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Aus Alcomotive wird Astara Western Europe - Unter neuem Namen auf Expansionskurs

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In Deutschland gehört die Importgesellschaft des koreanischen SUV- und Allradspezialisten Ssangyong zu Astara Western Europe Foto: Ssangyong

Trotz der schwierigen Situation im Autohandel setzt die vormalige Alcomotive-Gruppe unter dem neuen Namen Astara Western Europe auf schnelles Wachstum. Das Joint Venture baut dabei nicht zuletzt auf die Unterstützung des spanischen Hauptgesellschafters.

Der Fahrzeugdistributeur Alcomotive setzt seinen Expansionskurs künftig unter dem neuen Namen Astara Western Europe fort. Die Gruppe vertreibt in Deutschland, der Schweiz, Polen und den Benelux-Ländern vor allem koreanische und chinesische Automobilmarken wie Hyundai, Suzuki, Isuzu, MG und Aiways. Insgesamt werden in diesen Ländern rund 30.000 Fahrzeuge abgesetzt. ,,Wir wollen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt wachsen, auf 40.000 Einheiten bis 2024 und auf 50.000 Einheiten bis 2025", formuliert Geschäftsführer Olivier Sermeus die Ziele. ,,Und dies in Zusammenarbeit mit einem starken Händlernetz", wie er betont. Dabei sei man auch offen für weitere Marken. Vor allem aber will das Unternehmen nicht nur mehr Fahrzeugverteiler sein, sondern künftig zu einem Mobilitätspartner werden, der sowohl für Händler wie auch für Endkunden alle Bereiche abdeckt vom klassischen Autokauf über Car Sharing, Car Pooling und Auto-Abo bis hin zu digitalen Diensten, Flottenprogrammen und Multimodal-Mobility, also der Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsmittel mittels digitaler Vernetzung.

Gelingen soll dies auch mit Hilfe eines starken Partners, denn Astara Western Europe ist ein Joint Venture zwischen der spanischen Astara-Gruppe (60 %) und dem ehemals alleinigen Alcomotive-Eigentümer, der belgischen Alcopa (40 %). Astara vertreibt Fahrzeuge in Europa, Südamerika und seit einigen Monaten auch auf den Philippinen. Im vergangenen Jahr kam die Gruppe inklusive des Joint Ventures mit Alcopa auf einen Absatz von rund 200.000 Fahrzeugen und einen Umsatz von etwa 4 Milliarden Euro.

Auch die Astara-Gruppe insgesamt verfolgt eine aggressive Expansionsstrategie und will die Zahl seiner weltweit verkauften Fahrzeuge trotz der derzeitigen Lieferkrisen in diesem Jahr um 15 Prozent auf 230.000 Einheiten und 2023 weiter auf 265.000 Einheiten steigern.

In Deutschland gehören die Importgesellschaften des koreanischen SUV- und Allradspezialisten Ssangyong sowie der auf kleinere elektrische Nutzfahrzeuge spezialisierten chinesischen Marke Maxus zu Astara Western Europe.

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