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Fiat verwandelt ehemalige Teststrecke in größten Dachgarten Europas

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Fiats Dachgarten "La Pista 500". Foto: Autoren-Union Mobilität/Fiat

Großer Auftritt an Fiats Heimatstandort. Im Turiner Stadtteil Lingotto hat die Stellantis-Marke den Dachgarten ,,La Pista 500" mit über 40.000 Pflanzen und das Automuseum ,,Casa 500" eröffnet und zugleich das erste Fiat 500-Sondermodell der neuen RED-Reihe vorgestellt. Die Italiener unterstützen damit die von U2-Sänger Bono mit begründete Organisation, die Geld für den Kampf gegen AIDS und nun auch Corona sammelt. Zusammen mit Jeep und RAM will Fiat dafür in den nächsten drei Jahren mindestens vier Millionen Dollar spenden.

Aus der legendären Teststrecke auf dem Dach der ehemaligen Fiat-Stammfabrik in Lingotto entstand mit La Pista 500 der größte Dachgarten Europas. Das 27.000 Quadratmeter große Areal in 28 Meter Höhe beherbergt mehr als 40.000 Exemplare von 300 einheimischen Pflanzenarten. ,,Die Entscheidung, ihn auf dem Dach einer Fabrik aus dem frühen 20. Jahrhundert anzulegen, hat für uns einen hohen symbolischen Charakter", sagte Fiat-Chef Olivier Francois zur Eröffnung. ,, Ein Ort, der vor hundert Jahren per Definition ein Ort der Umweltverschmutzung war, mit einer Teststrecke, die früher geheim und unzugänglich war, ist heute ein Garten, der sich allen Turinern öffnet."

Auch die Casa 500 ist ein frei zugänglicher neuer Ausstellungsbereich im Museumskomplex der Pinacoteca Agnelli mit direktem Blick auf die ehemalige Teststrecke. Auf über 700 Quadratmetern, unterteilt in acht Themengebiete, zeichnet sie nicht nur die Wurzeln des Fiat 500, sondern auch die Kultur und Geschichte Italiens und Turin nach, die mit der Kleinwagen-Ikone verbunden sind. Der Fiat 500 steht ,,für italienisches Design, das ,Dolce Vita', den italienischen Zeitgeist. Und das ist genau das, was wir in unserem neuen Museum zeigen", sagt Olivier Francois.

Der neue Fiat 500 RED ist das erste Modell einer künftigen Sonderserie von Fahrzeugen, mit denen Fiat und der Mutterkonzern Stellantis die 2006 von Bono und Bobby Shriver gegründete Organisation zur Bekämpfung von Pandemien deren Auswirkungen auf die schwächsten Bevölkerungsgruppen der Welt unterstützt. Neben dem vollelektrischen Fiat 500 gehört dazu auch die konventionell angetriebene Version sowie der 500X. Alle tragen die Außenlackierung Rot als Erkennungszeichen, sowohl außen - von den Logos bis zu den Außenspiegelkappen und den Design-Elementen der Leichtmetallräder - als auch im Innenraum. Armaturentafel, Design-Elemente auf den Fußmatten, Sitzbezüge aus in den Ozeanen gesammelten Kunststoffabfällen, sowie Fiat und 500 RED-Logo auf der Rückenlehne sind in Rot ausgeführt. Optional ist beim elektrischen Fiat 500 auch der Fahrersitz in rot mit drei übrigen schwarzen Sitzen zu bekommen.

Alle RED-Sondermodelle sind mit einem Luftfilter ausgestattet, der mit einer Wirksamkeit von nahezu 99,9 Prozent gegen Viren und Bakterien schützen soll. Darüber hinaus wurden die am häufigsten benutzen Oberflächen wie Lenkrad, Sitze und Innenseite des Kofferraums antimikrobiell behandelt. Jedes RED-Modell wird außerdem mit einem Flüssigkeitsspender und spezifischen Schlüsselcover sowie einen von Olivier François und Bono unterzeichneter Brief ausgeliefert, der den Käufer in der RED- Gemeinschaft willkommen heißt. (aum/fw)

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