Die Online-Zulassung für Großkunden soll vor allem Autohäusern das Anmelden von Kundenfahrzeugen erleichtern. Doch die nun eingeführte Technik funktioniert nicht überall.
Die Online-Zulassung von Neuwagen durch Autohäuser und Flottenbetreiber ist am Großteil der deutschen Straßenverkehrsämter immer noch nicht möglich. Eigentlich sollte i-Kfz Stufe 4 seit Anfang September Großkunden die Erledigungen der Formalitäten vom Schreibtisch aus möglich machen. Doch aktuell ist nur eine von fünf Zulassungsstellen technisch und personell in der Lage, mit dem neuen, digitalen Zulassungsportal des Bundes zu arbeiten, wie eine Umfrage des Kölner Dienstleisters ,,PremiumZulasser" ergeben hat.
Befragt wurden 113 von bundesweit 189 Zulassungsstellen, die von Anfang September durch die Anbindung an eine Großkundenschnittstelle i-Kfz-fähig sein sollten. Hauptgründe für die Startschwierigkeiten sind nach Angaben des Zulassungs-Dienstleisters die hohen Sicherstandards, die die Zulassungsstellen erfüllen müssen, und Probleme mit der Software des Kraftfahrtbundesamts, das den Zugang zu i-Kfz sicherstellt. Hinzu kommen eine unzureichende technische Ausstattung und die Personalknappheit in den Zulassungsstellen.