Oldtimer

Tradition: Opel Kombis - Raumwunder, Windsbräute und Racer

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Opel Olympia Kombi aus dem Jahr 1950 Foto: Opel

Sommerzeit ist Kombizeit, das wissen sie bei Opel seit den 1950er Jahren. Ist es heute der neue Astra Sports Tourer, der zeigt, wieviel Familiengepäck sich im schicken Fernwehtransporter verstauen lässt, versuchte es der frühe Olympia noch als frugaler Laster. Dann aber wurden Kombis cool - von Kadett bis Omega

Im Sommer 1953 fuhr der Olympia Rekord Caravan ,,allen voran", zehn Jahre später folgte der ,,Urlaubs-Camping-Picknick-Transport-Kadett", im Sommer 2022 soll der neu vorgestellte Opel Astra Sports Tourer ,,jede Menge Style und Raum" vereinen: Opel glaubt zu wissen, was Kombis cool macht. Dafür mussten sich die Laster vom Image des Malocher-Autos befreien und eigene Modetrends setzen. Das hat Opel früher als andere erkannt, wahrscheinlich, weil die Rüsselsheimer als langjährige GM-Tochter dafür nur ins Land der stylischen Woodies und Station Wagons zwischen New York und L.A. schauen mussten: Die Amerikaner hatten bereits Freizeittransporter, als bei Opel im Jahr 1947 gerade die ersten Nachkriegs-Pkw vom Typ Olympia montiert wurden. Autos, die es nur auf Bezugsschein gab, und die Karossiers wie Miesen, Autenrieth und Rappold bald darauf in kleiner Serie zu frugalen Kombis umbauten. Die frühe Wiederaufbauphase verlangte Nutzfahrzeuge. Opel-Kombis, die Familien glücklich machen, folgten 1953 mit dem Olympia Rekord Caravan. Dessen Premiere bei der Automesse IAA war ein Ereignis nationaler Bedeutung, bei dem Bundeskanzler Konrad Adenauer ebenso zugegen war wie Minister Ludwig Erhard, der sich als Macher des Wirtschaftswunders feiern ließ. Erfolgreicher als Frachter von Borgward, Ford und Volkswagen brachten Opel-Caravan (ab 1963 auch als Kadett) damals das ganze Kombisegment in Fahrt: Mitte der 1960er zeigte schon jeder zweite Kombi auf den Straßen den Blitz im Grill.

,,CarAVan" - Autos, die vielseitig und geräumig wie ein Van sind: Dieses Opel-Kunstwort war im allgemeinen Sprachgebrauch jener Jahre ein Synonym für ,,Kombi" und das schon vor dem ersten VW Typ 3 Variant von 1962 oder dem Ford 17M Turnier von 1960. Auch Anstreicher und Gemüsehändler kauften weiterhin Opel Caravan, denn es gab sie auch als Lieferwagen ohne hintere Seitenfenster. Aber eigentlich war es der reichliche Einsatz von Chrom bis hin zu optionalen Dachgalerien, dazu eine Prise Luxus via ,,L"-Ausstattung sowie relativ kräftige Motoren, die die Rüsselsheimer Lademeister zu Trendmobilen der Swinging Sixties transformierten. Zugleich blieben Rekord und Kadett Caravan die großen, verlässlichen Kumpel für Familien, die als Kadett sogar global Karriere machten. Auch die Amerikaner liebten diese kleinen, über Buick-Händler vermarkteten Blitzträger, die es seit 1965 (Kadett B) optional fünftürig gab.

Während Ford mit dem Taunus Turnier 20M Sechszylinder-Lifestyle in die deutsche Kombiklasse brachte, wagte Opel 1970 eine andere Luxusformel: Voyage nannten sich nun die besonders mondän ausgestatteten Mittelklassekombis auf Basis des neuen Modells Ascona. Ausschließlich dreitürig angeboten und mit angeschrägtem Heck vermittelte der Ascona Voyage einen Hauch Shootingbrake-Feeling, das den Amerikanern als ,,Sport Wagon" verkauft wurde. Vorläufig aber noch zu viel Lifestyle für deutsche Opel-Fans, wie die Verkaufszahlen zeigten. Deshalb verzichtete Rüsselsheim auf die Serienfertigung von Voyage-Versionen des schnellen Sechszylinders Commodore, die nur als Prototyp präsentiert wurden. Erst 1981 schaffte es der finale Commodore C Voyage doch in die Schauräume der Opel-Händler - und scheiterte. Nur 3.440 Käufer präferierten den hessischen Sechszylinder gegenüber den Platzhirschen aus Köln, Göteborg oder Stuttgart.

Ganz anders die Opel-Klassiker unter den Kombis: Der Kadett baute seine Marktführerschaft in der Kompaktklasse aus, zumal es den VW Golf zunächst nicht als Variant gab. Während der Kadett C Caravan 1973 als Weltauto reüssierte und von vielen GM-Konzernmarken gebaut wurde, begann mit dem Kadett D sechs Jahre später die Frontantriebsära. Satte 1.425 Liter Ladevolumen bei 4,20 Meter Länge, das verlieh dem kleinen Opel die Auszeichnung des Lademeisters. Und als der Ford Escort mit Ghia-Chic glänzen wollte, antwortete Opel mit einem feinen Kadett Voyage Berlina.

Der Kadett E schaffte ab 1984 nochmals einen Karrieresprung. Der Windkanal machte aus dem bis dahin meistverkauften Opel-Typ aller Zeiten (3,7 Millionen Einheiten) einen Aerodynamik-Weltmeister, der überdies mit Abgaskatalysator einem nachhaltigen Fortschritt auf die Sprünge half. Rekord-Geschichte schrieb auch der größere Rekord (D) Caravan, der in den 1970ern den Dieselmotor in die deutsche Kombi-Gesellschaft einführte. 1976 gelang es Opel mit 921.696 Fahrzeugen einen neuen Jahres-Produktionsrekord aufzustellen und der für seine skulpturale Form gefeierte Rekord (D) Caravan hatte daran entscheidenden Anteil. Tatsächlich wirkte dieser Kombi so zeitlos elegant, dass ihm dieser Vorteil eine spätere Karriere als Kultklassiker lange verwehrte. Ein Status, der seinem Rivalen, dem barocken Ford Granada bereits in die Wiege gelegt worden war.

Damit hatte die finale Rekord-Generation weniger Probleme. Der Rekord E wies den Weg mit angedeuteter Keilform und Stromlinie in die 1980er Jahre und blieb trotz immer zahlreicherer Konkurrenten der erfolgreichste Vierzylinder-Kombi seiner Klasse. Groß war die Trauer unter Opel-Fans, als der Rekord im August 1986 abtrat und das gut bestellte Feld seinem Nachfolger Omega überließ. Ein pfiffiger Praktiker im XL-Format, der leider nicht perfekt war. Bis zum Schluss kämpfte der optional von starken Sechszylindern befeuerte Omega gegen eine nachlässige Verarbeitungsqualität, die sich erst mit dem 1993 aufgelegten Omega B besserte. Zum Absatz-Bestseller brachte es der letzte Opel-Kombi in der oberen Mittelklasse aber dennoch - und zu einer Sensation. Mit 228 kW/310 PS starkem 5,7-Liter-V8-Benziner konnte sich die seriennahe Studie Omega V8.com im Jahr 1999 mit den schnellsten BMW Touring und Mercedes T-Modellen messen.

Dann die Enttäuschung für die Enthusiasten: Opel blies den V8-Serienstart ab, und der Omega überließ 2003 das Feld dem kleineren Vectra. Dieser überbrückte als pragmatischer Laderiese sechs Jahre, bis 2009 der Insignia eine Zeitenwende indizierte. Sports Tourer statt Caravan hießen die Opel-Kombis nun, übrigens auch beim Astra. Ladelust mit reichlich Lifestyle, dafür sollte das frische Signet stehen. Deshalb gab es raffinierte Laderaumorganizer, preisgekrönte Sitze und adaptive Fahrwerke, die sonst in teuren Premiummodellen zu finden waren. Aber auch Kombis für die Rennpiste, OPC genannt. Ab 2002 sorgte bereits der 240 km/h flotte Astra Caravan OPC als damals schnellster Kompaktkombi für überraschte Gesichter. Dann erkämpfte der Insignia OPC die Pole Position des athletischsten Breitensportlers ohne Premiumanspruch. Heiße 239 kW/325 PS machten diesen Sports Tourer als ersten Opel-Serienkombi 250 km/h schnell und auch bei Sprintduellen hatten Touring, Avant und T-Modelle einen neuen Rivalen.

Bis heute halten die erwähnten praktischen und technologischen Qualitäten die Lust auf die Laster der inzwischen zum Stellantis-Konzern zählenden Rüsselsheimer Marke frisch. So gibt es den neuen Astra Sports Tourer als Plug-in-Hybrid und eine vollelektrische Version folgt, schließlich müssen die Kombis auch den anhaltenden SUV-Trend kontern.



Chronik:

1947: Start der Nachkriegsproduktion des Opel Olympia. Anfangs gibt es Fahrzeuge nur auf Bezugsschein. Karossiers wie Miesen, Autenrieth und Rappold beginnen mit der Entwicklung von Kombiversionen, die teils erst drei Jahre später in den Handel kommen. Dabei wurde der hintere Kastenaufbau verglast und mit einer Sitzbank versehen
1953: Im März feiert der Opel Olympia Rekord als Nachfolger des Olympia Premiere auf der Frankfurter IAA, die damals noch im Frühjahr stattfand. Neben der Limousine ist jetzt auch eine Kombiversion Caravan im Angebot, von Beginn an entscheidet sich jeder zehnte Kunde für einen Olympia Rekord mit Heckklappe, damals eine Sensation im Marktumfeld
1955: Modellpflege Opel Olympia Rekord Caravan mit neuem Kühlergesicht. Der Caravan-Verkaufsanteil beträgt bereits 20 Prozent
1956: Gründliche Überarbeitung des Olympia Rekord Caravan mit niedrigerer Dachlinie, anderem Kühlergrill und zierlichen Chromelementen
1957: Ab August Produktion des Olympia Rekord P1, Premiere auf der IAA im Folgemonat. Die Karosserie im amerikanischen Traumwagenstil mit Panoramascheiben gilt in Deutschland als Inbegriff automobilen Schicks und wird auch als Caravan eingeführt
1960: Im August Serienstart für den neuen Opel Rekord P2 als Limousine und dreitüriger Caravan, wenig später auch als Lieferwagen (Caravan ohne hintere Seitenfenster)
1962: Das Motto Stars and Cars verkörpert eine Rüsselsheimer Marketingkampagne, denn nun zeigen sich die TV-Stars Walter Richter und Kurt Großkurt, sowie die Schlagerstars Udo Jürgens, Gus Backus und Ann Smyrner mit dem Rekord P2. Ab Juni neue Polsterbezüge und Interieurverkleidung für alle Modelle sowie optionale Einzelsitze statt Sitzbank für Limousine und Caravan. Versuchsweise wird auch ein Caravan L entwickelt als Vorbote künftiger Lifetstyle-Kombis. Im Juni erfolgt der Produktionsanlauf für den Kadett A, ein frühes Beispiel von Leichtbau angesichts eines Leergewichts von nur 670 Kilogramm. Pressevorstellung am 20. August. Neben der Limousine ist der Kadett auch als dreitüriger Kombi ,,Caravan", Coupé und Lieferwagen ,,Caravan Combi" erhältlich
1963: Die Auslieferung des Kadett Caravan an Kunden beginnt. Markteinführung Rekord A Limousine im März, dreitüriger Rekord Caravan A im Mai und einen Monat später als Rekord A als Lieferwagen (Caravan ohne Fenster)
1964: Von Februar 1964 bis September 1965 wird der Kadett A in die USA exportiert und über 500 Buick-Händler vertrieben
1965: Im Juli Produktionsauslauf des Rekord A. Im August Einführung eines überarbeiteten Rekord A unter der Bezeichnung Rekord B (auch als Caravan) mit neuer, für den Rekord C bestimmter Motorengeneration. Weltpremiere feierte die zweite in Bochum gefertigte Kadett-Generation auf der Frankfurter IAA. Bereits im ersten Jahr werden 87.263 Limousinen und Coupés sowie 18.200 Caravan produziert. Der Kadett B Caravan ist drei- und fünftürig lieferbar und verfügt über eine 1,57 Meter lange Ladefläche. Von November 1965 bis Ende 1972 ist der Kadett B in den USA über Buick-Händler lieferbar
1966: Im August debütiert der Rekord C, erhältlich auch als drei- oder erstmals fünftüriger Caravan sowie als dreitüriger Lieferwagen (Caravan, ohne hintere Seitenfenster)
1968: Auf dem Genfer Salon debütiert die Kombi-Studie Commodore Voyage
1969: Gründliche Modellpflege für den Rekord
1970: Als Nachfolger des Olympia debütiert im Spätherbst der Opel Ascona, den es auch in dreitüriger Kombi-Variante gibt als Caravan bzw. in luxuriöser Spezifikation Voyage mit Holzdekor an den Flanken im Woody-Style. In Nordamerika wurde der Ascona als Opel 1900 über das Buick-Netz verkauft
1971: Als zehnmillionstes Opel-Automobil seit 1899 läuft in Rüsselsheim am 6. September 1971 ein Rekord C Caravan vom Band. Im Sommer Sondermodell Rekord Holiday mit Zusatzscheinwerfern, Stahlschiebedach und beheizbarer Heckscheibe. Im Dezember Produktionsauslauf für den Rekord C
1972: Im Januar Produktionsende für den Commodore A. Nachfolger wird der Commodore B. Außerdem erfolgt im Januar die Präsentation des Rekord D bzw. Rekord II als Nachfolger des Rekord C. Ab Sommer ist der Rekord als erster Opel-Pkw mit Dieselmotor bestellbar. Mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent ist Opel der größte deutsche Autohersteller. Als fünftüriger Kombi Commodore B Caravan/Voyage werden Prototypen realisiert, außerdem ein dreitüriger Lieferwagen mit 160-PS-Motorisierung
1973: Produktionsauslauf Kadett B im Juli nach insgesamt 2.691.287 Einheiten. Davon entfallen auf den Caravan 418.959 Einheiten. Im September debütiert der Kadett C als vierte Kadett-Generation, neben der Limousine gibt es von Beginn an einen dreitürigen Caravan. Letzter kompakter Opel mit Heckantrieb. Wie zuvor dem Kadett B gelingt es auch dem Kadett C kurzzeitig, den Käfer in den Verkaufszahlen zu überholen, nicht aber den Golf
1975: Überarbeitung des Rekord Motorenangebots im März, im September neuer 2,0-Liter-Motor
1977: Produktionsende für den Rekord D Caravan im Juni. Auf der IAA feiert der Nachfolger Rekord E und der Commodore C Weltpremiere
1978: Serienstart des Commodore C, ab 1981 erstmals auch als Kombi Voyage mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Benziner
1979: Auf der IAA feiert der Kadett D als erster Opel mit Frontantrieb Weltpremiere, dies auch als drei- und fünftüriger Kombi ,,Caravan" und dreitüriger Lieferwagen, ab 1982 erstmals als Diesel. Luxuriöse Kadett-Kombi-Spitzenversion ist der Kadett Caravan Voyage Berlina
1980: Neues Einstiegsmodell Opel Chevette Estate (Vauxhall-Version des Kadett C Caravan) wird bis 1983 zum Marktstart des Opel Corsa angeboten
1982: Im August Produktionsauslauf des Commodore (vom Kombi Voyage wurden nur 3.440 Einheiten verkauft) und des Rekord ,,E1". Ende Oktober startet der gründlich überarbeitete Rekord ,,E2" mit leicht angedeuteter Keilform; obwohl als Limousine nur noch viertürig lieferbar, ist der Caravan weiterhin drei- oder fünftürig bestellbar - je nach Ausstattung. Die Variante als dreitüriger Lieferwagen ohne Seitenscheiben ist für Exportmärkte reserviert. Ab 1983 gibt es einen Rekord Caravan in luxuriöser CD-Ausstattung
1984: Im September feiert der Kadett E als Aerodynamik-Weltmeister Marktstart, auch als drei- und fünftüriger Caravan (CW-Wert 0,35 beim Caravan gegenüber 0,32 beim Fünftürer); ab 1985 als 1.8i auch mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator lieferbar. Im Sommer 1985 folgt der Lieferwagen Combo
1986: Der neu entwickelte Opel Omega (A) ersetzt den Rekord und ist auch als Caravan im Angebot. Bemerkenswert sind das aerodynamisch optimierte Design, die starken optionalen Sechszylindermotoren und das große Raumangebot im Omega. Topversion ist der Omega Caravan 24V mit 150 kW/204 PS starkem 3,0-Liter-V6
1991: Im Sommer endet in Deutschland die Produktion des Kadett E. Nachfolger wird der Astra (F). Der Caravan erreicht von Beginn über 40 Prozent Anteil im Karosseriemix des Astra
1994: Modellwechsel beim Omega zur nächsten Generation (Omega B), die auch als Caravan im Angebot steht
1996: In zweiter Generation ist das Mittelklassemodell Vectra auch als fünftüriger Caravan lieferbar. Zuletzt war Opel in diesem Segment bis 1975 mit dem Ascona Caravan/Voyage vertreten
1998: Im Februar Vorstellung des Astra G auch als Caravan und in Deutschland, Produktion in Bochum und Eisenach. Der Astra G wird als erster Opel mit einer vollverzinkten Karosserie und 12 Jahren Durchrostungsgarantie angeboten, ab 2003 sogar als sportlicher Astra Caravan OPC. Mit 240 km/h Vmax ist der Astra Caravan OPC der schnellste Kombi in der Kompaktklasse
1999: Modellpflege für den Omega. Vorstellung der Studie Omega V8.com mit 228 kW/310 PS starkem 5,7-Liter-V8, der Serienstart wird abgesagt. Stattdessen ist ein 3,2-Liter-V6 mit 160 kW (218 PS) neues Spitzentriebwerk im Omega Caravan
2002: Die dritte Generation des Vectra debütiert als Limousine und Fließheck. Im Jahr 2003 folgt der stattliche 4,84 Meter messende Vectra C Caravan, der über einen längeren Radstand (2,83 Meter) als die Limousine verfügt. Dieser Vectra verliert gegenüber Wettbewerbern wie dem VW Passat an Boden, so werden 2006 vier Mal mehr Passat als Vectra verkauft
2003: Der Omega wird eingestellt, Caravan-Kunden werden auf den Vectra verwiesen
2004: Der Astra H debütiert im Frühjahr, der Caravan geht im August in Serie und setzt mit 2,70 Meter Radstand im Segment Maßstäbe. Verkauf auch in Australien und Neuseeland als Holden Astra Wagon
2008: Generationenwechsel in der Mittelklasse. Auf den Vectra folgt im Herbst der Insignia. Die 4,91 Meter lange Kombiversion Sports Tourer (der neue Name ersetzt den Begriff Caravan) debütiert auf dem Pariser Automobilsalon und geht 2009 in Produktion. Sportliche Spitzenversion wird der bei 250 km/h abgeregelte Hochleistungs-Kombi Opel Insignia OPC mit einem 239 kW/325 PS kräftigem V6
2009: Auf der IAA feiert der Astra J Weltpremiere, Verkaufsstart für den Fünftürer.
2010: Im September endet die Fertigung des Astra H Caravan, zwei Monate später kommt der Astra J als Sports Tourer in den Handel. Ende der Modellbezeichnung Caravan
2015: Auf der IAA im September debütiert die fünfte Astra-Generation (K), der Astra Sports Tourer der Generation K folgt im Frühling 2016
2016: Nach bis dahin 5,4 Millionen kompakten Opel Kombis fährt der Astra Sports Tourer fünfter Generation in die Schauräume der Händler  
2017: Beim Genfer Automobilsalon debütiert ein neuer Insignia, auch als Sports Tourer. Diese bis heute aktuelle Auflage des Insignia ist das letzte im GM-Konzern entwickelte Opel-Modell. Der 5,00 Meter lange Sports Tourer ist bis zu einer großen Modellpflege im Jahr 2020 auch in Country Tourer Spezifikation mit rustikaler Optik lieferbar
2021: Modellwechsel beim Astra, zunächst erlebt der Fünftürer seinen Marktstart
2022 Im Sommer kommt der Opel Astra Sports Tourer jüngster Generation in den Handel, erstmals auch als Plug-in-Hybrid. Eine vollelektrische Version folgt 2023

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