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Tradition: 70 Jahre Mercedes-Benz SL - Racer, Roadster und rare Designjuwelen

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Der Flügeltür-SL ist längst eine Legende Foto: Mercedes-Benz

Kein SL ohne Strahlkraft, die den Stern im Kühlergrill noch heller leuchten lässt: War es anfangs die Faszination des Flügeltürers 300 SL, brillierte in den 60ern die legendäre ,,Pagode', ehe die R-107-Reihe für chromgeladenen Glamour stand. V12-Power folgte in den 90ern, jetzt startet der erste SL von Mercedes-AMG.

,,SL", diese beiden Buchstaben kennt wohl jeder Sportwagenenthusiast, brachte doch bereits der allererste Botschafter dieses ikonischen Typencodes für ,,Super-Leicht" vor 70 Jahren alles mit, was einen Jahrhundert-Klassiker ausmacht. Mit dem straßentauglichen Racer 300 SL der Baureihe W 194 sammelte Mercedes-Benz ab 1952 Motorsportsiege in Serie, ehe ab 1954 der legendäre 300 SL (W 198) mit Flügeltüren- bzw. Gullwings Geschichte schrieb. In Fahrleistungen und technischer Faszination sprengte dieser Urvater von inzwischen acht SL-Generationen damals jegliche Vorstellungskraft, was sich bis heute in immer neuen Rekordpreisen spiegelt, die Liebhaber für makellose Flügeltürer bezahlen: Vor wenigen Wochen erst erzielte ein Aluminium-Flügeltürer atemberaubende 6,1 Millionen Euro bei einer Auktion.

Auch alle nachfolgenden SL-Serien erreichten Traumwagenstatus während ihrer Produktionszeit, als leistungsstarker Technologieträger ebenso wie als luxuriöser Roadster. Eine Parade der Preziosen, die 1957 den offenen 300 SL als Ferrari-Herausforderer hervorbrachte, schon 1954 den Typ 190 SL als Traum aller Frauen, 1963 den 230 SL mit Pagodendach, 1971 den barocken Bestseller R 107. Dann den bis zur Jahrtausendwende aktuellen R 129 mit V12-Power von AMG, die folgende SL-Generation R 230 mit Panorama-Variodach, den 2012 lancierten R 231 mit leichter Karosserie dank Aluminium und heute den ersten SL der Marke Mercedes-AMG. Sammlerstatus immer serienmäßig.

Zum 70. Jubiläum lässt es der weltweit meistverkaufte hochkarätige Touren-Sportler krachen wie ganz am Anfang: Der erste komplett von der Sportschmiede Mercedes-AMG in Affalterbach entwickelte SL liefert dank eines bis zu 430 kW/585 PS starken V8 auf Straße wie Strecke Fahrleistungen im Supersportwagenbereich und dies erstmals via Vierradantrieb. Erinnerungen an die Ahnen der Roaring Fifties - der 300 SL toppte mit 260 km/h auch Maranello-Boliden - weckt aber auch der Vierzylinder im neuen Basistyp SL 43. Feierte doch 1954 der furiose Gran Turismo 300 SL sein Serien-Debüt zeitgleich mit dem Vierzylinder-Roadster 190 SL.

Gelassenes Gleiten statt angespanntes Racen, dafür war der 77 kW/105 PS leistende 190 SL mit Pendelachs-Fahrwerk und Trommelbremsen ausgelegt. Damit einher ging das Gefühl burgähnlicher Stabilität, für das Mercedes von der Fachwelt allgemein gelobt wurde. Die schnellen Formen des 190 SL fanden bis 1963 fast 26.000 Käufer, denen der 300 SL zu teuer war und ein Porsche zu maskulin. Tatsächlich fand der 190 SL unter Frauen eine große Fangemeinde. Davon künden Fotos mit den Leinwandstars der frühen Nachkriegsära wie Gina Lollobrigida und Grace Kelly, die spätere Fürstin Gracia Patricia von Monaco, chauffierte sogar die Pop-Ikone Frank Sinatra im 190 SL. Eine besondere Fama für den offenen Sternenkreuzer bedeutete dagegen die blonde Rosemarie Nitribitt, die im Mai 1956 einen schwarzen 190 SL kaufte und damit Männerbekanntschaften schloss, die ihren luxuriösen Lebensstil finanzierten, bis sie im November 1957 ermordet aufgefunden wurde. Eine ungeklärte Tat, die zum großen Gesellschaftsskandal der moralinsauren Wirtschaftswunderjahre eskalierte.

Wie erneuert man die vielleicht größte Design-Ikone der Automobilgeschichte? Der amerikanische Mercedes-Importeur Max Hoffman wusste, was zu tun war als die Marke mit dem Stern nach einem Ersatz für den 300 SL mit seinen spektakulären Flügeltüren fahndete. Schließlich hatte Hoffman bereits die Straßenversion dieses Racers initiiert und nun - passgenau für die Open-Air-Saison 1957 - hoffte er auf eine offene Variante, den 300 SL Roadster. Der Daimler-Benz-Vorstand ließ sich rasch überzeugen und tatsächlich gelang es dem bis zu 165 kW/225 PS starken Sonnensegler aus dem übergroßen Schatten seines flügeltüren-bewehrten Vorgängers zu fahren, wie die eindrucksvollen Verkaufszahlen verrieten. Insgesamt 1.858 Einheiten des damals weltweit schnellsten offenen Seriensportwagens wurden gebaut, avancierte er doch zur Insignie des internationalen Jetsets und Geldadels. Vor allem aber setzte der muskulöse 300 SL zusammen mit dem 190 SL die Initialzündung zur offenen SL-Baureihe. Luxus-Roadster, die sich mit bis heute gut 750.000 Einheiten auf Platz zwei der ewigen Bestenliste der meistverkauften Frischluft-Zweisitzer positionieren - hinter dem preiswerten Mazda MX-5.

Leuchtende Farben und ein konkaves Pagodendach machten den 1963 vorgestellten 230 SL (W 113) zum automobilen Popstar der Swinging Sixties. Dieser unter dem Einfluss des genialen Konstrukteurs Béla Barényi und des jungen Stardesigners Paul Bracq entstandene Mercedes führte innovative Sicherheitstechniken wie Knautschzonen und feine Formen zeitloser Eleganz ein. Mit klaren Linien und einem ätherisch leicht und licht wirkenden Dachpavillon im Stil fernöstlicher Tempel vollzog der Franzose Bracq eine Neuausrichtung des Automobildesigns, das sich von betont maskulinen Wettbewerbern wie Jaguar E-Type oder Chevrolet Corvette deutlich differenzierte. Die Basis für eine achtjährige Erfolgsgeschichte, in der Mercedes rund 49.000 Einheiten vom 230 SL und seinen Evolutionsstufen 250 SL und 280 SL verkaufte.

Zum Bestseller aller SL-Generationen avancierte aber ausgerechnet das Schwergewicht unter den Sternensportlern. Der 1971 präsentierte Roadster mit dem internen Kürzel R 107 schwelgte in opulenten Formen mit viel Chrom, dem ersten V8 unter einer SL-Haube, und er ignorierte derart konsequent den ursprünglichen Sinn des Typenkürzels SL, dass er noch vor Marktstart den heimlichen Beinamen Panzerwagen erhielt. Ein Panzer, der den Kunden gefiel, denn mit über 237.000 Einheiten in 18 Jahren ist er meistproduzierter SL aller Zeiten. Permanente technische Innovationen und eine unter Luxusautos bis dahin unerreichte Popularität bei Prominenz und Geldadel ermöglichten den Typen 280 bis 560 SL eine beispiellose Karriere - dies übrigens auch als TV- und Kinoheld mit fast 1.000 Filmeinsätzen.

Bahnbrechende Sicherheit zeichnete die Baureihe R 129 aus, die 1989 mit Innovationen vom automatischen Überrollbügel bis hin zum Integralsitz aufwartete. Aus Kapazitätsgründen wurde die Produktion des neuen SL von Sindelfingen nach Bremen verlagert und dennoch kam es zu jahrelangen Lieferzeiten. Die Käufer des von Bruno Sacco skulptural gezeichneten Roadsters konnten dafür erstmals einen Zwölfzylinder ordern, als SL 73 AMG mit 386 kW/525 PS aus gigantischen 7,3 Liter Hubraum. Den Trend zum Coupé-Cabrio griff der 2001 eingeführte SL mit Code R 230 auf, die Leistungsspitze markierte nun der SL 65 AMG Black Series mit 493 kW/670 PS.

Seinen 60. Geburtstag feierte der SL mit der Baureihe R 231 und der Rückkehr zur Leichtbau-Karosserie. Gegen die hausinterne Konkurrenz aus S-Klasse-Cabrio und AMG GT-Roadster hatte dieser SL allerdings keinen leichten Stand. So richtig strahlen kann der große Stern im Kühlergrill erst heute wieder zum 70. Jubiläum und mit dem neuen Mercedes-AMG SL (R 232), der das Zeug zum Klassiker hat: als vermutlich letzter SL mit Verbrenner-V8.



Chronik:

1951: Am 15. Juni fällt bei der Daimler-Benz AG die Entscheidung, ab 1952 erstmals nach dem Krieg wieder an Sportwagenrennen teilzunehmen und hierfür ein Fahrzeug zu bauen. Das Fahrzeug soll den Namen 300 SL (Super-Leicht) führen

1952: Am 12. März Vorstellung des straßentauglichen Motorsportmodells 300 SL (interne Bezeichnung W 194) auf einem Teilstück der Autobahn Stuttgart-Heilbronn. Im Mai Einsatz bei der Mille Miglia (Platz 2 und 4) und Sieg beim GP von Bern. Im Juni Sieg in Le Mans, im November in Mexiko bei der Panamericana

1954: Die Seriensportwagen Modelle 300 SL (W 198) und 190 SL (W 121) feiern im Februar Weltpremiere in New York. Im August Produktionsanlauf für den 300 SL mit Flügeltüren mit Stahlblechkarosserie

1955: Im Februar Serienstart für den 300 SL mit Leichtmetallkarosserie. Im Mai startet die Produktion des 190 SL, der zuvor auf dem Genfer Salon sein Europadebüt zelebrierte

1957: Im Mai rollen die letzten vier Einheiten des 300 SL mit Flügeltüren vom Band, insgesamt entstanden 1.400 Gullwing-Mercedes. Nachfolger wird der 300 SL Roadster (Serie W 198 II), der auf dem Genfer Salon debütiert und passend zur Open-Air-Saison in den Schauräumen der Händler eintrifft. 618 Einheiten des neuen SL Roadster werden im ersten Jahr ausgeliefert. Für die Rennsaison entstehen auf der Basis des offenen Sportwagens zwei 300 SLS, die in der nordamerikanischen Sportwagenmeisterschaft unter Paul O'Shea den Titel gewinnen. Anfang der 1960er Jahre starten Eberhard Mahle und Gunter Philipp mit 300 SL bei Sportwagenrennen

1958: Im November erreicht ein 300 SL Roadster mit langer Übersetzung, mit Rennscheibe und abgedecktem Beifahrersitz auf der Autobahn München-Ingolstadt einen Durchschnitt von 242,5 km/h

1961: Einführung von Dunlop-Vierrad-Scheibenbremsen beim 300 SL

1963: Produktionsauslauf für 190 SL und 300 SL Roadster. Auf dem Genfer Salon feiert im März der 230 SL der sogenannten Pagodendach-Reihe (Serie W 113) Weltpremiere. Als erster Mercedes-Benz wird er serienmäßig mit Gürtelreifen ausgeliefert. Produktionsanlauf im Juni. Sieg des 230 SL bei der Rallye Spa-Sofia-Lüttich. Ab Herbst auch mit Hardtop, aber ohne Verdeck. Einführung eines optionalen Automatikgetriebes im Oktober. Im ersten Jahr werden 1.465 Einheiten des 230 SL produziert

1966: Ab März mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten. Ab Mai optional mit manuellem ZF-Fünfganggetriebe. Der Turiner Karossier Pietro Frua baut ein Shooting-Brake-Concept

1967: Im Januar Produktionsauslauf des 230 SL. Von Ende Februar bis Dezember wird der 250 SL (Serie W 113 A) angeboten

1968: Auf dem Brüsseler Salon feiert im Januar der 280 SL (Serie W 113 E) Weltpremiere, der Produktionsanlauf erfolgte bereits im Dezember 1967

1969: Versuchsfahrzeuge auf Basis des Pagodendach-SL werden mit Kreiskolbenmotoren ausgestattet

1970: Im November startet die Vorserienproduktion des 350 SL (Reihe R 107)
1971: Der letzte 280 SL mit Pagodendach rollt am 23. Februar vom Band. Im April erfolgt die Pressefahrvorstellung des 350 SL. Für Nordamerika wird der 450 SL produziert, anfangs erfolgt der Vertrieb allerdings unter der Bezeichnung 350 SL

1973: Ab März ist der 450 SL auch in Deutschland bestellbar

1974: Im Juli kommt die Sechszylinder-Basisversion 280 SL zur Auslieferung

1980: Auf dem Genfer Salon feiern 380 SL und 500 SL mit neuen Leichtmetallmotoren als Nachfolger von 350 SL und 450 SL Premiere. Ab März ist ABS lieferbar
1981: Im September Einführung neuer und modifizierter Motoren mit um bis zu zehn Prozent reduzierten Benzinverbrauchswerten gegenüber den Vorgängern  
1982: Ab Januar mit optionalem Fahrerairbag und Gurtstraffer für Beifahrer lieferbar
1985: Im September große Modellpflege für die R-107-Typen mit Fahrwerksmodifikationen, neuen Exterieur- und Interieurdetails sowie neuen Motoren. Der 420 SL mit neuer 4,2-Liter-V8-Maschine ersetzt den 280 SL. Für Nordamerika, Japan und Australien geht der 560 SL als Nachfolger des 380 SL in Produktion. Alle SL-Modelle sind für Katalysatorbetrieb vorbereitet (sogenannte RÜF-Versionen) und gegen Mehrpreis auch mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator bestellbar. Der Mercedes 300 SL der Baureihe R 107 revitalisiert den legendären Typencode aus den 1950ern
1989: Am 4. August rollt der letzte Roadster der Serie R 107, ein roter 500 SL, in Sindelfingen vom Band. Anschließend findet er einen Ehrenplatz im Mercedes-Benz Museum. Weltpremiere für die neue SL-Reihe R 129 auf dem Genfer Salon. Technologische Meilensteine beim R 129 sind u.a. der automatisch ausfahrende Überrollbügel und die Integralsitze mit integrierten Sicherheitsgurten, Gurtstraffern und Gurthöhenverstellung mit gekoppelter Kopfstützenverstellung. Hinzu kommt das in 30 Sekunden mittels elektrisch angetriebener Hydraulikpumpe zu öffnende oder schließende Faltverdeck. Als Vorstufe eines aktiven Fahrwerks gibt es ein adaptives Dämpfungssystem mit verstellbaren Stoßdämpfern. Motoren als 300 SL (Zweiventiltechnik), 300 SL-24 und 500 SL (Vierventiltechnik und mit 326 PS leistungsstärkster Mercedes-Pkw)

1990: Die SL der Serie R 129 werden mit dem internationalen ,,Car Design Award" ausgezeichnet. Kooperationsvertrag zwischen Daimler-Benz AG und AMG

1992: Erster Zwölfzylinder in einem SL (600 SL)

1993: Als erster SL aus der Kooperation mit AMG kommt der SL 60 AMG auf den Markt

1995: Insgesamt 17 limitierte Sondermodelle werden bis 2001 von der Roadsterreihe R 129 aufgelegt. Einführung des ESP

1996: Der R 129 wird mit Bremsassistent BAS ausgestattet, Tempomat auch in Tempo-30-Zonen nutzbar

1998: Große Modellpflege. Eine neue V-Motorengeneration wird eingeführt, die Reihensechszylinder laufen aus

1999: Neue AMG-Versionen SL 55 mit 5,5-Liter-V8 und SL 73 mit 7,3-Liter-V12

2001: Im Juli feiert in den Hamburger Deichtorhallen der SL 500 als erster Typ der neuen Reihe R 230 seine Pressevorstellung. Im Herbst folgt der SL 55 AMG

2002: Neue Basisversion SL 350

2003: Im Januar debütiert der SL 600 als neues Flaggschiff

2008: Umfangreiche Überarbeitung der SL-Reihe, u.a. mit neuer Frontgestaltung

2012: In Detroit feiert die SL-Baureihe R 231 Weltpremiere, passgenau zum Launch des ersten 300 SL vor 60 Jahren. Die Karosserie des R 231 besteht weitgehend aus Aluminium

2016: Großes Facelift für den SL der Reihe R 231, allerdings können die Verkaufszahlen nicht an frühere Erfolge anknüpfen

2017: 50 Jahre nach Produktionsstart werden gut erhaltene 300 SL Roadster (W 198 II) mit bis zu 1,5 Million Euro gehandelt

2020: Im Sommer Produktionsauslauf des SL der Baureihe R 231

2021: Im Oktober Vorstellung der nächsten SL-Generation, diesmal als Mercedes-AMG (Baureihe R 232)

2022: Ein 300 SL (W 198) mit Leichtmetallkarosserie erzielt bei einer Auktion den Preis von 6,1 Millionen Euro. Mercedes-Benz feiert das 70-Jahre-Jubiläum der SL mit Events und dem Marktstart der neuen SL-Generation R 232, letztere erstmals unter der Marke Mercedes-AMG

Ausgewählte Produktionszahlen:

SL-Baureihe W 198

Mercedes 300 SL Flügeltüren (1954-1957): 1.400 Einheiten,

davon 1.370 Einheiten mit Stahlblechkarosserie, 1 Expl. mit Kunststoffkarosserie, 29 Einheiten mit Aluminiumkarosserie,

Mercedes 300 SL Roadster (1957-1963): 1.858 Einheiten,

SL-Baureihe W 121

Mercedes 190 SL (1955-1963): 25.881 Einheiten

SL-Baureihe W 113

Mercedes 230 SL, 250 SL, 280 SL (1963-1971): 48.912 Einheiten,

davon 19.831 Mercedes 230 SL (1963-1967), 5.196 Mercedes 250 SL (1966-1968), 23.885 Mercedes 280 SL (1967-1971)

SL-Baureihe R 107

Insgesamt 237.287 Einheiten (November 1970 bis August 1989), davon
Mercedes 280 SL (Mai 1974 bis August 1985): 25.436 Einheiten,
Mercedes 350 SL (November 1970, April 1971 bis März 1980): 15.304 Einheiten,
Mercedes 450 SL (Juli 1971 bis November 1980): 66.298 Einheiten,
Mercedes 380 SL (Mai 1980 bis Oktober 1985): 53.200 Einheiten,
Mercedes 500 SL (April 1980 bis August 1989): 11.812 Einheiten,
Mercedes 300 SL (September 1985 bis August 1989): 13.742 Einheiten,
Mercedes 420 SL (September 1985 bis August 1989):  2.148 Einheiten,
Mercedes 560 SL (September 1985 bis August 1989): 2.148 Einheiten

SL-Baureihe R 129

Insgesamt 204.940 Einheiten (1988 bis 2001), davon
Mercedes SL 280 (1993 bis 1998): 10.319 Einheiten,

Mercedes SL 280 V6 (1997 bis 2001): 1.704 Einheiten,
Mercedes 300 SL (1988 bis 1993): 12.020 Einheiten,
Mercedes 300 SL-24 (1988 bis 1993): 26.984 Einheiten,

Mercedes SL 320 (1993 bis 1998):  32.223 Einheiten,

Mercedes SL 320 V6 (1997 bis 2001): 7.070 Einheiten,
Mercedes 500 SL/SL 500 (1988 bis 1998): 79.827 Einheiten,

Mercedes 500 SL Motor M 113 (1997 bis 2001): 23.704 Einheiten,

Mercedes 600 SL/SL 600 (1991 bis 2001): 11.089 Einheiten

SL-Baureihe R 230

Insgesamt 169.434 Einheiten (2001 bis 2011).

Wichtige Motorisierungen:

Baureihe W 198

300 SL mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner (147 KW/200 PS mit Seriennockenwelle und 158 kW/215 PS mit Sportnockenwelle)

Baureihe W 121

190 SL mit 1,9-Liter-Vierzylinder-Benziner (75 kW/105 PS)

Baureihe W 113

Mercedes-Benz 230 SL mit 2,3-Liter-Sechszylinder-Benziner (110 kW/150 PS)

Mercedes-Benz 250 SL mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Benziner (110 kW/150 PS)

Mercedes-Benz 280 SL mit 2,8-Liter-Sechszylinder-Benziner (125 kW/170 PS)

Baureihe R 107

Mercedes-Benz 280 SL mit 2,8-Liter-Sechszylinder-Benziner (130 kW/177 PS bzw. 136 kW/185 PS)
Mercedes-Benz 350 SL mit 3,5-Liter-V8-Benziner (143 kW/195 PS bzw. 147 kW/200 PS)
Mercedes-Benz 450 SL mit 4,5-Liter-V8-Benziner (160 kW/217 PS bzw. 165 kW/225 PS)
Mercedes-Benz 380 SL mit 3,8-Liter-V8-Benziner (150 kW/204 PS bzw. 160 kW/218 PS)
Mercedes-Benz 500 SL mit 5,0-Liter-V8-Benziner (170 kW/231 PS bzw. 177 kW/240 PS bzw. 180 kW/245 PS)
Mercedes-Benz 300 SL mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner (132 kW/180 PS bzw. 138 kW/188 PS)
Mercedes-Benz 420 SL mit 4,2-Liter-V8-Benziner (150 kW/204 PS bzw. 160 kW/218 PS)
Mercedes-Benz 560 SL mit 5,6-Liter-V8-Benziner (167 kW/227 PS)

Baureihe R 129

Mercedes-Benz 300 SL mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner (140 kW/190 PS)

Mercedes-Benz 300 SL-24 mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner (170 kW/231 PS)

Mercedes-Benz SL 280 mit 2,8-Liter-Sechszylinder-Benziner (142 kW/193 PS)

Mercedes-Benz SL 320 mit 3,2-Liter-Sechszylinder-Benziner (170 kW/231 PS)

Mercedes-Benz SL 280 mit 2,8-Liter-V6-Benziner (150 kW/204 PS)

Mercedes-Benz SL 320 mit 3,2-Liter-V6-Benziner (165 kW/224 PS)
Mercedes-Benz 500 SL mit 5,0-Liter-V8-Benziner (240 kW/326 PS bzw. 235 kW/320 PS)

Mercedes-Benz SL 500 mit 5,0-Liter-V8-Benziner (235 kW/320 PS)

Mercedes-Benz SL 500 mit 5,0-Liter-V8-Benziner (225 kW/306 PS)
Mercedes-Benz 600 SL/SL 600 mit 6,0-Liter-V12-Benziner (290 kW/394 PS)

Mercedes-Benz SL 55 AMG mit 5,5-Liter-V8-Benziner (260 kW/354 PS)
Mercedes-Benz SL 60 AMG mit 6,0-Liter-V8-Benziner (280 kW/381 PS)

Mercedes-Benz SL 73 AMG mit 5,0-Liter-V12-Benziner (386 kW/525 PS)

Baureihe R 230

Mercedes-Benz SL 350 mit 3,7-Liter-V6-Benziner (180 kW/245 PS)

Mercedes-Benz SL 500 mit 5,0-Liter-V8-Benziner (225 kW/306 PS)

Mercedes-Benz SL 600 mit 6,0-Liter-V12-Benziner (368 kW/500 PS)

Mercedes-Benz SL 55 AMG mit 5,4-Liter-V8-Benziner (350 kW/476 PS bzw. 368 kW/500 PS)

Mercedes-Benz SL 65 AMG mit 6,0-Liter-V12-Benziner (450 kW/612 PS)

Mercedes-Benz SL 300 mit 3,0-Liter-V6-Benziner (170 kW/231 PS)

Mercedes-Benz SL 350 Sportmotor mit 3,5-Liter-V6-Benziner (232 kW/316 PS)

Mercedes-Benz SL 500 mit 5,5-Liter-V8-Benziner (285 kW/388 PS)

Mercedes-Benz SL 600 mit 5,5-Liter-V12-Benziner (380 kW/517 PS)

Mercedes-Benz SL 63 AMG mit 6,2-Liter-V8-Benziner (386 kW/525 PS)

Mercedes-Benz SL 65 AMG mit 6,0-Liter-V12-Benziner (450 kW/612 PS)

Mercedes-Benz SL 65 AMG Black Series mit 6,0-Liter-V12-Benziner (493 kW/670 PS)

Baureihe R 231

Mercedes-Benz SL 350 mit 3,5-Liter-V6-Benziner (225 kW/306 PS)

Mercedes-Benz SL 400 mit 3,0-Liter-V6-Benziner (245 kW/333 PS bzw. 270 kW/367 PS)

Mercedes-Benz SL 500 mit 4,7-Liter-V8-Benziner (320 kW/435 PS bzw. 335 kW/455 PS)

Mercedes-Benz SL 63 AMG mit 5,5-Liter-V8-Benziner (395 kW/537 PS bzw. 420 kW/571 PS bzw. 430 kW/585 PS)

Mercedes-Benz SL 65 AMG mit 6,0-Liter-V12-Benziner (463 kW/635 PS)

Baureihe R 232

Mercedes-Benz SL 43 mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (280 kW/381 PS)

Mercedes-Benz SL 55 4Matic mit 5,0-Liter-V8-Benziner (350 kW/476 PS)

Mercedes-Benz SL 63 4Matic mit 5,0-Liter-V8-Benziner (430 kW/585 PS).

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