Die Zahl der Verkehrstoten im Kindesalter ist in der EU seit Jahren rückläufig. Dennoch liegt sie auf einem erschreckend hohen Niveau, wie eine Langzeitbetrachtung zeigt.
Mehr als 6.000 Kinder im Alter bis 14 Jahre sind von 2011 bis 2020 bei Verkehrsunfällen in den Ländern der EU ums Leben gekommen, wie der European Transport Safety Council (ETSC) mitteilt. Angesichts dieser Zahl erneuert die Verkehrssicherheits-Organisation ihre Forderungen nach spezifischen Maßnahmen und Zielvorgaben, um junge Verkehrsteilnehmer stärker zu schützen. Zum Forderungskatalog gehören etwa die Einführung von Tempo 30 in urbanen Bereichen nahe Kinderbetreuungseinrichtungen sowie in Gebieten mit vielen Radfahrern und Fußgängern. Zudem regt der ETSC die Mitgliedsländer der EU dazu an, für die speziell bei Heranwachsenden beliebten Führerscheinklassen wie AM die Prüfungsanforderungen zu verschärfen und das Mindestalter auf 16 zu erhöhen
STARTSEITE