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Studie zu Mitfahrzentralen - Wie nutzerfreundlich lässt sich buchen?

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  • 21. Januar 2022, 10:23 Uhr
  • Elfriede Munsch/SP-X
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Viel Luft nach oben sieht eine Studie bei der Funktionalität von Buchungsportalen der Mitfahrzentralen Foto: SPX

Mitfahrzentralen sind für viele Menschen eine praktische Möglichkeit kostengünstig von A nach B zu reisen. Eine Studie hat aber noch Verbesserungsvorschläge für die Buchungssysteme.

Viel Luft nach oben sieht eine Studie bei der Funktionalität von Buchungsportalen der Mitfahrzentralen. Die vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführte Untersuchung ergab großen Optimierungsbedarf hinsichtlich Informationen zur Fahrsicherheit, zu sozialen Aspekten und Bewertungen. Untersucht wurden vier Webseiten und sieben App basierte Buchungsmöglichkeiten von acht Mitfahrzentralen.

Aus Sicht des FIT fehlen bei der Buchung etwa häufig Sicherheitsinformationen wie Angaben zur Gültigkeit der TÜV-Plakette oder zum Nummernschild. Auch gibt es selten Auskünfte zu den sozialen Aspekten wie Musikgeschmack der Mitreisenden. Gerade auf langen Touren sei es aber wichtig zu wissen, welche Musik goutiert oder ob vielleicht im Auto geraucht wird. Das Fit regt außerdem an, Bewertungsmöglichkeiten, wie sie zum Beispiel beim Online-Kauf üblich sind, zu ermöglichen.

Unter den getesteten Mitfahrzentralen erreichte Blabla-Car mit 51 von 130 möglichen Punkten die beste Bewertung. Auf den zweiten und dritten Platz folgen BesserMitfahren (41 Punkte) und ride2go (37 Punkte).

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