Fahrrad

Vergleichstest City-E-Bikes - Ein Billig-Kandidat patzt

  • In FAHRRAD
  • 25. Mai 2023, 16:53 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X
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Insgesamt 11 Stadt-Pedelecs mussten sich in einem Vergleichstest den kritischen Augen von Stiftung Warentest stellen Foto: Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat 9 Stadtflitzer mit Mittelmotor und 2 mit Frontantrieb getestet. Das teuerste Rad schnitt am besten ab, 6 günstigere Modelle wurden mit ,,Gut' bewertet. Ein Frontantriebs-Rad ist mangelhaft.

Auch bei Pedelecs kann es sich lohnen, etwas mehr in gute Technik zu investieren, wie ein neuer Vergleich von Stiftung Warentest von 9 Mittel- und 2 Frontmotor E-Bikes für den urbanen Einsatz zeigt. Bei den Probanden mit Mittelmotor und durchweg im Rahmen vollintegrierten Akkus bewegten sich die Preise zwischen 2.580 und 3.850 Euro. Trotz kleiner Schwächen in einigen Fällen erfüllten nach Ansicht der Tester die neun Testkandidaten mit Mittelmotor ihren Zweck als Stadtflitzer für den Alltag. Als Testsieger wurde das teuerste Modell, ein Flyer Gotour6, gekürt. Sechs günstigere Modelle erhielten ebenfalls das Testurteil ,,Gut". Dazu gehört auch das 2.600 Euro teure Cube Supreme Hybrid One 500, an dem die Tester lediglich ein paar unpraktische Details monierten.

Deutlich schlechtere Noten gab es für die mit jeweils rund 1.100 Euro wesentlich günstiger eingepreisten Frontmotor-Pedelecs der Marken Zündapp und Telefunken. Im Gegensatz zu den Mittelmotor-Kandidaten waren die Akkus hier nicht im Rahmen verborgen und außerdem mechanische statt hydraulischer Bremsen montiert. Das Zündapp Multitalent fiel beim Bremsentest sogar durch. Aufgrund ,,großer Sicherheitsprobleme" wurde es mit der Note ,,Mangelhaft" bewertet und damit als klarer Testverlierer gekürt.

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