Bei den Bestsellern in den einzelnen Pkw-Segmenten gab es im November gleich sechs Neubesetzungen. Grund dürfte das baldige Absenken der E-Auto-Subventionen sein.
Mit 260.512 neu zugelassenen Autos verzeichnete der deutsche Automarkt im November ein kräftiges Plus von 31,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresvergleichsmonat. Der starke Zuwachs dürfte zu einem erheblichen Teil auf einen Jahresendspurt bei den Zulassungen von Elektroautos und Plug-in-Hybriden zurückzuführen sein, da im kommenden Jahr die Subventionen für solche Fahrzeuge deutlich sinken.
Mit 6.811 Neuzulassungen stürzte in der Mittelklasse Teslas Model 3 den VW Passat vom Thron, während in der Oberklasse der rein elektrisch angetriebene Porsche Taycan mit 813 Zulassungen die Mercedes S-Klasse vom Spitzenplatz verdrängte. Bei den SUV musste der VW T-Roc dem Kuga (5.327 Neuzulassungen) weichen, der in sehr großer Zahl als förderungswürdiger PHEV zugelassen wurde. Bei den Kleinwagen wurde der BMW Mini vom Opel Corsa (3.751) verdrängt, der ebenfalls in einer förderungswürdigen Elektroversion zu haben ist.
Darüber hinaus kam es noch zu zwei weiteren Wechseln an den Segment-Spitzen. Bei den Nutzfahrzeugen verdrängte der VW Transporter (1.814) seinen Markenbruder Caddy. Im Bereich Wohnmobile nahm der Fiat Ducato (729) wieder seinen gewohnten Spitzenplatz ein und verwies den Citroen Jumper damit auf Rang zwei.