sich Durchschnittskosteneffekt.
Seien Sie geduldig
Der Schlüssel zum Erfolg ist eine lange Haltedauer. Stellen Sie sich vor, Sie hätten 2010 eine Pizza bestellt und diese mit 200 Bitcoin beglichen. Heutzutage wären die Bitcoins rund 8 Millionen EUR wert.
Somit ist es nicht falsch zu sagen, dass dies die teuerste Pizza Ihres Lebens gewesen wäre.
Im Allgemeinen verkaufen die meisten Anleger ihre Vermögenswerte viel zu früh. Dieser Umstand ist nicht ausschließlich auf digitale Währungen beschränkt, sondern insbesondere von der Börse bekannt.
Stoßen Sie digitales Geld nicht ab, nur weil es seinen Wert verdoppelt hat. Es ist nicht auszuschließen, dass der Kurs weiter steigt und schon bald ungeahnte Höhen erreicht.
Werfen Sie Ihr Geld nicht dem Staat in den Rachen
Deutschland hat laut einer OECD-Untersuchung die höchste Steuerlast unter den entwickelten Industrieländern. Da passt es ins Bild, dass der Fiskus auch von Gewinnen aus dem Verkauf von digitalen Währungen seinen Teil einfordert.
Nur wenige wissen, dass es mit einfachen Mitteln möglich ist, die Besteuerung zu umgehen. Sofern Sie Ihre Coins mindestens zwölf Monate in der Wallet belassen, fällt keine Abgabe an das Finanzamt an.
Andernfalls sind Veräußerungsgewinne, die im Zeitraum von einem Jahr 600 EUR übersteigen, steuerpflichtig. Die Höhe richtet sich nach Ihrem Einkommenssteuersatz.
Experimentieren Sie mit unbekannten Kryptowährungen
Es müssen nicht immer Altcoins wie Bitcoin und Ethereum sein. Jeden Tag erscheinen neue Kryptowährungen auf dem Markt. Meist haben sie gemeinsam, dass ihr Preis noch sehr gering ist. Demnach erhalten Sie mit einem geringen Investmentbetrag eine beträchtliche Anzahl Coins. Niemand kann prognostizieren, wann der Kurswert explodiert und ob dies überhaupt der Fall sein wird. Mit einer entsprechend langen Haltedauer ist jedoch nicht auszuschließen, dass Sie den nächsten Superstar am Kryptowährungshimmel in Ihrer Wallet halten.
Welche Kryptowährung Potenzial hat, erfahren Sie hier.
Fazit
Mit der richtigen Strategie ist es ein leichtes, Vermögen mit digitalen Währungen aufzubauen. Stellen Sie sich ein buntes Portfolio unterschiedlicher Coins zusammen und verkaufen Sie diese nicht vorschnell. Regelmäßige Sparbeträge verringern überdies den Einstiegskurs. Vergessen Sie nicht, dass bei einer Haltedauer von unter einem Jahr Steuern anfallen.
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