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Tradition: 55 Jahre Toyota Corolla - Ein C für die Kraft der Kirschblüte

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Verdamp lang her: Vor 55 Jahren stellte Toyota die erste Generation des Corolla in den Dienst Foto: Toyota

Dieser Toyota ist mehr als nur irgendein Auto. Mit 50 Millionen verkauften Einheiten überflügelte der Corolla alle anderen Pkw, auch VW Käfer oder Golf. Vor allem aber soll er seit 1966 Lebensqualität in die ganze Welt bringen oder das, was Japaner darunter verstehen: Preiswerte und nachhaltige Mobilität in perfekter Qualität.

Dieses Jahr hatte den Japanern viel abverlangt, deshalb wirkte der im November 1966 eingeführte Toyota Corolla wie das Versprechen auf eine bessere Zukunft, besonders für Familien. Der fernöstliche Aberglaube an das Feuerpferd-Jahr des chinesischen Kalenders hatte zu einem dramatischen Geburtenrückgang geführt, dazu gab es Naturkatastrophen und erstmals Streiks im öffentlichen Nahverkehr. Und das in einer Dekade, in der es den Japanern wirtschaftlich so gut wie nie zuvor gegangen war. Für Toyota Anlass, den Aufschwung mit dem neuen Massenmodell Corolla anzutreiben. Kompaktklasseautos hatte es bis dahin in Nippon nicht gegeben, aber 1966 stand neben Toyota auch Nissan am Start. Deshalb signalisierte der Corolla seinen Führungsanspruch in diesem Duell schon im lateinischen Namen, der Bezug nahm auf eine Blütenkrone und inspiriert war durch Japans älteste Ikone der Dichtkunst, die ,,Zehntausend-Blätter-Sammlung" aus dem Jahr 759. So trugen die frühen Corolla eine Krone mit drei blühenden Kirschpflanzen, die sich weltweit vermehren sollten. Tatsächlich schienen die Toyota-Ingenieure erfüllt von einem fast missionarischen Geist, den Corolla als Fahrzeug zu kreieren, das Japan und den Globus ein Stück besser machte. Bezahlbar, in beispielhafter Produktqualität, aber auch als Pionier für Abgasreinigung überholte der Corolla in 50 Millionen Einheiten alle, das Ford Model T ebenso wie VW Käfer und Golf.

In der gegenwärtigen Zeit, in der Aktivisten das Auto bekämpfen, ist es vielleicht schwer verständlich: Mitte der 1960er waren Großserien-Pkw weltweit Symbole für Vollbeschäftigung und Wohlstand, den sich möglichst viele leisten konnten. Die Japaner gingen sogar noch einen Schritt weiter, denn im Inselreich galten ,,Die drei C's" als gesellschaftliches Ziel, nämlich (Air) Conditioning, Colour Television und Cars. Genau deshalb trägt der C(!)orolla eine Blütenkrone in C-Form. Ein Toyota, der Automobilität für junge japanische Familien erschwinglich machen sollte, aber explizit als allererster asiatischer Exportartikel ,,For Everyone on Earth", also für alle Erdteile, bestimmt war. Dieses gegenüber der Presse als ,,friedlich und völkerverbindend" deklarierte Vorhaben erforderte natürlich wirtschaftliche Triumphe und diese Siege gegenüber Nissan (Sunny) und den ebenfalls global agierenden Giganten aus USA (GM, Ford und Chrysler) sowie Wolfsburg, Turin (Fiat) und Frankreich (Renault, Peugeot) erkämpfte sich Toyota auf bis dahin beispiellose Art. Dazu gehörte die Errichtung riesiger Werksanlagen für den Corolla, der Takaoka Auto Works in Toyota-City, die es in der Kapazität sogar mit den gigantischen Fabriken in Detroit oder von VW aufnehmen konnten. Außerdem sollte der Corolla das erste Null-Fehler-Fahrzeug in der Geschichte des Automobilbaus sein. ,,Fehler werden nicht verziehen", hatte die Konzernführung ihren Managern und allen Medien mitgeteilt als die ersten Exemplare der 3,85 Meter langen, zunächst nur zweitürigen Limousine mit 43-kW/58-PS-Motor vom Band liefen.

Klappt nicht, dachten die Konkurrenten damals. Sogenannte Kinderkrankheiten unausgereifter Modelle waren üblich und Fahrzeugmängel wurden oft erst nach Kundenreklamationen abgestellt. Toyota aber bewies mit dem Corolla, warum sie als erster Autobauer den Deming Award für Verdienste um das Total-Quality-Management erhalten hatten. Bereits 1967 überraschte der Corolla die Besucher des Pariser Automobilsalons mit serienmäßig fast kompletter Ausstattung - ein Erfolgsgeheimnis, das 1971 auch den Deutschlandstart erleichterte. Was dem Toyota jedoch - damals bereits in zweiter Generation und auch als schickes Sprinter-Coupé im Angebot - nicht den Stammtisch-Spottnamen der ,,billigen Reisschüssel" ersparte, wie ihn Opel-Kadett-, Ford-Escort- oder VW Käfer-Fahrer aufbrachten. Gewiss, die Technik mit hinterer Starrachse war noch simpel und die Laufkultur der maximal 43 kW/58 PS starken Vierzylinder rau, aber diese Autos liefen und liefen wie sonst nur der Käfer. Vom dem sie sich allerdings durch regelmäßige Modellwechsel im vier- bis fünf-Jahresturnus differenzierten. Trotzdem: Einmal Toyota, immer Toyota, dachten viele Kunden.

Tatsächlich implementierten die Japaner ihre Qualitätsmaßstäbe in allen Corolla-Werken in bald 20 Ländern rund um den Globus und die häufigen Modellwechsel boten die Chance, neue Technologien und Ideen früher als andere einzuführen. Abgaskatalysatoren gibt es für den Corolla schon seit 1974, effiziente Zwölf- und 16-Ventil-Motoren seit 1983 und 2010 übernahm er die Vorreiterrolle als erster kompakter Vollhybrid. In dritter Generation und nach fünf Millionen Einheiten zeigte der Corolla Mitte der 1970er seine Rallye-Talente, während der Liftback das bis dahin exklusive Shootingbrake-Konzept bezahlbar machte. Als sportiver AE86 bzw. Coupé GT mit eigens konstruiertem Hinterradantrieb avancierte der Kompakte Mitte der 1980er zum König der Driftszene in Japan mit einem Kultstatus, der hierzulande vergleichbar ist mit dem Porsche 911. Genau diesen von Fans ,,Hachi-Roku" genannten Corolla AE86 zitiert heute das Sportcoupé Toyota GT86 im Namen. Und dann kam die sechste Corolla-Generation (ab 1987) mit dem Tercel 4x4, ein früher kompakter Crossover, dessen Erfolg 1994 direkt zur Entwicklung des RAV4 führte. Heute ist der RAV4 der globale Verkaufskönig unter den Kompakt-SUV. Gewiss, es gab damals auch einen Volkswagen Golf Country oder kompakte französische Crossover, aber es waren vorerst nur die Konstruktionen aus Toyota-City, die nachhaltig reüssierten.

Zu einem europäischen Fahrzeug wurde der Corolla übrigens erst 2002, denn seitdem werden die für Europa vorgesehenen kompakten Toyota auch hier entwickelt und gebaut. Verkauft wurde der Corolla mittlerweile in über 160 Ländern und mit einer zwischenzeitlichen Gesamtzahl von 23 Millionen Einheiten hatte er sich den Rang des populärsten Pkw aller Zeiten gesichert. Dazu trugen längst auch Cabriolet-Umbauten für Frischluftfans oder Vans wie der Corolla Verso bei.

Null Fehler? Damit war es in den Nuller-Jahren dieses Jahrhunderts erst einmal vorbei. Zunächst setzte Toyota in Europa ab 2007 auf den neuen und fremdartig wirkenden Namen Auris - lediglich die Stufenheckversion nannte sich weiterhin Corolla - dann gab es obendrein nur noch biedere Versionen ohne Pulsbeschleunigung wie etwa die heißblütigen Corolla Kompressor. Plötzlich wurde die Perfektion des Toyota langweilig, zum Vorteil des Wettbewerbs, der inzwischen auch aus Korea kam. Speziell in Amerika und Europa etablierten sich Hyundai und Kia als scharfe Herausforderer. Als dann 2009 Rückrufaktionen sogar das Toyota-Qualitätsimage ankratzten, neigte sich die Ära des Auris, dessen lateinischer Namen ja eigentlich goldenen Glanz vermitteln sollte, dem Ende entgegen.

Konzern-Chef Akio Toyoda ließ deshalb 2018 die Kirschblüte weltweit zu neuer Kraft finden und so wurde die 50-Millionen-Produktionsmarke 2021 von einem Corolla Hybrid geknackt. Wann es vollelektrisch weiter geht? Dazu äußert sich Akio Toyoda noch nicht.



Chronik:
1962: Entwicklungsstart für das Kompaktklassemodell Corolla, das als japanisches Volksauto und als Exportmodell, auch mit dem Blick auf den deutschen Markt, den Wettbewerb auf Distanz halten soll
1965: Toyota erhält den Deming Award für Verdienste um das Total-Quality-Management. Der Corolla soll das erste Null-Fehler-Auto in der Geschichte des Autobaus werden
1966: Im Mai erfolgt die Medienvorstellung der zweitürigen Corolla-Limousine mit 1,2-Liter-Vierzylinder statt der bisher in der Kompaktklasse verbreiteten 1,0- und 1,1-Liter-Aggregate. Marktstart und Großserienproduktion des Zweitürers ab November in einem eigens errichteten Werk in Toyota-City, das über 600.000 Corolla pro Jahr ausstoßen kann. Im Lauf seiner Produktionszeit wird der Corolla auch unter folgenden Modellnamen vertrieben: Allex (ab 2001), Allion (ab 2021), Altis (ab 2001), Auris (ab 2006), Axio (ab 2006), Carri (ab 1988), Charmant (ab 1974), Conquest (ab 1988), Fielder (ab 2006), Levin, Nova (ab 1989), Prizm (Geo, ab 1987), Runx (ab 2007), Sprinter (ab 1968), Suzuki Swace (ab 2020), Tazz (ab 1988). Produktionseinrichtungen für den Corolla werden eingerichtet in Australien, Brasilien, China, Großbritannien, Indien, Indonesien, Japan, Kanada, Malaysia, Neuseeland, Pakistan, Philippinen, Portugal, Südafrika, Taiwan, Thailand, Türkei, Venezuela, Vietnam und in den USA

1967: Ab Mai ist der Corolla auch als viertürige Limousine und Kombi lieferbar. Insgesamt liefen im ersten vollen Produktionsjahr 160.000 Corolla vom Band. Sein Europa-Debüt feiert der Corolla auf dem Pariser Salon. Unter Chef-Ingenieur Tatsuo Hasegawa beginnt die Entwicklung der zweiten Corolla-Generation mit größerem 1,4-Liter-Motor
1968: Über das neue Vertriebsnetz Toyota Auto Store wird in Japan das Fließheck-Coupé Corolla Sprinter vertrieben. Schon seit Januar ist der Corolla als Kombi und mit Toyoglide-Automatik lieferbar. Der Export in die USA beginnt, auch die Ausfuhr nach Europa läuft an. Produktionsbeginn von Toyota in Europa. Als erstes Modell wird der Corolla in Portugal im Werk Salvador Caetano IMVT gefertigt
1969: Im September wird ein neuer 1,2-Liter-Motor vorgestellt, dazu mehr Leistung im Corolla SL. Toyota feiert den 100.000sten Corolla, der für den Export bestimmt ist
1970: Am 9. Oktober wird die ,,Deutsche Toyota-Vertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung" gegründet. Vereinzelt wurden schon vor 1970 Fahrzeuge in Deutschland zugelassen, darunter auch Corolla. Diese stammten vor allem aus Belgien und der Schweiz. Im Mai Vorstellung der zweiten Corolla-Generation (E20) mit längerem Radstand und 1,4-Liter-Vierzylinder. Das Top-Triebwerk leistet 66 kW/90 PS, damals sensationell
1971: Deutschlandstart für den Corolla E20 als Limousine, Coupé und Sprinter Coupé. Der erste offiziell in Deutschland abgesetzte Corolla ist ein Sprinter Coupé
1972: In Japan geht im März der Corolla Levin als sportliches Kultcoupé in Serie.
Neu ist der Corolla Kombi in Deutschland. Im September Facelift, erkennbar an neuem Kühlergrill und seitlichen Blinkern
1973: Neues Spitzenaggregat mit 1,6 Liter Hubraum auf verschieden Märkten ab April lieferbar. Im November gewinnt W. Boyce auf Corolla (TE20) in den USA für Toyota den erste internationalen Rallyelauf  
1974: Im April wird die dritte Corollla-Generation (E30-E60) eingeführt. Erst Ende des Jahres Exporteinstellung für Coupé und Kombi der zweiten Corolla-Generation
1975: Im März deutsche Markteinführung der dritten Corolla-Generation. Toyota überholt in den USA nicht zuletzt dank des Corolla Volkswagen als größte Importmarke. Toyota übernimmt auch beim Corolla eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von Abgas-Katalysatoren, seit 1974 für Nordamerika und Japan. Hannu Mikkola gewinnt mit dem Corolla Levin (2T-G) u.a. die 1000-Seen-Rallye in Finnland
1976: Im Juni fährt der fünfmillionste Corolla vom Band. Im Januar Debüt des Sportkombis Toyota Corolla Liftback. Deutsche Händlerpremiere für den Corolla Liftback mit drei Motorversionen im November
1977: Zur Frankfurter IAA umfassende Modellpflege in Interieur und Exterieur (neuer Kühlergrill). Die Siege von Achim Warmbold und Harald Demuth machen den Corolla in Deutschland zum erfolgreichsten Rallyeboliden
1978: Erneute Modellpflege, modifizierte Frontgestaltung       
1979: Im Januar läuft der siebenmillionste Corolla vom Band. Im März wird die vierte Corolla-Generation (E70) vorgestellt. Europapremiere auf der IAA Frankfurt in kantigem Design und vier Karosserieversionen (Limousine zwei- und viertürig, Kombi, Liftback)
1980: Im Januar Auslieferungsbeginn in Deutschland für die vierte Corolla-Generation
1982: Facelift mit neuer Front- und Heckgestaltung und leistungsstärkeren Motoren
1983: Der Corolla knackt die Produktionsmarke von zehn Millionen Einheiten. Die Exporte erfolgen nun in 116 Länder. Optionaler Dieselmotor für Corolla Limousine ab Februar. Abverkauf dieser Corolla-Generation im August. Schon im Mai erfolgt die Vorstellung der fünften Corolla-Generation (E80) mit Frontantrieb, zunächst als viertürige Stufenheck-Limousine und fünftürige Liftback-Version sowie als Kombi. Weltpremiere für den Corolla GT AE86 mit dem ersten japanischen Großserien-Vierventiler und Heckantrieb für eine Motorsportkarriere. In Deutschland Vertrieb unter der Bezeichnung Corolla Coupé GT 16V. Der Corolla AE86 erzielt einen Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in Spa Francorchamps
1985: Neue zusätzliche Modellserie Corolla Compact mit Steilheck und Heckklappe als Nachfolger des Tercel eingeführt. Neuer 1,3-Liter-12-Ventil-Motor als Basistriebwerk, außerdem als Spitzenversion Corolla GT
1986: Ab März optionaler Dieselmotor für Liftback und Compact  
1987: Einführung der sechsten Corolla-Generation (E90) als Compact, Liftback, Limousine und Kombi. Ab September ungeregelter Katalysator für einige Motoren lieferbar       
1988: Im August wird der Tercel Xli 4x4 als Crossover-Kombi eingeführt mit sperrbarem Zentraldifferential und hinterer Starrachse
1989: In Australien startet der Corolla als Holden Nova. Ab März für alle Modelle geregelter Drei-Wege-Katalysator lieferbar. Zur IAA umfangreiche Modellpflege für alle Corolla
1991: Weltpremiere für den siebten Corolla (E100)
1992: Im Juli Deutschlanddebüt für die siebte Corolla-Generation in fünf Karosserieversionen. Der Corolla Tercel entfällt
1993: Ab Juli optional mit 2,0-Liter-Diesel bestellbar.
1995: Liftback entfällt, Fahrer- und Beifahrerairbag serienmäßig
1997: Der Corolla avanciert mit 22,65 Millionen verkauften Einheiten zum meistverkauften Auto der Welt. Im September deutsche Markteinführung der achten Corolla-Generation (E110). Vorstellung des Corolla WRC für die Rallye-Weltmeisterschaft mit Allradantrieb
1998: Ab Juli Seitenairbags im Compact serienmäßig. Im November Produktionsstart des Corolla Liftback im Werk Burnaston/Großbritannien
1999: In der WRC gewinnt Toyota mit dem Corolla die dritte Markenweltmeisterschaft
2000: Facelift für die achte Corolla-Generation. Neuer D-4D-Turbodiesel-Direkteinspritzer
2001: In Japan startet das Corolla-Derivat Allex. Im Januar Markteinführung der neunten Corolla-Generation (Serie E120) in Japan. Die Europaversion feiert auf der IAA Frankfurt Premiere als Limousine, Liftback, Compact, Kombi und Kompaktvan Verso
2002: Von nun an produziert Toyota jährlich mehr als eine Million Corolla. Deutsche Händlereinführung der achten Corolla-Generation
2004: Facelift für die ganze Corolla-Baureihe. Im türkischen Toyota-Werk läuft die Produktion des Kompaktvans Corolla Verso an
2005: Neue Spitzenversion wird der Corolla TS Compressor mit 165 kW/225 PS
2007: Im März löst der Auris den Corolla der Serie E120 in Westeuropa ab
2008: Mit der Fertigung von 8,972 Millionen Fahrzeugen wird Toyota weltgrößter Autobauer vor General Motors. In den USA wird Toyota größte Automarke vor Chevrolet
2009: In den USA beginnt im September die erste von mehreren Rückrufaktionen, die letztlich über acht Millionen Toyota-Fahrzeuge erfassten. Akio Toyoda, der Enkel des Unternehmensgründers, übernimmt die Führung des Konzerns und die Verantwortung für die durch die Rückrufaktionen bewirkte Krise. Toyoda richtet 2010 ein ,,Special Committee for Global Quality", um den Qualitätsvorsprung der Marke wieder herzustellen. Qualität soll vor Wachstum stehen
2010: Modellpflege für den Auris im März. Im September debütiert der Auris Hybrid
2012: Die zweite Auris-Generation wird im Oktober auf dem Pariser Salon vorgestellt
2013: Deutscher Marktstart des neuen Auris. Auf dem Genfer Salon debütiert die Kombiversion Auris Touring Sports. Im Juni wird die 11. Generation des Corolla vorgestellt. Produktionsjubiläum 40 Millionen Corolla
2014: In China debütiert der Toyota Corolla als Levin. Im Januar kehrt der Corolla als Stufenhecklimousine zurück auf den deutschen Markt
2015: Im September Modellpflege für Auris und Auris Touring Sports
2016: Der Corolla feiert seinen 50. Geburtstag
2018: Auf dem Genfer Salon debütiert im März die nächste Generation der Toyota-Kompaktklasse unter dem Modellnamen Auris. Im Oktober beim Pariser Salon debütiert der Auris in serienreifer Version als Toyota Corolla. Von der ausgelaufenen 11. Generation wurden in Deutschland nur gut 2.000 Einheiten zugelassen, hinzu kommt der Auris
2019: Deutscher Marktstart der zwölften Corolla-Generation in Deutschland
2020: Baugleich mit dem Corolla Touring Sports ist der Suzuki Swace auch in Deutschland im Handel  
2021: Toyota feierte die Produktion des 50-millionsten Corolla und den 55. Geburtstag des Corolla, u.a. mit Aktionen in der Fahrzeugsammlung Toyota Collection in Köln. In China kommt der Corolla als Allion in den Handel

Motordaten Toyota Corolla:
Toyota Corolla (Serie E10, ab 1966) mit 1,1-Liter-Vierzylinder-Motoren (43 kW/58 PS bzw. 44 KW/60 SAE-PS bzw. 54 kW/73-SAE-PS) bzw. mit 1,2-Liter-Vierzylinder-Motoren (48 KW/65 SAE-PS bzw. 57 kW/78 SAE-PS)
Toyota Corolla (Serie E20, ab 1970) mit 1,2-Liter-Vierzylinder-Motoren (43 KW/58 PS bzw. 40 kW/55 PS)
Toyota Corolla (Serie E30, ab 1975) mit 1,2-Liter-Vierzylinder-Motor (40 KW/55 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motoren (53 KW/73 PS bzw. 62 kW/84 PS)
Toyota Corolla (Serie E70, ab 1979) mit 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor (44 KW/60 PS bzw. 48 kW/65 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motoren (54 KW/74 PS bzw. 55 kW/75 PS bzw. 63 kW/86 PS bzw. 81 kW/110 PS) bzw. mit 1,8-Liter-Dieselmotor (43 kW/58 PS)
Toyota Corolla (Serie E80, ab 1983) mit 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor (48 KW/65 PS bzw. 51 kW/69 PS) bzw. mit 1,3-Liter-12V-Vierzylinder-Motor (54 KW/73 PS bzw. 55 kW/74 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motoren (54 kW/73 PS bzw. 62 KW/84 PS) bzw. mit 1,6-Liter-16V-Vierzylinder-Motor (85 KW/116 PS bzw. 89 kW/121 PS bzw. 91 kW/124 PS) bzw. mit 1,8-Liter-Dieselmotor (47 kW/64 PS)
Toyota Corolla (Serie E90, ab 1987) mit 1,3-Liter-12V-Vierzylinder-Motor (53 kW/73 PS bzw. 55 kW/74 PS) bzw. mit 1,6-Liter-16V-Vierzylinder-Motor (66 kW/90 PS bzw. 77 kW/105 PS bzw. 85 kW/116 PS) bzw. mit 1,8-Liter-Dieselmotor (47 kW/64 PS)
Toyota Corolla (Serie E100, ab 1992) mit 1,3-Liter-12V-Vierzylinder-Motor (65 kW/88 PS bzw. 55 kW/75 PS) bzw. mit 1,6-Liter-16V-Vierzylinder-Motor (84 kW/114 PS) bzw. mit 2,0-Liter-Dieselmotor (53 kW/72 PS)
Toyota Corolla (Serie E110, ab 1997) mit 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor (63 kW/86 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor (81 kW/110 PS) bzw. mit 2,0-Liter-Dieselmotor (53 kW/72 PS) bzw. mit 2,0-Liter-D-4D-Dieselmotor (66 kW/90 PS)
Toyota Corolla (Serie E120, ab 2002) mit 1,4-Liter-Vierzylinder-Motor (71 kW/97 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor (81 kW/110 PS) bzw. mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor (99 kW/135 PS bzw. 141 kW/192 PS) bzw. mit 2,0-Liter-D-4D-Dieselmotor (66 kW/90 PS bzw. 81 kW/110 PS)
Toyota Auris (2007-2013) mit 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor (73 kW/99 PS bzw. 74 kW/101 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor (97 kW/132 PS) bzw. mit 1,4-Liter-D-4D-Dieselmotor (66 kW/90 PS) bzw. mit 2,0-Liter-D-4D-Dieselmotor (93 kW/126 PS bzw. 130 kW/177 PS) bzw. als Auris Hybrid mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor (Systemleistung 100 kW/136 PS) und 60 kW/82 PS Elektromotor
Toyota Auris (ab 2013) mit 1,2-Liter-Vierzylinder-Motor (85 kW/116 PS) bzw. mit 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor (73 kW/99 PS) bzw. mit 1,4-Liter-D-4D-Dieselmotor (66 kW/90 PS) bzw. mit 1,6-Liter-D-4D-Dieselmotor (82 kW/112 PS) bzw. als Auris Hybrid mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor (Systemleistung 100 kW/136 PS) und 60 kW/82 PS Elektromotor
Toyota Corolla (Serie E160 bis E180, ab 2012 global und ab 2014 in Deutschland) mit 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor (73 kW/99 PS) bzw. mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor (97 kW/132 PS) bzw. mit 1,4-Liter-D-4D-Dieselmotor (66 kW/90 PS)
Toyota Corolla (Serie E210, ab 2018) mit 1,2-Liter-Vierzylinder-Motor (85 kW/116 PS) bzw. als Hybrid 1.8 VVT-i Hybrid mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor (72 kW/98 PS Benziner und 60 kW/82 PS Elektromotor, Systemleistung 90 kW/122 PS) bzw. als Hybrid 2.0 VVT-i Hybrid mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Motor (112 kW/152 PS Benziner und 80 kW/109 PS Elektromotor, Systemleistung 135 kW/184 PS).

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