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90 Jahre Citroen Traction Avant - Gralshüter gallischer Genialität

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Avantgarde à la française - der 1934 vorgestellte Citroen Traction Avant wies in Design und Technik den Weg in die Zukunft. Foto: Citroen Stellantis Schweiz

André Citroens 1934 vorgestellter Typ Traction Avant prägte viele Jahrzehnte das Straßenbild von Lille über Paris bis Nizza. Ob Präsidenten, Polizei, Gangster, Familien oder Resistance: Diesen revolutionären Fronttriebler liebten die Franzosen. Citroen aber kostete er die Unabhängigkeit.

Es war eine pompöse Premierenfeier, so wie sie die Franzosen bis heute lieben: Der Citroen Traction Avant (,,Frontantrieb") 7 CV debütierte vor 90 Jahren unter dem illuminierten Eiffelturm, dem nationalen Symbol technischen Fortschritts und der Erinnerung an die Französische Revolution. Damit nicht genug: Als kreativer Marketingpionier ließ der Automobilkonstrukteur André Citroen den Eiffelturm mit 250.000 Lampen erstrahlen, die nun eine ,,7" in den Nachthimmel schrieben, und prompt avancierte die futuristische Limousine 7 CV - später flankiert von den größeren Versionen 11 CV und 15-Six - weltweit zum Inbegriff einer schönen neuen Autowelt. Den Begriff High-Tech gab es noch nicht, so nannte Citroen den Frontantriebs-Typ schlicht das ,,modernste Fahrzeug". Mit einer für Massenmodelle einzigartigen Fülle an Innovationen fuhr der Traction Avant seiner Zeit so weit voraus, dass er in den 1950ern noch parallel zur Nachfolgerin, der DS, gebaut wurde. Wie später die DS, der Überschalljet Concorde oder der Hochgeschwindigkeitszug TGV erreichte schon der revolutionäre Traction Avant den Status eines technischen Wahrzeichens. Taxichauffeure, Bauern, Familien, Polizei und Gangster, aber auch Präsidenten und Widerstandskämpfer liebten diesen Citroen, der niemanden unberührt ließ. Kein Triumph ohne tragisches Moment: Die teure Entwicklung des 7 CV kostete André Citroen die Unabhängigkeit: Der Michelin-Konzern übernahm 1934 die finanzielle Kontrolle über das Automobilunternehmen.

Dieser Citroen veränderte die Autowelt, und wer daran zweifelt, musste lediglich einen Blick auf zeitgleich präsentierte Neuheiten riskieren, wie den Renault Celtaquatre. Louis Renault positionierte sein überaus konventionelles Mittelklassemodell als preiswerten Gegenentwurf zum Traction Avant - und landete einen Flop. Der von André Lefebvre konstruierte neue Citroen ließ alle Rivalen alt aussehen mit seiner selbsttragenden Ganzstahlkarosserie, Frontantrieb, langem Radstand, großer Spurweite, unabhängiger Federung an allen vier Rädern, tiefem Schwerpunkt, hydraulischen Bremsen - Citroen sprach vom ,,Auto der 100 Patente" - und einer Karosserie, die der Bildhauer Flaminio Bertoni in futuristische Formen brachte. Tatsächlich trug die unverwechselbare Silhouette dazu bei, dass der Traction Avant in fast 2.000 Kino- und TV-Filmen auftrat, etwa mit Jean Gabin im Fond als Kommissar Maigret oder im James-Bond-Abenteuer ,,Liebesgrüße aus Moskau.

Mit insgesamt rund 760.000 gebauten Einheiten - zeitweise lief sogar in Köln eine Fertigung - prägte dieser Citroen bis Ende der 1950er das Straßenbild der Grande Nation und mancher europäischen Metropole. Von der Wiege bis zur Bahre begleitete der in vielen Karosserieversionen gebaute Traction das Leben der Franzosen: Ob mit vier (Typ 7 CV und 11 CV), sechs (Typ 15 CV) oder als Showcar 22 CV sogar acht Zylindern, der Traction Avant toppte alles, was andere europäische Mittelklasseautos in Vorkriegs- oder Nachkriegsjahren konnten. ,,La reine de la route" (Die Königin der Straße), wie Werbung und Medien speziell die Sechszylinder nannten, gewann damals Kunden von Handwerkern bis zu Majestäten, von Behörden bis zur Bohème.

Bis ihm dies gelang, hatte der Fronttriebler eine dramatische Vorgeschichte zu bewältigen: André Citroen ließ den Traction (zuerst als Typ 7 CV) rekordverdächtig rasch in 18 Monaten entwickeln, so schnell, dass der nicht ausreichend getestete Traction Avant zunächst an zahllosen ,,Kinderkrankheiten" litt. Außerdem baute Citroen das Werk Javel aufwändig um - ohne ausreichendes Eigenkapital und Bankenunterstützung. Diese Belastungen brachen schließlich das finanzielle Rückgrat des Traction-Avant-Kreateurs. Die französische Staatsführung schlug Louis Renault die Übernahme des Konkurrenten vor, allerdings ohne Erfolg. Stattdessen sprang Reifengigant Michelin ein. Wenige Monate später verstarb André Citroen an einer Krebserkrankung.

Der Traction Avant aber bewies am Ende, dass sich der Mut zu technologischen Meilensteinen gelohnt hatte, reüssierte er doch als überaus gewinnbringendes Modell. Flaminio Bertonis Entwurf mit Verzicht auf seitliche Trittbretter und der Silhouette einer sprungbereiten Raubkatze machten aus dem Traction Avant eine Skulptur, die das Stromliniendesign der 1930er Jahre überstrahlte und auch neben Pontonformen der 1950er von Renault (Frégate), Opel (Kapitän) oder Mercedes (220) bestand. Seinen deutschen Wettbewerbern voraus fuhr er zudem durch die typisch französische Karosserievielfalt: So gab es den Citroen nicht nur als Limousine, Coupé, Cabrio, Roadster, sondern auch als familienfreundlichen Familiale mit sieben Sitzen und großer geteilter oder aber ungeteilter Heckklappe fürs komfortable Beladen. Die Variante Commerciale eignete sich sogar zum Viehtransport, sechs Schafe oder zwei Kühe konnten den feudalen Fahrkomfort des riesigen Citroen genießen.

Seine Offroad- und Schlechtwegetauglichkeit bewies der zuverlässige Citroen bei abenteuerlichen Fahrten rund um den Globus, vor allem aber im Zweiten Weltkrieg, als die französische Resistance auch mit Traction Avant gegen die deutschen Besatzer Widerstand leistete. Zum fliegenden Teppich mutierte der Citroen am Ende seiner Karriere, als Citroen 1954 die Spitzenversion 15-Six H mit hydropneumatischer Hinterradfederung lancierte - ein Jahr vor dem hydropneumatischen DS 19. Als einzige Vorkriegskonstruktion galt der Citroen bis 1957, dem Jahr des Produktionsstopps, vielen jüngeren Konkurrenten überlegen.

Weshalb der französische Staatspräsident René Coty eine 1955 von Franay karossierte Limousine erhielt, die sein Nachfolger Charles de Gaulle noch nach 1968 nutzte, als er schon einen maßgeschneiderten DS im Fuhrpark hatte. Damit nicht genug: Zum Fuhrpark des Élysée-Palasts zählte ab 1955 auch eine von Chapron entworfene 15-Six Paradelimousine - sprich Cabriolet. Das britische Königshaus hatte ebenfalls eine besondere Beziehung zum Traction Avant: Prinzessin Elizabeth, die spätere Queen, nutzte ein Citroen Cabrio als erstes Kinderauto auf Schloss Windsor (ein Geschenk der französischen Republik), und 1957 erlebte Her Majesty the Queen beim Staatsbesuch in Frankreich einen Chapron 15-Six, der mit technischem Defekt den Dienst einstellte. Was die königliche Sympathie für den Traction nicht beeinflusst haben soll - vielleicht, weil er schon damals als technisches Kulturgut galt.

Die Bedeutung dieses Citroens für die Oldtimer-Community erklärt Frank Meißner von der Bewertungsorganisation Classic Analytics: ,,Ob der ,Gangster-Citroen' wegen seiner guten Straßenlage wirklich häufiger als Fluchtauto von Kriminellen genutzt wurde als andere Modelle, lässt sich zumindest nicht eindeutig belegen. Fest steht, dass er aufgrund seiner fortschrittlichen Konstruktion bis weit in die 50er Jahre hinein ein konkurrenzfähiges Mittelklasseauto blieb und danach schnell zum Liebhaberauto avancierte. Ein gutes Exemplar der häufigen Variante 11 B Koffer kostet heute im guten Zustand mindestens 19.500 Euro."



Chronik Citroen Traction Avant:

1919: Die Produktion des ersten Citroen Pkws vom Typ A 10hp läuft am 4. Juni in Paris an. Nach dem amerikanischen Vorbild Henry Fords importiert André Citroen die Methoden der modernen Fließbandproduktion nach Frankreich
1922: Der Citroen 5 HP Typ C geht in Serie. Dank seiner hellgelben Lackierung verpasst ihm das Publikum den liebevollen Spitznamen ,,kleine Zitrone". Opel nimmt diesen 5 HP zum Vorbild für sein ,,Laubfrosch" genanntes Volumenmodell
1923: Erster deutscher Citroen-Händler in Köln am Hohenzollernring
1927: Am 15.02. wird die Citroen-Automobil Aktiengesellschaft ins Kölner Handelsregister eingetragen. Im Werk Köln-Poll läuft die Produktion des Citroen B14 mit Ganzstahlkarosserie an
1933: Da die bei Citroen in Köln-Poll produzierten Autos vollständig aus in Deutschland hergestellten Teilen bestehen - Zulieferer sind u.a. Krupp, Bosch und Continental, wirbt Citroen mit dem Slogan ,,alle Teile deutsch, deutsche Lieferanten". Neu hinzukommen ins deutsche Produktportfolio soll der Citroen Traction Avant, dessen Entwicklung im März 1933 beschlossen wird mit dem Ziel der Premiere im Folgejahr auf dem Pariser Salon. Das Entwicklungsteam um André Citroen und André Lefebvre gibt sich also nur 18 Monate Zeit für die Finalisierung des revolutionären Modells. Das Lastenheft umfasst die Punkte 7 französische Steuer-PS (7 CV), Verbrauch 7 Liter/100 km, vier Sitze, 800 Kilogramm Gewicht, Vmax 100 km/h, Frontantrieb, selbsttragende Ganzstahlkarosserie, Verkaufspreis rund 15.000 Francs
1934: Trotz aller Schwierigkeiten nimmt der intern PV (,,petite voiture") genannte Typ Formen an. Jetzt verschärft sich aber die wirtschaftliche Situation. Die Kaufkraft der Lohnempfänger sinkt um 10 Prozent und umfangreiche Streiks im Werk Javel bedrohen die Existenz des Unternehmens. Um seine Finanzen schneller sanieren zu können, entscheidet André Citroen, die Markteinführung des neuen Modells - zunächst als Typ 7 CV Traction Avant - vorzuziehen. Die offizielle Präsentation findet deshalb bereits am 18. April 1934 vor einem Publikum aus Journalisten und Vertragshändlern im großen Citroen-Schauraum an der Place de l'Europe in Paris statt. André Citroen persönlich besucht im Sommer noch einmal seinen deutschen Produktionsstandort anlässlich des Fertigungsanlaufs des Typs 7 Front (Traction Avant) mit 1,5 Liter-Vierzylinder. Als erster Typ wird in Frankreich jedoch das Modell 7 A angeboten mit 24 kW/32 PS leistendem 1,3-Liter-Vierzylinder (Vmax 95 km/h). Im Sommer folgt das Modell 7 B mit 26 kW/35 PS starkem 1,5-Liter-Motor (Vmax 100 km/h) und der zusätzlichen Karosserieversion zweisitziges, zweitüriges Cabriolet. Das Modell 7 Sport verfügt über einen 34 kW/46 PS entwickelnden 1,9-Liter-Vierzylinder (Vmax 110 km/h). Im Herbst ergänzt das Modell 7 C das Programm mit einem 26 kW/36 PS starkem 1,6-Liter-Aggregat. Ebenfalls im Herbst (am 1. Oktober) wird das Modell 11 eingeführt als ,,Légère AL" (Limousine, Coupé und Cabrio mit 1,9-Liter-Vierzylinder) und ,,Normale A" (fünfsitzige Limousine, sechssitzige Limousine mit sechs Fenstern, Familiale mit zusätzlichen Klappsitzen, Roadster, Coupé und Cabrio mit 1,9-Liter-Vierzylinder, Vmax jeweils 105 km/h). Außerdem werden Prototypen des 22 CV präsentiert mit 3,8-Liter-V8-Maschine (Vmax 140 km/h), zu einer Serienfertigung kommt es aber nicht. Schon im ersten Jahr werden 30.548 Traction Avant produziert. Ein Traction namens Rosalie VII tritt auf der Rennstrecke Linas Montlhéry an und erzielt im Juli fünf internationale Klasse-E-Rekorde, darunter die für sechs Tage mit 111,183 km/h und für 10.000 Meilen in 14 Stunden, 43 Minuten, 14 Sekunden. Bei Concours d'Elegance gewinnt der Traction Avant in Bagatelle, Bois de Boulogne und Deauville als Limousine, Cabriolet und Coupé verschiedene Grand Prix. Auch in Deutschland (Köln) werden bis 1935 Traction Avant der Typen 7 CV und 11 CV montiert. Die deutsche Handelspremiere feiert der Citroen Traction 7 A als Typ Front am 21. März. Die Preisliste beginnt bei 3.350 Mark. Am 12. Dezember übernehmen Banken, Gläubigerkonsortien und Michelin die Kontrolle über Citroen. Pierre Michelin, ein Bekannter von André Citroen, übernimmt die rettende Kreditbürgschaft
1935: Im Januar wird Pierre Michelin Mitglied der Direktion von Citroen. Am 3. Juli stirbt André Citroen an den Folgen einer Krebserkrankung. Produktionsrückgang auf 19.571 Einheiten. Die Produktion des Citroen Front in Köln endet
1936: Am 17. Juni wird der erste Citroen 15-Six produziert, die offizielle Premiere erfolgt aber erst zwei Jahre später. Neu ist für den Traction Avant eine moderne Zahnstangenlenkung
1937: Auf Wunsch gibt es den Traction Avant mit damals innovativen Metallic-Lackierungen. Das Modell 11 B wird zur luxuriöseren Alternative zum Modell 11 Normale A
1938: Am 1. Oktober wird das neue Flaggschiff Modell 15-Six offiziell vorgestellt mit 2,9-Liter-Sechszylinder und 57 kW/77 PS Leistung, die Vmax beträgt 130 km/h. Lieferbar wird der Sechszylinder in den Karosserieversionen fünfsitzige Limousine, Roadster und Familiale. Der Traction Avant erlebt sein bestes Vorkriegsjahr mit 58.302 produzierten Einheiten
1939: Neu gestaltete Armaturentafel, modifizierte Kotflügel. Einführung des 11 CV Commerciale mit großer Heckklappe und 11 CV Performance. Beginn des Zweiten Weltkriegs
1941: Offiziell ruht die Produktion des Traction Avant ab dem 8. Juni
1942: Nach 94 Einheiten wird die Herstellung des Traction Avant endgültig kriegsbedingt unterbrochen
1945: Am 15. Juni Wiederaufnahme der Produktion des Traction Avant 11 CV mit 1.600 Einheiten bis zum Jahresende. Zunächst ist der Citroen als Modell 11 B und 15-Six lieferbar
1947: Optische Detailmodifikationen, wie Motorhauben mit Schlitzen statt Lüftungsklappen. Der Typ 15-Six Roadster läuft aus
1949: Neu ist der 15-Six mit verchromtem Kühlergrill
1950: Die Citroen Dienst AG mit Sitz in Köln-Sülz wird am 7. Juni 1950 ins Handelsregister eingetragen und firmiert als Verkaufsgesellschaft für Deutschland, wichtigstes Produkt ist der Citroen Traction Avant, der Import des 2 CV beginnt erst später. Ab sofort sind beim Traction Avant die Scheibenwischer unten statt wie bisher oben montiert
1951: Neu sind die Modelle 11 B und BL mit modifizierten, nun geradlinigen Stoßstangen. Auf der Frankfurter IAA präsentiert Citroen sein Modellprogramm für die frühen Jahre des bundesdeutschen Wirtschaftswunders. Im Mittelpunkt steht der aerodynamische und technologisch noch immer avantgardistische Traction Avant. Außerhalb des Saarlandes werden im zweiten Halbjahr 1951 in Deutschland 108 Citroen abgesetzt, womit Citroen dank des erfolgreichen Traction Avant bereits viertgrößter Importeur ist hinter Fiat, Renault und Simca
1952: Neue Heckgestaltung, der 15-Six verfügt jetzt über einen größeren Kofferraum und ein innen liegendes Reserverad. Mit 78.802 Einheiten erreicht der Traction Avant sein bestes Jahresergebnis überhaupt
1953: Für das Modell 11 BF gibt es neue Außenkoffer
1954: Am 11. Mai debütiert der 15-Six H mit hydropneumatischer Hinterradfederung
1955: Im Juli startet die 42. Tour de France, für die ein Traction Avant als Begleitfahrzeug zum Einsatz kommt. Vorstellung des Citroen DS auf dem Pariser Salon. Der Traction Avant 11 D leistet jetzt 60 PS. Die Fertigung des 15-Six endet am 20. Juli. Die Karosseriers Marius Franay und Henry Chapron präsentieren zwei neue Staatslimousinen auf Basis des 15-Six Traction Avant. Noch in den 1960er-Jahren nutzte Staatspräsident Charles de Gaulle die Traction Avant mit Sonderkarosserie
1956: Auch nach Produktionsstart der Nachfolgebaureihe Citroen DS werden in diesem Jahr 20.100 Traction Avant gefertigt (dagegen nur 9.950 Citroen DS)
1957: 11.899 Einheiten werden im letzten Jahr gebaut. Der Produktionsstopp erfolgt am 12. Juli. Vom Citroen DS entstehen in diesem Jahr 28.593 Einheiten
1968: Im März, elf Jahre nach Produktionsende des Traction Avant, wird der erste Liebhaber-Club gegründet. Benannt ,,La Traction Universelle", ist er heute der größte Traction-Club der Welt mit über 1.600 Mitgliedern auf allen Kontinenten
1984: Seit dem fünfzigsten Jahrestag des Traction Avant, der in Paris auf der Place de la Concorde und in Le Bourget organisiert wurde, feiert der Club La Traction Universelle alle runden Jahrestage des Oldtimers
1988: Zwei 1953er Traction 11 B, genannt Chrome und Cambouis, absolvieren eine 100.000-Kilometer-Fahrt rund um die Welt, die bis Januar 1990 dauert
2024: Im Frühling kam die Traction-Community mit über 1.000 Autos am Circuit de Charade in der Nähe von Clermont-Ferrand zusammen, aber auch bei Oldtimer-Messen wird der 90. Jahrestag des Citroen Traction Avant gefeiert

Produktionszahlen:
Citroen Traction Avant insgesamt: 758.948 Einheiten (inklusive 478 Coupés und 3.524 Cabriolets), je nach Quelle gibt es auch die Angabe von 759.123 produzierten Einheiten in Frankreich. Außerhalb Frankreichs montiert: 57.928 Einheiten. In Deutschland entstehen 1934/35 insgesamt 1.023 Citroen 7 CV und 800 Citroen 11 CV.

Neuwagen-Preise in Deutschland:
Citroen Traction Avant Modell 7 Front (1934): ab 3.350 Mark
Citroen Traction Avant  Modell 7 Front (1935): ab 3.750 Mark
Citroen Traction Avant  Modell 11 Front (1935): ab 4.250 Mark
Citroen Traction Avant 11 CV Légère (1952): ab 8.800 Mark
Citroen Traction Avant 11 CV Normale (1952): ab 9.550 Mark
Citroen Traction Avant 15-six (1952): ab 12.950 Mark.

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