Lieferketten- und Personalprobleme machen der Freizeitfahrzeugbranche zu schaffen. Auf lange Sicht gesehen, geht es der Branche aber blendend.
Die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile und Wohnwagen ist in den ersten neun Monaten gesunken. In Deutschland wurden nach Angaben des Branchenverbands CIVD zwischen Januar und September 78.011 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen, 13,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang geht nach angaben des Verbands komplett auf das Konto der stockenden Lieferketten und des branchenweiten Personalmangels.
Vor allem bei Reisemobilen ist die Verfügbarkeit aktuell stark eingeschränkt. In den ersten drei Quartalen rollten 56.901 Fahrzeuge neu auf die Straße, was einem Rückgang um 17 Prozent entspricht. Die Caravan-Neuzulassungen sanken im gleichen Zeitraum um 2,7 Prozent auf 21.110 Einheiten. Trotzdem ist das Ergebnis der ersten neun Monate 2022 für die Hersteller das drittbeste aller Zeiten. Vor allem bei den Reisemobilen liegen die Zahlen noch deutlich über den Werten der Vor-Corona-Jahre.
