Oldtimer

Wissenswertes zur Oldtimer-Klassifizierung

  • In OLDTIMER
  • 20. Dezember 2021
  • WM-Redaktion
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@ Photo by Arie Wubben on Unsplash (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Es gibt viele spannende Hobbys, die bei Besuchern für Staunen sorgen. Immer beliebter wird laut Statistiken der Besitz eines Oldtimers. Viele sehen nicht das Besondere daran, doch wer Autos liebt, der interessiert sich auch für die Geschichte dahinter. Ein Oldtimer, also ein Fahrzeug, das älter als 30 Jahre alt ist, ist tatsächlich gelebte Geschichte. Im Laufe weniger Jahre ändert sich das Design mancher Modelle deutlich oder Marken verschwinden komplett vom Markt.

Der Besitz eines Oldtimers ist nicht nur deshalb ein Hobby, weil man eines seiner Traumautos jederzeit in der heimischen Garage bestaunen und sogar fahren kann, sondern auch wegen des Aufwands, den ein solches Fahrzeug bedeutet. Damals war es noch nicht möglich, die Elektronik des Fahrzeugs einfach und schnell mit einem handlichen Computer zu verbinden, um die Fehlercodes auszulesen. Andererseits spielte die Mechanik noch eine ganz andere Rolle. Heute finden sich in einem durchschnittlichen Auto kilometerweise Kabel, früher war jeder geschickte Handwerker in der Lage, Schäden am eigenen Fahrzeug zu reparieren.

Mit dem Thema Oldtimer kann man sich aus vollkommen unterschiedlichen Gründen auseinandersetzen. Vielleicht hat man einen Garagenfund gemacht, hat ein Auto geerbt oder will sich einfach einen schicken Oldie zulegen. Bevor es daran geht, das Auto verkehrstauglich und sicher zu machen, sollte man sich erst des besonderen Status eines Oldtimers bewusst sein. Wer die bürokratischen Tipps und die Hürden, die auf einen zukommen könnten, kennt, der kann sich viel Ärger und Geld sparen. Ersatzteile, seltene Mineralöle und dauerhafte Wartung - so mancher Oldtimer geht recht schnell ins Geld. Umso mehr sollte man sich darum kümmern, dass die Versicherungskosten und die Steuer nicht so sehr ins Gewicht fallen.

Eine gute Vorbereitung ist der halbe Gewinn

Wer sich Novoline Spiele genauer zu Gemüte führt, der macht das, weil er zum einen herausfinden will, welche Spiele ihm am besten liegen und zum anderen, um sich mit den Regeln vertraut zu machen. Ein neues Spiel kann eine spannende, aber auch schöne Aufgabe sein. Damit einem der Spaß mit dem Oldtimer nicht vergeht, sollte man sich ähnlich gut vorbereiten und sein Wissen immer wieder auffrischen.

Ein Oldie muss über bestimmte Eigenschaften verfügen, damit er als ein solcher bezeichnet werden darf. So ist es zum Beispiel nicht möglich, aus alten Teilen ein Fahrzeug selbst zu bauen und dieses Oldtimer zu nennen. Die zuständigen Behörden können da schnell streng sein, weshalb man hauptsächlich bei Umbauten oder bei Reparaturen mit nicht originalen aufpassen sollte.

Folgend werden die entscheidenden Elemente der Klassifizierung zusammengefasst. Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist es fortan leichter, sich nach dem passenden Gefährt umzusehen.

Das muss bei der Klassifizierung von Oldtimern beachtet werden

Anhand mehrerer Fragen, die sich vordergründig die Autoliebhaber stellen, die sich zum ersten Mal genauer mit dem Thema auseinandersetzen, wird der Oldie genauer definiert und deutlich gemacht, woraus es zu achten gilt.

Wann ist ein Oldtimer eigentlich ein Oldtimer?

Mehrere Faktoren entscheiden, ob ein Fahrzeug ein Oldtimer ist oder nicht. Bereits weiter oben wurde erwähnt, dass es ein Alter von mindestens 30 Jahren braucht. Doch ab wann wird gezählt und wie weiß der Liebhaber, dass sein Auto schon die magische Grenze durchschritten hat?

Wichtig ist nicht das tatsächliche Alter des Fortbewegungsmittels, sondern seine Erstzulassung. Also der erste Tag, an dem das Fahrzeug eine Zulassung hatte und legal auf den Straßen bewegt werden durfte, ist entscheidend. Das entsprechende Datum lässt sich einfach mittels eines Blicks in die entsprechenden Papiere herausfinden.

Was sind Originalzustand und Erhaltungszustand?

Neben dem Alter spielt der Zustand des Fahrzeugs eine wichtige Rolle. Das Auto muss weitestgehend original in seinen Teilen sein. Das hat zum einen den Zweck, dass das Kulturgut Auto in korrekter Form bewahrt werden soll, und zum anderen ist es dadurch nicht möglich, neu aufgebaute Autos als Oldtimer zu klassifizieren. Neben dem originalen Zustand, der übrigens viel über den Wert eines Oldtimers aussagt, spielt der Erhaltungszustand eine wichtige Rolle. Das Fahrzeug muss sicher und absolut verkehrstüchtig sein. Einem Fahrzeug, das bereits reif für die Schrottpresse ist, wird es durch das begehrte H-Kennzeichen nicht ermöglicht, sich wieder ohne Weiteres auf den Straßen zu bewegen.

Was ist das H-Kennzeichen?

Das H-Kennzeichen oder Kennzeichen für historische Fahrzeuge wird nur vergeben, wenn der Oldie sämtliche Vorgaben erfüllt. Besonders streng wird selbst auf kleine Details geachtet, denn der Erhalt eines solchen Kennzeichens bedeutet die Aufnahme in einen elitären Kreis.

Fahrzeughalter sind auf dasH-Kennzeichen nicht nur besonders stolz, sondern profitieren von vielen weiteren Vorteilen. So darf das eigene Fahrzeug fortan als rollendes Kulturgut bezeichnet werden. Damit geht eine deutliche steuerliche Erleichterung einher. Sowohl für historische Autos als auch für Motorräder muss ein jährlicher pauschaler Betrag entrichtet werden, der weit unter den normalen Steuersätzen liegt.

Wie sieht es mit Tuning aus?

DasTuning gibt es bereits seit mehreren Jahrzehnten. Nun stellt sich allerdings die Frage, ob man seinen Oldtimer tunen darf? In einem solchen Fall wird von Auto zu Auto unterschieden. Wurde das Auto bereits kurz nach dem Kauf mit den damals verfügbaren Möglichkeiten zeitgenössisch getunt, so geht das in der Regel in Ordnung. Komplizierter wird es, wenn man in der jetzigen Zeit einen Oldtimer tunen oder generell verändern möchte. Möglich ist das auf jeden Fall, doch dürfen dafür nur Teile verwendet werden, die es bereits bei der Erstzulassung des Fahrzeugs gab. Hierbei werden bei einem Gutachten keine Ausnahmen gemacht, selbst wenn ein moderneres Teil nicht sichtbar wäre oder sogar mehr Sicherheit bieten würde. Nichts geht über den originalen Zustand des Autos.

Kostet die Klassifizierung Geld?

Ja, die Klassifizierung kostet Geld, da es zum einen ein offizielles Gutachten braucht, und zum anderen müssen die Kosten für den bürokratischen Aufwand getragen werden. Mit mehreren hundert Euro darf der Autoliebhaber auf jeden Fall rechnen.

Wer sich nicht ganz sicher ist und an der Umsetzung der eigenen automobilen Leidenschaft zweifelt, der sollte nicht zögern und sich an das entsprechende Fachpersonal wenden. Diese erkennen bei einem Fahrzeug Mängel schnell und sorgen mit ihrem Fachwissen dafür, dass die Kosten überschaubar bleiben.

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