Nach Mitte Januar ist der Papierführerschein in Deutschland Geschichte. Dann sollten alle Auto- und Motorradfahrer eine Karte im Geldbeutel haben.
Endspurt für den Führerschein-Umtausch. Bis zum 19. Januar müssen alle ab 1971 geborenen Auto- und Motorradfahrer ihr Dokumente aus Papier durch den EU-Kartenführerschein ersetzt haben. Zuständig ist die Fahrerlaubnisbehörde des aktuellen Wohnorts, mitzubringen sind Personalausweis beziehungsweise Pass, Passfoto und der alte Führerschein. Die Kosten belaufen sich auf rund 25 Euro. Wird die Frist verpasst, droht ein Verwarngeld.
Der Umtausch in die neuen, fälschungssicheren, nur noch 15 Jahre gültigen Dokumente läuft bereits seit Jahren. Damit die Ämter nicht durch den Kundenansturm überlastet werden, sind die Fristen nach Geburtsjahrgängen gestaffelt. Wer noch einen alten Scheckkartenführerschein – ausgestellt zwischen 1999 und 2013 – besitzt, hat noch bis mindestens 2026 Zeit, auf die neue EU-Variante zu tauschen.