Toyota spendiert dem GR Supra zwei Upgrades. Die Kunden haben die Wahl zwischen mehr Leistung und weniger Gewicht.
Mit zwei sportlichen Varianten verabschiedet sich die aktuelle Generation des Toyota GR Supra. In der „A90 Final Edition“ des Coupés kommt die bislang stärkste Ausbaustufe des 3,0-Liter-Sechszylindermotors zum Einsatz, die 320 kW/435 PS Leistung liefert und damit 70 PS mehr als die bisherige Version. Darüber hinaus haben die Japaner Aerodynamik und Fahrwerk umfangreich geändert. Optisch setzt sich die stärkste Ausführung unter anderem durch eine mattschwarze Lackierung, einen Carbon-Heckflügel und einen Kohlefaser-Lufteinlass auf der Motorhaube von den anderen Modellen ab. Zur Ausstattung zählen zudem eine Akrapovic-Abgasanlage und Alcantara-Vollschalensitze. 300 Exemplare sollen gebaut werden.
Weniger Gewicht statt Mehrleistung bietet die ebenfalls neue „Lightweight Evo“-Variante des Zweisitzers. Zu den Besonderheiten zählen ein Entenbürzel-Heckspoiler aus Carbon, neue Radlaufklappen an der Vorderachse und höhere Kotflügel an der Vorderachse. Hinzu kommt ein modifiziertes Fahrwerk mit aktiver Differenzialsteuerung, geändertem Sturz und größeren Bremsen. Optisch sorgen 19-Zoll-Räder, Alcantara-Sitze mit roten Nähten und rote Akzente am Schaltknauf für Differenzierung. Die Auslieferung beider Modelle soll im Frühjahr 2025 starten. Preise nennt der Hersteller nicht, sie dürften aber jeweils über den knapp 70.000 Euro für das bisherige Top-Modell liegen.
Die aktuelle Supra-Generatio hat Toyota gemeinsam mit BMW entwickelt. Während die Japaner den Sportwagen ausschließlich als Coupé anbieten, bauen die Münchner ihren Z4 nur als Roadster. Beide Modelle sind seit 2019 auf dem Markt. Wie es nach 2025 angesichts eher mauer Absatzzahlen weiter geht, ist noch unklar. Toyota zumindest spricht davon, den GR Supra „basierend auf den Erfahrungen im Motorsport weiterentwickeln“ zu wollen.