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Greenpeace-Studie - Frühes Verbrennerverbot spart Milliarden

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  • 20. Juni 2022, 13:02 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X
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Sprit wird in Zukunft eher teurer als billiger Foto: SP-X

Die EU will ein Verbrennerverbot ab 2035. Ein früherer Ausstieg könnte Autofahrern viel Geld sparen, sagt nun eine Umweltschutzorganisation.

Ein Vorziehen des geplanten Verbrennerverbots könnte in Deutschland und Europa Milliarden Euro an Energiekosten sparen, wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace berechnet hat. Würde der Verkauf von Dieseln und Benzinern bereits 2028 statt 2035 auslaufen, würden die Deutschen 177 Milliarden Euro weniger ausgeben. EU-weit läge die Ersparnis bei 635 Milliarden Euro. Als Berechnungsgrundlage dienten die Fahrleistungen vor der Pandemie sowie die Strom- und Spritpreise von Anfang 2021. Vor allem letztere sind seitdem stark gestiegen.

Hintergrund der Studie sind die Pläne der EU, den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 zu verbieten. Für Ende des Monats wird eine entsprechende Einigung mit den Mitgliedsstaaten erwartet. Greenpeace fordert von Deutschland einen früheren Ausstieg - dieser sei im Koalitionsvertrag formuliert. Die Niederlande und Dänemark etwa planen das Verbrenner-Aus für 2030.

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