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McMurty Spéirling - Rekord-Renner geht in Serie

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Auf dem Bergkurs in Goodwood fuhr der McMurty Spéirling eine neue Bestz4eit Foto: McMurty

Der Spéirling wurde gebaut, um in Goodwood eine neue Rekordmarke zu setzen. Das ist gelungen. Doch der extreme Einsitzer wird kein Einzelstück bleiben.

Mit 39,08 Sekunden hat der ehemalige Formel-1-Fahrer Max Chilton im Elektroauto McMurty Spéirling einen neuen Bestwert auf dem legendären Bergkurs des Goodwood Festival of Speed eingefahren. Die alte Rekordmarke von 39,90 Sekunden wurde 2019 mit dem VW ID.R aufgestellt. Bislang wurde der neue Rekordhalter als Einzelstück präsentiert, doch eine straßenzugelassene Serienversion ist bereits geplant.

Beim Spéirling handelt es sich um einen einsitzigen Leichtbaustromer, der von zwei zusammen über 1.000 PS leistenden E-Motoren an der Hinterachse angetrieben wird. Das Gewicht des Spéirling soll unter einer Tonne liegen und damit das Leistungsgewicht gut einem PS pro Kilogramm entsprechen. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h schafft der Einsitzer in rund 1,5 Sekunden, dankeiner für das Bergrennen optimierten Getriebeabstimmung sind maximal 240 km/h möglich. Das Rekordfahrzeug zeichnet sich darüber ein spezielles Aerodynamik-System mit zwei Ventilatoren aus, die mit dem Absaugen der Luft unterm Fahrzeug für zwei Tonnen Abtrieb sorgen.

Laut McMurty-Geschäftsführer Thomas Yates wird das Rekordfahrzeug kein Einzelstück bleiben. In einem Gespräch mit dem britischen Magazin Autocar kündigte er eine straßenzugelassene Variante des Spéirling in Goodwood an, die in Kleinserie gebaut werden soll. Für die Serienversion verspricht Yates die gleichen Leistungseckdaten wie beim Rekordauto, die Batterie soll über eine Kapazität von 60 kWh verfügen. Ein Zeitpunkt für den Marktstart wurde nicht genannt. Der Kaufpreis wird siebenstellig sein.

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