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Tradition: 50 Jahre Nissan Deutschland - Sushi und Schnitzel

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1972 startet Nissan in Deutschland mit einer Modellpalette aus den kompakten Baureihen Cherry und Sunny, der Mittelklassereihe Bluebird und luxuriösen Sechszylinder-Limousinen vom Typ 240 K-GT Foto: Nissan

Es ist jene faszinierende Fusion aus fernöstlichen Spezialitäten mit gutbürgerlicher Großküchen-Kost, die Nissan in Deutschland vor 50 Jahren einen erfolgreichen Start ermöglichte. Aufregende Sportwagen und Crossover-Pioniere sowie billige Kompakte garantierten Erfolge. Auch im E-Zeitalter wagen die Japaner einen eigenen Weg.

Diese Japaner wissen offenbar, was die Deutschen mögen: Scharfe Spezialitäten aus dem Land der aufgehenden Sonne fürs Vergnügen und billige
Kantinen-Kost als unkomplizierte Alltagsmahlzeit. Mit diesem cleveren Mix enterte Nissan 1972 erfolgreich als dritter japanischer Hersteller nach Honda und Toyota den deutschen Automobilmarkt. Während preiswerte Volumenmodelle à la Sunny und Bluebird unter den Vertriebsnamen Datsun 1200 und 1600 die deutschen Platzhirsche Opel Ascona, Ford Taunus und VW 1600 attackierten, machten spektakuläre Rallyesiege des Sportwagens Fairlady 240Z - auch über Porsche 911 - die fernöstliche Newcomer-Marke bekannt und begehrenswert. Rasanter als alle anderen Asiaten erzielte Nissan fünfstellige Zulassungszahlen, dazu trugen auch fortschrittliche Bestseller wie der Cherry bei. Dieser progressive Kompakte punktete mit Frontantrieb, viel früher als VW Golf oder Polo, und er legte die Basis für Nissans Aufstieg zur Nummer eins unter den japanischen Importmarken. Auf Dauer halten konnte Nissan diese Pole Position nicht, aber aus jedem Abschwung befreite sich die Nippon-Marke mit kreativen Konzepten, darunter Crossover-Typen wie Qashqai und Juke sowie der Elektro-Pionier Nissan Leaf. Nicht zu vergessen die seit 2001 bestehende Allianz mit Renault, aber Eigenständigkeit bleibt den Japanern wichtig. So feiert Nissan Deutschland seinen 50. Geburtstag mit einem Standortwechsel - weg von Renault in Brühl, hin auf eigenes Terrain in Wesseling.

Sushi, Ramen-Suppe und Matcha-Tee, Japans gesunde Küche erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit, ganz besonders natürlich im ,,Little Tokyo" von Düsseldorf. Dort ist seit Wirtschaftswunderzeiten die größte japanische Community in Kontinental-Europa zuhause, und genau dort erfolgte Ende 1962 zu Wiener Schnitzel (der Importeur war Österreicher) die Presse-Präsentation der Nissan-Modelle Bluebird und Fairlady Roadster als Speerspitze für die Eroberung des deutschen Marktes. Die Fachmedien waren begeistert, ob dieser konkurrenzlos preiswerten Modelle, aber Nissan fand vorerst keine Vertriebspartner für die gefällig gezeichneten Exoten. Zehn Jahre später erfolgte ein neuer Anlauf mit mehr Glück: Wie geplant zählte der Bluebird (in neuer Generation) zur Startaufstellung für das 123. Land, in dem Nissan eine Handelsstruktur aufbaute, dies mit unabhängigen Vertriebszentren in Oldenburg, Essen, Rüsselsheim und München. Ab Mai 1973 koordinierte dann die neu gegründete Nissan Motor Deutschland GmbH von Düsseldorf aus die Arbeit der vier Importeure, und selbst kritische Fachjournalisten staunten bei Testfahrten durchs ,,Little Tokyo" am Rhein über das durchaus attraktive Automobil-Portfolio der Japaner.

So wie die namensgebende japanische Kirschblüte für Aufbruch und Schönheit des Frühlings steht, markierte der modern konzipierter Kleinwagen Cherry damals den Start in die Zukunft des Automobilbaus. Als erster Nissan knackte das Frontantriebsmodell die prestigeträchtige Marke von 100.000 Zulassungen in Deutschland und deklassierte dabei manchen europäische Miniflitzer. Überraschen konnte der kleine Cherry auch in Vergleichstests, wo er trotz knapper Platzverhältnisse für die Fondpassagiere viele Rivalen distanzierte. In insgesamt vier Generationen feierte der Cherry Blütenfeste, und bis 1986 belegte er Spitzenpositionen in der Importwertung der Zulassungsstatistik. Nicht zu vergessen, der Cherry war auch Musterknabe in Mängellisten der deutschen Prüf- und Pannendienste. Ein Fundament, auf das 1983 der nachfolgende Nissan Micra baute, der aber ansonsten bis heute seine eigene Erfolgsgeschichte schreibt.

Auch am oberen Ende der Modellpalette hatte Nissan einen Shootingstar im Programm, denn der Datsun 240Z gewann unter Edgar Hermann und Hans Schuller 1971 die legendäre East African Safari Rallye und machte die Marke so schlagartig bekannt. Entstanden war das aufregend gezeichnete Sportcoupé 240Z auf Initiative des Nissan-USA-Chefs Yutaki Katayama, der schnelle Sechszylinder sollte eine erschwingliche Alternative zu europäischen Sportwagenikonen sein. Eine Vorgabe, die der 240Z leicht erfüllte: 1.600 Einheiten wollte Nissan ursprünglich global vom 240Z verkaufen. Über eine Viertelmillion wurden es - damals Weltrekord im Sportwagensegment. Als im Herbst 1978 mit dem 280 ZX eine neue Generation an den Start ging, hatte sich die Z-Baureihe mit insgesamt 531.601 Einheiten einen weiteren Eintrag ins Buch der Rekorde gesichert. Den Traum vom Tokyo Drift verkörperten später auch Nissan GT-R und 370Z.

Letztlich blieben es aber die braven Massenmodelle, die Nissan 1982 zwei Prozent Marktanteil in Deutschland einbrachten und den Rang des größten japanischen Importeurs, inzwischen in neuem Hauptquartier in Neuss. Zur gleichen Zeit zündete Nissan die Erfolgsgeschichte der Allradler in Deutschland. Dem Offroader Nissan Patrol gelang dabei im Behördengeschäft bahnbrechendes: Die Polizei und sogar die Bundeswehr setzten auf das Durchsetzungsvermögen des Allesüberwinders. Schon in den ersten 20 Jahren konnten hierzulande über 100.000 Einheiten des Patrol verkauft werden. Vor allem aber ging der Patrol bald nicht mehr allein auf Patrouille: Die Allradfamilie reichte vom praktischen Pick-Up (ab 1982), über den Terrano (ab 1987), den großen Pathfinder (ab 1998) bis zum X-Trail als SUV (ab 2001) und Wegbereiter für die Crossover-Modelle Murano (ab 2006), Qashqai (ab 2007) und Juke (ab 2010). Wie keinem anderen Generalisten gelang es Nissan allein mit Offroad-Kompetenz und Crossover-Typen einen Platz unter den führenden asiatischen Marken zu finden.

Zum Erfolgsrezept zählten frühzeitig installierte europäische Werke und Entwicklungszentren. Trotzdem erlebte Nissan auch viele Tiefschläge. Fabrikschließungen gehörten dazu und immer wieder der Kampf gegen zwischenzeitliche, massive Verluste bei Absatz und Marktanteilen. Auch im Gold-Jubiläumsjahr 2022 hat Nissan in Deutschland einen Rückgang zu verzeichnen, nur noch gut 18.000 Autos wurden in den ersten neun Monaten verkauft. Zu Bestzeiten Anfang der 1990er waren es aus heutiger Sicht fast unglaubliche 150.000 Zulassungen in zwölf Monaten.

Aber solche Probleme animieren den ältesten, 1911 gegründeten japanischen Autobauer nur, mehr Gas bzw. seit 2012 Strom zu geben. Mit dem Leaf lancierte Nissan damals das erste in Großserie gebaute familientaugliche Elektrofahrzeug. Heute erhält der Leaf Unterstützung durch den auffällig designten Ariya auf neuer EV-Architektur, die gemeinsam von den Allianzpartnern Renault, Nissan und Mitsubishi entwickelt wurde. Und schon 2023 will Nissan in jeder Baureihe ein elektrifiziertes Modell anbieten, an Ideen und raffinierten Konzepten für automobile Feinschmecker fehlt es nicht. So fahren die aktuellen Qashqai und X-Trail nicht als Plug-in vor, sondern mit ,,e-Power", sprich rein elektrisch angetrieben - aber den Strom liefern ein Benziner und eine Pufferbatterie. Keine Langweiler, sondern eine ganze Bento-Box voll angesagtem automobilem Sushi soll Nissan wieder auf Kurs bringen.



Chronik:
1911: Masujiro Hashimoto gründet das Automobilwerk Kwaishinsha Co, das Vorgängerunternehmen von Nissan
1912: Der erste Prototyp eines leichten Pkws mit dem Namen DAT wird vorgestellt. Der Name DAT setzt sich zusammen aus den Initialen der drei Unternehmensgründer Den, Aoyama und Takeuchi
1934: Gründung der Nissan Motor Co. Ltd.
1963: Nach positiven Testberichten über verschiedene Nissan/Datsun-Modelle in der deutschsprachigen Presse plant der seit 1962 aktive österreichische Importeur den Schritt nach Deutschland. Mit avisierten Preisen von 5.200 Mark für den Bluebird und 6.500 Mark für den Datsun Roadster wären die beiden Japaner konkurrenzlos kostengünstig, aber es fehlt an Vertriebspartnern
1969: Auf der IAA in Frankfurt zeigen japanische Marken ihre Modelle für den deutschen Markt
1971: Das deutsche Rennfahrer-Duo Edgar Hermann und Hans Schuller gewint mit einem Datsun 240Z überraschend die East African Safari. Erstmals erscheint Nissan in der deutschen Neuzulassungsstatistik mit Einzelzulassungen
1972: Nissan startet offiziell mit vier unabhängigen deutschen Vertriebszentren in Oldenburg, Essen, Rüsselsheim und München und einer Modellpalette aus den kompakten Baureihen Cherry und Sunny, der Mittelklassereihe Bluebird und luxuriösen Sechszylinder-Limousinen vom Typ 240 K-GT. Damit ist Nissan der dritte
japanische Automobilhersteller, der nach Deutschland kommt. Im Auftaktjahr verkauft Nissan 1.274 Einheiten (0,06 Prozent Marktanteil), Nissan-Fahrzeuge firmieren noch unter Datsun. Der Cherry ist in Deutschland der erste Kompakte aus Japan mit Vorderradantrieb, Quermotor, Zahnstangenlenkung und Schräglenkerhinterachse, und er fährt mit diesen technischen Innovationen sogar vielen europäischen Konkurrenten voraus. Später nimmt der Cherry als ersten Nissan/Datsun die Marke von 100.000 Zulassungen in Deutschland. Der erste Marketingslogan lautet ,,Jeder kennt nun Datsun"
1973: Ab Mai koordinierte die Nissan Motor Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf die Arbeit der vier Importeure. Schon 1972 debütierte der 240Z, der aber erst in diesem Jahr in den Vertrieb kommt und die Attraktion bei der IAA in Frankfurt ist
1974: Das Nissan-Pkw-Programm umfasst alle Volumensegmente, dies mit Cherry, 120 Y (Sunny), 140/160 J, 180 B, 240 K-GT und 240Z. Nissan erzielt erstmals über 10.000 deutsche Zulassungen (10.424 Einheiten)
1976: Nissan Deutschland feiert die 50.000. Neuzulassung eines Datsun und beschließt, alle Aktivitäten an einem neuen Standort in Neuss zu bündeln
1977: Verlegung der Unternehmenszentrale nach Neuss, dort befindet sich auch das Teilezentrum, Eröffnung am 1. Januar 1978 als Nissan Motor Deutschland GmbH
1979: 31.979 Neuzulassungen, rund 13.000 mehr als im Vorjahr
1980: Die 50.000-Marke bei den Neuzulassungen wird übersprungen (51.503 Einheiten)
1981: Übereinkunft mit erstem deutschem Konzern über eine Produktionskooperation. Nissan und Volkswagen fertigen den Volkswagen Santana im Nissan Werk Zama für den Vertrieb in Japan. Beschluss zur Vereinheitlichung der Vertriebsmarke. Der Markenname Datsun, der bis dahin als Exportmarke des Nissan Konzerns verwendet wurde, wird dabei bis 1984 zugunsten von Nissan abgeschafft. Der Patrol wird in Deutschland eingeführt. In den ersten 20 Jahren werden über 100.000 Einheiten des Geländewagens verkauft. Bis 2010 ist der Patrol in Deutschland erhältlich und Begründer des Nissan-SUV-Stammbaums aus Pick-up (Navara), Terrano (ab 1987), Pathfinder (ab 1998), X-Trail (ab 2001), Murano (ab 2005), Qashqai (ab 2007) und Juke (ab 2010). Der Patrol 160 wird von der Polizei gleich mehrerer Bundesländer und sogar der Bundeswehr in größerer Stückzahl bestellt  
1982: Zwei Prozent Marktanteil in Deutschland und Platz eins als
größter japanischer Importeur. Nissan ergänzt das 4x4-Angebot um einen allradgetriebenen Pick-up, der Pritschenwagen in Deutschland bekannt macht
1983: Deutscher Marktstart des im Vorjahr vorgestellten Nissan Micra, der in erster Generation über 200.000 deutsche Zulassungen erzielt. Im Mai wird das Nissan-Europalager in Amsterdam gegründet. Ab November liefert Nissan als eines der ersten Unternehmen Automobile mit geregeltem Abgaskatalysator aus, das erste Fahrzeug, ein Sunny, geht an die Stadt Ratingen  
1984: Der Alfa Arna feiert seinen deutschen Marktstart, ein Alfa Romeo, der auf dem Nissan Cherry basiert und von Alfa Romeo Nissan Automobile im italienischen Gemeinschaftswerk gebaut wird. Am 31. Januar liefert Nissan Deutschland das 300.000ste Auto aus. Das Angebot für Deutschland umfasst zwölf Modellreihen, in allen Segmenten
1985: Nissan Motor Deutschland GmbH überschreitet zum ersten Mal die Umsatzgrenze von einer Milliarde Mark bei 63.000 verkauften Fahrzeugen
1987: Die Nissan Versicherungs Service GmbH wird gegründet, ein Jahr später folgt die Gründung der Nissan Bank, 1989 die Nissan Leasing GmbH
1990: Der bei NMUK in Sunderland gebaute Primera ist der erste, speziell für Europa entwickelte Nissan. Mit der Messe Autovision in Leipzig im Juni öffnen 45 autorisierte Nissan Händler in der DDR ihre Türen, die im ersten Monat 255 Fahrzeuge an DDR-Bürger ausliefern
1991: Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung erlebt der Automobilmarkt in Deutschland einen Hype. Nissan verkauft mehr als 151.000 Neufahrzeuge und erzielt einen Marktanteil von 3,6 Prozent, mehr als alle anderen japanische Hersteller. Sechs Jahre in Folge bleibt Nissan stärkster japanischer Importeur
1992: Eröffnung eines europäischen Nissan-Designzentrums mit Sitz in Deutschland, der Nissan Design Europe GmbH in Geretsried bei München. 2003 führt das in London eröffnete europäische Nissan Designzentrum die Entwicklungsteams aus Geretsried und Cranfield (UK) zusammen. Der Nissan Micra wird als europäisches ,,Auto des Jahres 1993" ausgezeichnet und auch mit dem ,,Goldenen Lenkrad" preisgekrönt
1993: Eröffnung des Handels- und Ausbildungszentrums Nissan Motor Luckau in Brandenburg mit Teiledepot
1994: Nissan Primera im Tourenwagensport, bis 1998 engagiert sich Nissan in der Deutschen Supertourenwagen-Meisterschaft (STW). Schon 1985 unterstützte Nissan Deutschland den Cherry Special Cup, nachdem 1973 von Händlern und Importeur Cherry beim ONS-Rundstreckenpokal an den Start gebracht wurden, den Nissan in den Folgejahren zwei Mal gewann. Nissan startet den Vertrieb von Nutzfahrzeugen über 2,8 Tonnen, mit fünf Modellen von 3,5 bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
1995: Das neue Kompaktklassemodell Nissan Almera feiert auf der IAA in Frankfurt Weltpremiere
1998: 92.924 Pkw-Neuzulassungen bedeuten einen Marktanteil von 2,49 Prozent
1999: Als erstes in Europa gebautes Auto eines japanischen Herstellers überschreitet der Micra die Millionenmarke in der Produktion
2001: Die Neuzulassungen fallen auf 66.265 Einheiten. Nissan zieht am 16. Juli von Neuss nach Brühl, ein Ergebnis der strategischen Allianz zwischen Nissan und Renault
2002: Renault und Nissan gründen das Unternehmen Renault Nissan Deutschland AG. Das Coupé-Cabriolet Micra C+C wird in Kooperation mit Karmann entwickelt und produziert
2003: Mit dem Murano lanciert Nissan sein erstes Crossover-Modell
2007: Die Absatzzahlen fallen auf nur noch 41.575 Einheiten. Als Folge der Neuorganisation des europäischen Vertriebs koordiniert die in Brühl neu gegründete Nissan Center Europe GmbH von 2007 bis 2022 die Geschäftstätigkeiten auf dem deutschen, österreichischen und schweizerischen Markt, seit 2022 beschränkt auf den deutschen Markt. Der Nissan Qashqai debütiert als Crossovermodell in der Kompaktklasse und wird in den ersten neun Monaten in 10.000 Einheiten an deutsche Kunden ausgeliefert
2008: Mit Bestzeit für Brennstoffzellenfahrzeuge bewältigt der X-Trail FCV die Nürburgring-Nordschleife in nur 11 Minuten und 58 Sekunden
2009: Nissan verkauft wieder 66.463 Pkw in Deutschland. Der Supersportwagen GT-R wird in Deutschland eingeführt
2012: Nissan Leaf feiert als erstes in großen Stückzahlen gebautes und voll familientaugliches Elektrofahrzeug sein Deutschland-Debüt
2016: Nissan Deutschland feiert mit fast 80.000 neu zugelassenen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen das beste Jahresergebnis dieses Jahrtausends. Der Nissan e-NV200 ist der meistverkaufte Elektrotransporter in Deutschland
2022: Nissan feiert den 50. Jahrestag seines Deutschlandstarts an einem neuen Standort in Wesseling bei Köln. Neues Produkt auf dem Markt ist der elektrische Ariya, der die Nissan-Designsprache frisch definiert; aber auch der X-Trail wird passend zum Unternehmens-Jubiläum erneuert. Nissan Sportwagen wie der GT-R wurden dagegen aus dem europäischen Vertriebsprogramm gestrichen. Die Zulassungszahlen der weltweit achtgrößten Automobilmarke in Deutschland sind aktuell bescheiden, so wurden in den ersten neun Monaten dieses Jubiläumsjahres nur 18.539 Einheiten zugelassen, rund 13 Prozent weniger als im Vorjahr

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